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02. Träume & Luzides Träumen,  03. Astralreisen & OBE

Traumnacht: Vom Traum in den Astralkörper wechseln

Bislang habe ich einige Tipps gegeben, wie man innerhalb eines Traumes luzide werden kann und sich dann durch bestimmte Techniken von dort aus in den Astralkörper transferiert. Die folgende Traumerfahrung zeigt, wie das beispielsweise aussehen kann…

Nicht-luzider Traumzustand (Trübtraum)

Ich befand mich in einem Komplex von mehreren Räumen. Darin befanden sich an die zehn Personen, darunter auch mehrere Kinder, die mit Pistolen und Gewehren ausgerüstet worden waren. Sie hatten zur Aufgabe, bestimmte Menschen zu jagen und einzufangen. Darunter befand sich auch meine Wenigkeit, die gejagt wurde.

Es gelang mir, vor dieser Gruppe zu fliehen und versteckte mich in einer Art Speisesaal hinter einem Tisch mit Stühlen. Eine lange weiße Tischdecke diente als guter Sichtschutz, sodass man mich nicht so leicht sehen konnte.

Dann erblickte ich eine Frau mit drei Kindern sowie einem Gefangenen, den sie gerade gestellt hatten. Sie wollten diesen Gefangenen zu einem Raum geleiten, in denen sich bereits andere befanden.

Ich setzte mir in den Kopf, die Frau und die Kinder in einem günstigen Moment zu überwältigen, um den Gefangenen zu befreien.

Als sie auf meiner Höhe waren, sprang ich hinter dem Tisch hervor und konnte die Kinder umstoßen und das Gewehr der Frau ergattern. Sie gaben sofort auf. Doch eines der Kinder schrie nach Hilfe, um die anderen zu warnen. Da ich dem Kind nichts antun wollte, lief ich mit dem Gefangenen augenblicklich davon.

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Wir verließen den Raum und gelangten zu einer Treppe. Wir rannten hinauf und kamen daraufhin in einen weiteren Raum, in dem sich ein großes Loch im Boden befand. Vor dem Loch standen bereits sechs weitere Personen, denen es gelungen war, der Gefangenschaft zu entkommen. Es schien, als hätten sie auf uns gewartet.

Wir stellten uns also zu den Personen dazu und standen nun im Kreis um dieses große Loch im Boden herum. Ein Blick nach unten zeigte mir, dass ich dort Wolken sah. Es handelte sich hierbei um einen Sprung in den Himmel. Somit identifizierte ich das Loch als eine Art Portal. Wenn man dort hineinsprang, wurde man direkt in den Himmel auf einer Höhe von einigen Kilometern teleportiert.

Ich war zuerst unsicher, in dieses Loch zu springen, aber jemand meinte zu mir, dass man sich keine Sorgen machen müsse, denn es wäre für alles gesorgt und uns würde nichts passieren. Also sprangen wir gleichzeitig in dieses Himmelsloch.

Natürlich erwartete ich, nun unendlich tief zu fallen, aber dem war nicht so. Der Sprung hörte bereits nach ca. drei Metern auf und wir landeten auf einer unsichtbaren Plattform. Wir standen also mitten in den Wolken. Unter mir erkannte ich eine enorme Tiefe. Wir standen jetzt mitten in den Wolken in einem Kreis.

Jemand meinte dann, dass jetzt eine Art Initiationsvorgang eingeleitet würde, d.h. jeder würde von uns etwas Unangenehmes erleben. Danach könnten wir uns befreien und diesen Ort verlassen.

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Präluzider Zustand

Ich hingegen begann zu überlegen, wie es möglich sein könnte, dass ein Portal unterhalb des Himmels dafür sorgen konnte, irgendwo im Himmel herauszukommen. Dabei dachte ich darüber nach, ob wir uns vielleicht in einem Raumschiff befunden hatten, von dem wir dachten, dass wir eigentlich auf der Erde seien. Oder es sei vielleicht ein Portal, das von der Erde direkt in den Himmel führte und eine Teleportation ermöglichte.

Nun begann der Initiationsvorgang. Zuerst erwischte es einen Mann, der durch eine unsichtbare Kraft gepackt und gegen eine ebenso unsichtbare Wand geschmissen wurde. Die Plattform auf der wir standen, besaß vermutlich durchsichtige Wände. Der nächste wurde in die Luft gerissen und vielfach herumgewirbelt. Er kam stark benommen wieder auf die Füße. Danach wurde ich erfasst und ebenfalls in Richtung auf die unsichtbare Wand geschmissen, aber ich hatte etwas mehr Klarheit erhalten und bremste mit meiner Gedankenkraft diese Beschleunigung ab, machte einen Salto in der Luft und raste plötzlich durch die Wolken mit einer unglaublichen Geschwindigkeit hindurch.

Wechsel in den Astralkörper und luzider Zustand

Nun erreichte ich völlige Klarheit in diesem Traum und hatte durch die Bedrohung es geschafft, in den Astralkörper zu wechseln. Fluggefühl und Bedrohung sind die beiden Komponenten, die einen Wechsel vom Traum in den Astralkörper ermöglichen.

Jetzt flog ich weiter mit dieser extremen Geschwindigkeit durch die Wolken. Leider verlor ich ein wenig die Orientierung, weil ich anhand der vielen Wolkenfelder nicht mehr bestimmen konnte, wo ich überhaupt war. Mit meiner Gedankenkraft stoppte ich diesen Flug ab, um die Richtung zu herauszufinden, aus der ich gekommen war. Irgendwie wollte ich wieder zurück zu den anderen, weil ich der Ansicht war, dass es wichtig sei, von dort aus zum nächsten wichtigen Zielort zu gelangen.

So flog ich endlos lang durch die Wolken hindurch. Gelegentlich schaute ich nach oben, um irgendwie Orientierung zu erlangen. Ich sah einmal eine Sternschnuppe am nächtlichen Himmel, dann wieder Raumschiffe und diverse Sternenformationen. Ich war auf der Erde, das stand fest, aber irgendwie genoss ich diesen Flug durch die Wolken und das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Niemand konnte mir mehr etwas zufügen oder mich bedrohen. Ich war frei wie ein Vogel. Ein unvergessliches Gefühl des Losgelöstseins und des Glücks durchströmte mich. Ich hatte es geschafft und mich aus dem verengten Bewusstseins innerhalb eines Traumes befreit. Jede Bedrohung war zu Staub zerfallen und gewährte mir die Möglichkeit, an jeden beliebigen Ort zu reisen…

Dieser Traum zeigt deutlich, wie man von einem nicht-luziden Zustand zu einem luziden und dann in den Astralkörper wechselt. Das Gefühl leichter Bedrohung und des Fallens oder Fliegens sind dabei eine gute Unterstützung, diesen Wechsel herbeizuführen.


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