Traumnacht: Der Traumspiegel und Reise durch die Reinkarnationen
“Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum oder von Erinnerungen aus meinem Unterbewusstsein berichte sowie von telepathischen Ankopplungen an andere Menschen in ihrem sozialen Umfeld (Traumspionage).
In der heutigen Nacht erlebte ich eine ganze Reihe außerkörperlicher Erfahrungen. Während der Erfahrungen fiel mir etwas höchst Seltsames auf, denn immer, wenn ich mich von meinem Körper löste, spürte ich mit einer vehementen Deutlichkeit eine starke Aktivierung eines bestimmten Gehirnbereiches am höheren Hinterkopf. Interessanterweise handelt es sich, laut dem Gehirnatlas, um den primären somatosensorischer Kortex (für Wahrnehmung aus dem Körper) und Scheitellappen (für Sensorik, Lesen und räumliches Denken)…
Immer, wenn ich aus einer außerkörperlichen Erfahrung wieder heraustrat und mich mit dem physischen Körper verband, spürte ich diese stark stimulierten Gehirnbereiche. Dies ließ mich in diesem Zustand darüber spekulieren, ob man diesen nicht in Zukunft absichtlich stimulieren könne. Dabei ginge es dann nicht um das Erreichen oder Auslösen einer außerkörperlichen Erfahrung, sondern nur, um diesen Zustand an sich auszulösen. Das hätte zur Folge, vielleicht auf den Weg der Stimulation, den Zustand direkt auszulösen. Die Frage, die sich hierbei stellt, wäre, auf welchem Weg man dies bewerkstelligen könne.
Jedenfalls reiste ich auf astralem Wege durch mehrere meiner irdischen Inkarnationen, die ich auf Erden bereits besaß. Darunter befand sich ein Leben in der Mantel-und-Degen-Zeit, man kennt diese aus dem Film der Musketiere, ebenso aus der Aristokratenzeit, aber auch das Mittelalter und ein Leben in Japan und Tibet waren dabei. Ich befand mich dabei in meinem Astralkörper und konnte als neutraler und unsichtbarer Beobachter zusehen, was ich in all diesen Leben erfuhr.
Sehr auffällig war, dass ich immer wieder in einem Tempel landete, der asiatisch eingerichtet war. Dazu erkannte ich ein riesiges grünliches Schild, vielleicht in der Höhe von mehreren Metern, das am Ende des Tempels an einer Wand hing. Auf dem Schild erkannte ich einen großen Drachen, umringt von mehreren Symbolen. Der Tempel war äußerst spartanisch eingerichtet, mit vielen Steinsäulen, kahlen rauhen Wänden und einem gefliesten Boden. Er wirkte sehr mystisch und beruhigend auf mich. Gelegentlich besaß ich Probleme, das Schild zu erkennen. Es war jedoch nicht aus Holz, sondern vielmehr aus einem steinernen oder kristallinen Material.
In einigen anderen Sequenzen landete ich oft vor meinem Traumspiegel (siehe die Technik hierzu). Ein solcher ist ein großer Spiegel, leicht abgedunkelt und mit einem altgoldenen verzierten Rahmen. Diesen kenne ich aus anderen Erfahrungen sehr gut und dient mir stets als Hilfe für Fragen, reinkarnative Rückschauen oder andere Bereiche. Meist kann ich im Traumspiegel meine vergangene Leben sehen, d.h. wie ich dort aussah, in welcher Umgebung ich mich befand oder was ich in alternativen Realitäten unternehme. Auf Wunsch kann ich den Spiegel dazu verwenden, in ihn “hineinzuspringen”, damit ich Sequenzen aus anderen Leben nachzuerleben oder diesen als Beobachter beizuwohnen.
Einmal landete ich zur Jahrhundertwende auf einen Ball. Dort saß ich neben einer alten Frau mit einer weißen Perlenkette. Ich beobachtete die Menschen, wie sie tanzten, diskutierten oder sich an einem großen Buffet bedienten. In meiner vollen Bewusstheit über die gegenwärtige Situation schielte ich nach links zu der alten Dame. Sie bemerkte dies sofort und grinste mich breit an:
“Schauen Sie nur, mein Herr, so ist die Matrix nun einmal.”
