Traumnacht: Jesus und Maria Magdalena
Ich hatte einen Traum, in dem mir Szenen aus Jesus’ Leben gezeigt wurden. Darin zeigte sich zu meiner Überraschung, dass Maria Magdalena eine Hexe war und sie zum Teil auch als Konkubine verrufen.
Ich “sah” dort, dass Jesus eine Schwäche für Hexen und Konkubinen besaß und sich magisch von ihnen angezogen fühlte. Außerdem gab es noch eine weitere Hexe, die Jesus kennen und schätzen gelernt hatte. Es war offensichtlich, dass er auch mit dieser Hexe ein Verhältnis gehabt hatte.
Ich “sah” sogar, dass Jesus im Zwiespalt war, weil er sich zwischen den beiden nicht entscheiden konnte. Zum Schluss dieses Konfliktes entschied er sich für Maria Magdalena und heiratete sie.
Träume dieser Art, die mir zu Themen, die mich sehr interessieren, Fakten über bestimmte Situationen, Hergänge, geschichtliche Ereignisse usw., tauchen manchmal bei mir auf eben oder in hypnagogen Zuständen.
Habe dann vor kurzem einen TV-Beitrag über das Buch “Sakrileg” gesehen und dort wurde meine jahrelange Annahme, dass Jesus eine Beziehung mit Maria Magdalena geführt hat, bestätigt und anhand einiger deutlicher Hinweise auch recht deutlich bewiesen. Es findet sich ja auch schon ein kleiner Hinweis im Thomas-Evangelium:
– 104. Sie sagten zu ihm: “Komm, lass uns heute beten und fasten.” Jesus sagte: “Welche Sünde habe ich denn begangen oder habe ich etwas noch nicht vollendet? Doch wenn der Bräutigam die Brautkammer verlassen haben wird, dann lasst sie fasten und beten.” –
Nicht nur dieser Hinweis, sondern das berühmte “Abendmahl”-Bild von DaVinci, auf dem von der Kirche behauptet wurde, an Jesus rechter Seite säße Johannes, aber wenn man einmal genauer hinsieht, handelt es sich dabei definitiv um eine Frau! Somit zeigt sich deutlich, dass Maria Magdalena eine besondere Rolle in seinem Leben gespielt hatte und erklärt auch, wieso Jesus ihr zuerst erschien und danach erst seinen Jüngern.
Also habe ich einmal das Maria-Magdalena-Evangelium ins Deutsche übersetzt und festgestellt, dass Maria tatsächlich die Erste gewesen war, die Jesus nach seiner Auferstehung besuchte. Bisher wurde dies in der Kirche stets beiseite geschoben und nicht beachtet. Insbesondere steht im englischen Original, dass Maria eine Vision besessen hatte, in der ihr Jesus erschien, doch in einigen Übersetzungen wird dies als simpler Traum abgetan, welcher er jedoch nicht gewesen war.
Besonders interessant finde ich, dass Jesus in Maria Magdalenas Evangelium als richtiger Philosoph erschien, der mit seinen Jüngern über die Vergänglichkeit der Materie und die verschiedenen Erscheinungsformen des Zorns, der den Menschen an die Welt der Materie bindet, diskutierte. Hinweise auf eine Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena finden sich zuhauf in ihrem Evangelium, z.B. hier:
– Petrus sagte zu Maria: “Schwester, wir wissen, dass der Retter dich mehr liebte als alle anderen Frauen. Berichte uns von den Worten des Retters, die du erinnerst – die du kennst und wir nicht oder von denen wir noch nie gehört haben.” –
Die männliche Kirche war ebenso empört wie Jesus’ Jünger, als sie hörten, dass er ihr zuerst erschienen war. Die Übersetzung mit einigen Worten werde ich wohl bald online stellen.