Traumnacht: Nächtliche Erlebnisse und astraler Besuch
Ich bin heute Nacht plötzlich aus einem Traum erwacht.
Mir fiel sofort auf, dass ich in meinem zweiten Körper und nicht in meinem physischen gelandet war. Dieses Mal nahm ich mir vor, mich in den weiteren Verlauf der Ablösung vom Körper mal überhaupt nicht einzumischen und einfach zuzuschauen.
Plötzlich fiel mir auf, dass es taghell in meinem Schlafzimmer war, weil ich es durch meine Augenlider deutlich wahrnehmen konnte. Trotzdem waren meine „Augen“ geschlossen und ich sah nicht viel.
Ich wunderte mich sehr über diese Helligkeit, weil ich das Gefühl hatte, erst sehr wenig geschlafen zu haben. Es musste eigentlich definitiv noch dunkel sein.
Dann spürte ich sehr deutlich die Anwesenheit einer Persönlichkeit hinter mir. Mein Gesicht war zur Wand gedreht, ich lag also mit meinem Rücken zum Balkon. Jemand war hinter mir und kurz darauf fühlte ich, wie der Besuch meinen linken Arm sanft ergriff und daran zog.
Er/Sie/Es wollte mich aus meinem Körper ziehen. Das funktionierte jedoch nur zur Hälfte. Irgendwie bekam es der Besuch wohl nicht hin, mir sprichwörtlich auf die Beine zu helfen.
Ich habe mir dabei nicht viel gedacht und war gespannt, was weiter geschieht und schaute einfach weiter zu, was geschah. Die Person versuchte es noch ein paar Mal, bis ich meinen physischen Körper wieder spürte und ganz normal erwachte. Es war dunkel. Da war mir klar, dass es eins dieser Lichtwesen gewesen sein muss, die man auf der zweiten Ebene manchmal antreffen kann.
Ich hatte also „hohen“ Besuch. Na ja, war aber eine schwache Leistung für jemanden, der mein Schlafzimmer taghell erleuchten kann.
Letzte Woche war ich auch in meinem zweiten Körper erwacht und als ich dann am anderen Morgen spazieren ging, hat mich ein ansonsten harmloser Hund aus der Nachbarschaft wie wahnsinnig angebellt. Als ich ihm dann noch meine Hand hinhielt, damit er mich vielleicht erkennt, hat er seine Zähne gefletscht. Er hatte Angst. Normalerweise vertrage ich mich gut mit Hunden, aber nach einer außerkörperlichen Erfahrung bin ich wahrscheinlich nicht immer beliebt bei ihnen.
Meine nächtlichen Erfahrungen haben sich im Vergleich zu denen von vor einigen Jahren drastisch verändert. Früher habe ich mich Zack! aus meinem Körper bewegt, stand in meinem Schlafzimmer und bin dann direkt durch die Zimmerdecke gesaust, um Abenteuer zu erleben. Heute weiß ich, dass meine sämtlichen außerkörperlichen Erfahrungen geträumt waren. Und ich weiß heute, dass eine außerkörperliche Erfahrung dann geträumt ist, wenn man den kleinsten Wahrnehmungsbruch darin erfahren hat.
Heute sind die Erfahrungen ganz anders. Sie spielen sich tatsächlich in meinem Schlafzimmer ab und mein Bewusstseinszustand ist genau so, wie in meinem Alltag. Früher dachte ich auch, dass es sich so verhält, aber jetzt kann ich es im Vergleich bestimmter sagen.
Es gibt überhaupt keine Unterbrechung in meiner Ich-Kontinuität, sprich non-stop wach. Keine Brüche, keine sonderbaren Geschehnisse, ein sehr breiter Fokus, sehr stabil. Leider bin ich aber nun dazu aufgerufen, jeden kleinen Mini-Schritt selbst zu erreichen. Das bedeutet für mich ein zweites Mal „Sehen im zweiten Körper“ lernen, die „Loslösung“ selbst herbeizuführen, den richtigen Moment abzupassen, um „rauszukommen“ und alles weitere, was dazu gehört. Früher ging das alles viel einfacher…
Na ja, dafür erhalte ich nun absolute Selbstkontrolle, Ich-Kontinuität, bin autark… sobald ich diese neue Variante beherrschen werde.