Ich war verblüfft ob ihres Kommentars, denn sie schien bereits in diesem Jahrhundert von der Matrix zu wissen. Das war sehr erstaunlich, wie ich fand. Wir gerieten in ein Gespräch und ich fragte sie, woher sie denn von der Matrix wisse.
“Ich beschäftige mich schon lange mit der Frage, ob unsere Erlebniswelt nicht eine Art Trugbild ist, das uns immerzu vorgegaukelt wird. Wenn dem so ist, dann muss es auch jemanden geben, der diese Trugbilder sendet, damit wir sie wahrnehmen können”, meinte sie zu mir.
Natürlich stimmte ich ihr zu, denn das Bewusstsein darüber, dass sich die Menschen in einer Matrix befinden, wird immer mehr Menschen bewusst. Selbst in der Wissenschaft denkt man bereits darüber nach, ob die erlebte Alltagswelt mitsamt seines Universums künstlicher Natur sein könnte.
Leicht den Schalk im Nacken, wollte ich herausfinden, wie intelligent diese Dame war:
“Denken Sie denn, dass es möglich ist, die Matrix mithilfe von Tricks zu beeinflussen?”
“Natürlich”, entgegnete sie, “es gibt immer kleine Mogeltricks, die man anwenden kann, mit denen man die Matrix zu seinen persönlichen Gunsten beeinflussen kann.”
Ich verstand ihre Aussage ähnlich, wie ich bereits darüber nachgedacht hatte. Denn, wenn die Matrix eine Art künstliches Superprogramm darstellt, dass von Entwicklern konzipiert worden ist, dann dürften die “Programmierer” so genannte Backdoors und Cheats eingebaut haben, d.h. es könnte möglich sein, mit Hilfe irgendwelcher bestimmter Taten, die Matrix zu manipulieren. Man kennt dies aus Computerspielen, in denen man sich vielleicht zehn Mal im Kreis dreht, drei Mal hochspringt und dann einen Salto macht und schon aktiviert man Selbstheilungskräfte oder unendliches Geld für das Spiel.
Amüsiert wandte ich mich erneut an die Dame und fragte, ob sie vielleicht solche Mogeltricks kennen würde.
Langsam beugte sie sich zu mir vor und legte ihre Lippen fast an mein Ohr:
“Es gibt viele Mogeltricks, wenn man so will. Gehen Sie doch einfach zu ihren Onkeln, Neffen, Tanten, Großmüttern oder Großvätern, vielleicht können Sie dort einen Mogeltrick finden…”
Mir war in diesem Moment klar, dass sie mich nur auf den Arm nahm, denn sie lachte daraufhin laut auf und fügte hinzu, dass man solche Mogeltricks wohl oder übel selbst herausfinden müsse.
Wie bereits erwähnt, empfand ich die überaus starke Aktivierung der Gehirnbereiche sehr spannend. Manchmal stand der Bereich nahezu wie unter Strom, dass es fast schmerzte bzw. als wenn das Gehirn sehr stark beansprucht wurde. Es gab kurze Momente, in denen ich darüber nachdachte, ob ich vielleicht dem Tode nahe war, derart intensiv hatte ich das empfunden. Assoziationen in mir waren aufgekommen, ob das menschliche Gehirn nur eine dürftige Kopie ihrer eigentlichen Hersteller darstellt, damit die Möglichkeiten gewissermaßen beschränkt blieben. Wie auch immer, interessant bleibt die Frage, wie man den Zustand über das Gehirn noch auslösen könnte – einmal unabhängig betrachtet von der Benutzung von Tonfrequenzen oder anderer Hilfsmittel.
Siehe auch:
“Luzides Träumen, Astralreisen und die Zirbeldrüse” ist das Buch des Matrixbloggers und bei Amazon zu bekommen!
One Comment
Monika
Cheaten wäre perfekt…sozusagen lernen für Faule ?