Zirbeldrüsen-Flash: Der Alien in der Küche
‘Zirbeldrüsen-Flash’ ist eine neue Unterkategorie, in der ich von plötzlichen Flashs, d.h. kurzen Spontanreaktionen der Zirbeldrüse berichte. Dabei kann es sein, dass ich mit meinem Bewusstsein temporär an andere Menschen oder Wesen angeschlossen bin und aus deren Perspektive das Geschehen wahrnehme oder die Umgebung oder Personen werden mit dem zusätzlichen, so genannten 3. Auge wahrgenommen.
Ich konzentrierte mich auch meine Zirbeldrüse. In den letzten Monaten hatte ich immer wieder einen Druck zwischen den Augen gespürt. Mittlerweile hatte ich mich an diesen Druck gewöhnt. Einmal war er sogar unangenehm stark, aber das hielt nur wenige Minuten. Ansonsten blieb der Druck einfach nur spürbar, als würde jemand seinen Finger gegen meine Stirn drücken…
Plötzlich wechselte ich in eine völlig befremdliche Szene. Als ich mich dort umschaute, erkannte ich sofort, dass ich mich in der Zukunft befand. Die ganze Umgebung wirkte futuristisch. Spiegelnde Hochhäuser, schwebende Autos, so richtig, wie es manchmal in einem Science-Fiction zu sehen ist. In diesem Moment war ich in Begleitung einiger Personen, die mich auf der Suche nach einem Außerirdischen unterstützten. Sein Name war Sinar. Er war kein Außerirdischer der netten Sorte, im Gegenteil. Er befehligte eine militante Gruppe, die aufgrund ihres Einflusses das komplette Land terrorisierte. Leider wusste niemand von seinen Taten und sie geschahen auch so unterschwellig, dass es den Landesbewohnern nicht auffiel. Nur wenige hatten seine Machenschaften durchschaut und so waren diese Informationen auch zu uns durchgedrungen.
“Hast du wirklich geglaubt, dass Menschen so etwas Menschen antun würden?”, fragte mich eine Frau, die uns begleitete.
“Nein, das habe ich auch nicht angenommen. Nur, wie wollen wir das beweisen?”
“Menschen würden niemals Kriege gegen Menschen führen. Doch das können wir nicht beweisen. Niemand wird uns glauben. Es gibt nur eine Möglichkeit: Wir müssen die Sache selbst in die Hand nehmen und dem ein Ende bereiten”, fuhr sie fort.
Im nächsten Augenblick wechselte die Szene und ich saß mit mehreren Personen an einem Küchentisch in einer mir unbekannten Wohnung. Ich schaute mich um und musste feststellen, dass es sich hierbei um meine Wohnung in einer alternativen Realität handelte. Doch das war nicht die Überraschung an sich, sondern mir gegenüber saß ein Außerirdischer! Auf den ersten Blick sah er aus wie ein Grey, aber seine Augen waren menschlicher und er war sicherlich so groß wie ich. Seine Haut war hellgrau, die Arme waren sehr dünn und der Schädel etwas umfangreicher als der der Menschen. Wir lachten ausgelassen und er Außerirdische schien unsere Sprache perfekt zu beherrschen und er war äußerst sympathisch. Er machte Witze und trug ein normales T-Shirt. Es war eine völlig selbstverständliche Situation, in der wir uns hier allesamt befanden. Es war, als wäre er ein guter Freund von uns, der oft vorbeischaute oder sogar hier in der Wohngemeinschaft wohnte.
Kurz darauf war der Zirbeldrüsen-Flash vorbei und ich war wieder von der Stille meines Schlafzimmers umgeben.
Auffällig an diesem Flash finde ich nicht nur, dass es zwei Szenen waren, in denen die Hauptperson ein Außerirdischer war, sondern dass hier zwei unterschiedliche außerirdische Charaktere vorgestellt wurden. Wie es scheint, gibt es nicht nur bei den Menschen nette und weniger nette, sondern auch auf anderen Planeten.
Gleichzeitig musste ich an zwei meiner Erfahrungen denken, die ich in Verbindung mit einem Außerirdischen hatte, der offensichtlich auf der Erde in einem Wald lebt. Wer sich daran noch einmal erinnern möchte, kann hier Teil 1 und Teil 2 nachlesen.