Suche nach Erleuchtung: Macht (Teil 2)
Zwar wollte ich keine Erfahrungen hier hineinschreiben, die ein bestimmtes Programm von mir betreffen – wie ich kürzlich erwähnte – aber es sind einige Erfahrungen dann doch sehr bedeutend für mich und die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bisher ging es um eine große Erkenntnis bzw. Erleuchtung, nach der ich seit einiger Zeit suche. Es verhält sich so, dass ich schon viele Erkenntnisse in meinem Leben erlangen durfte, kleine wie auch große. Somit hatte ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet, geschweige denn erhofft, noch irgendeine Erkenntnis in nächster Zukunft erlangen zu können. Umso überraschter war ich durch einige kleinere Erfahrungen, die ich vor einigen Wochen hatte, die mich darauf hinwiesen sowie die eigentümliche Begegnung mit dem grauhaarigen Mann am Lagerfeuer, von der ich bereits berichtet habe. Nun komme ich gerade frisch aus einer weiteren Erfahrung mit diesem Mann, die ich Euch heute mitteilen möchte, da doch einige darauf reagiert und so wertvolle Beiträge dazu verfasst haben:
Es knisterte. Als ich mich darüber wunderte, wieso es jetzt plötzlich knisterte, fand ich mich auch schon wieder vor einem Lagerfeuer sitzen. Die Flammen züngelten und schlangen sich um das Holz, während ich langsam zu mir kam. Ich hob den Kopf und blickte nach links. Am Feuer saß wieder diese ältere Mann mit den schulterlangen, grauen Haaren. Er grinste mich breit an…
Für einen Moment schien es so, als würde er wieder irgendwas völlig witzig finden. Ich erinnerte mich an unser letztes Gespräch und schon da hatte er sich über mich lustig gemacht, weil ich zu doof sei, eine bestimmte Erkenntnis zu erlangen, eine besondere Erleuchtung, wie er es bezeichnete.
Nun grinste er frech weiter in mein Gesicht und dann spürte ich, dass noch jemand mit am Feuer saß! Es war Esther. Eine gute Freundin von mir, die auch in meinen Träumen immer wieder auftaucht, aber die ich auch aus dem Alltag kenne. Sie schaute ebenfalls ins Feuer und manchmal zu dem Mann hinüber. Ich konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass sie wusste, dass ich ebenfalls hier saß.
“Nett, dass ihr hier seid”, sagte er. “Ich hatte gehofft, dass ihr mal wieder vorbeischaut.”
Nun fanden sich Esthers und mein Blick im Schein des Feuers. Aufgrund ihres Verhaltens glaubte ich zu bemerken, dass sie schon länger hier war als ich. Vielleicht hatten wir uns sogar schon begrüßt, aber ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Welche Esther war es wohl? War es ihr wissendes Selbst oder war es ihr Ego, wie ich es aus dem Alltag kannte? Würde sie sich daran erinnern, wenn ich nachher wieder in meiner gewohnten Alltagswelt sein würde oder würde sie mich mit einem großen Fragezeichen anschauen, wenn ich ihr davon erzählte?
Als ich wieder den Mann anschaute, fühlte ich plötzlich, was er gleich sagen würde. Es war ein Vorausahnen seiner Worte auf einem emotionaler Ebene. Ich wusste dann auch nicht, ob er normal mit mir sprach oder ich einfach seine Worte in meinem Kopf vernehmen konnte. Jedenfalls konnte ich ihn gut verstehen, mehr noch, seine Worte konnten Dinge in mir auslösen, mich Dinge sehen und empfinden lassen, als sei ich sein kleiner Spielball. Doch ich fühlte mich nicht als Opfer seiner Fähigkeiten, sondern sah es als Inspiration, als Herausforderung, die an mich gestellt wurde. Ich fühlte, dass er mich weiterbringen konnte.
Wenige Augenblicke später befand ich mich wieder oben in der Luft und konnte unter mir zwar nicht das Lagerfeuer, aber hunderte an Szenen aus meinem Alltag sehen. Alles Erfahrungen, die ich in meiner Vergangenheit erlebt hatte.
“Ich… ich sehe meinen Alltag und viele Sachen aus meiner Vergangenheit…”, sagte ich laut, voraussetzend, dass die beiden mich noch hören konnten.
“Ja, ich weiß. Sieh weiter hin! Was siehst du?”, fragte der Mann.
Ich sah viele Menschen, denen ich begegnet war, mich mit ihnen unterhielt und all die Dinge, die man eben so in seinem Leben macht. Dann wechselte es wieder in andere alternative Realitäten hinein, unzählige Versionen meiner selbst, die parallel zu mir ebenfalls Erfahrungen machten. Sie alle schienen Erfahrungen zu sammeln. Ich besaß den Eindruck, dass der Mensch eine Art Erntemaschine für Lebenserfahrungen ist, die er für die Ganzheit des Selbst einsammelt. So, als ginge es unserem wahren Selbst darum, möglichst viele Erfahrungen zu haben, um unsere ganze Realität in seinem gesamten Spektrum zu ergründen und kennenzulernen. Kein Baum erschafft nur einen Apfel oder eine Kirsche, sondern unzählige, die wie die Augen eines größeren Selbstes neugierig in die physische Welt blicken. Dann jagte ich weiter durch die Realitäten und entdeckte die abstrusesten Variationen, die so schnell an meinem inneren Auge vorbeihuschten, dass ich sie kaum registrieren konnte. Jedenfalls spalteten sie sich immer wieder in neue Wege der Realitäten und ich erkannte, dass selbst unser normaler, gewohnter Alltag eine Zusammenstellung mehrerer dieser alternativen Realitäten darstellt, aber wir das gar nicht bemerken. Wir gehen ständig davon aus, dass unsere Realität nur eine einzige und in sich geschlossene ist, aber in Wirklichkeit ist sie ein Konglomerat aus mehreren Realitäten. Es war dermaßen verwirrend, so viele Realitäten wahrzunehmen, aber ich konnte in dem Wust an Informationen deutlich erkennen, dass ein Mensch, der den Dreh herausfinden könnte, sich hier gezielt und planvoll zu bewegen, jede erdenkliche Erfahrung oder Fähigkeit erlangen könnte.
Ich sah auch, dass es Menschen gab, die es durch “Zufall” schafften, bestimmte Realitäten zu aktivieren, die ihnen eine seltsame oder unglaubliche Gabe verlieh. Es war, als würden all diese Realitäten passiv vor sich hineiern und ich konnte sie mit meinem Lebensatem aktivieren. Sie waren natürlich schon aktiv, denn sie passierten ja, es fanden Handlungen statt, doch konnte man sie irgendwie erleuchten oder erhellen, sodass sie Teil der eigenen Persönlichkeit wurden. Richtig, das ist die Formulierung: Man konnte sie sich zu Eigen machen und in seine eigene und bewusste Realität integrieren. Doch mir lief das alles zu schnell ab. Ich konnte keine der Realitäten verlangsamen und sagen, dass ich diese oder jene nun gern in meinem Alltag erleben wollte. Auch erblickte ich Realitäten, in denen der Verlauf sehr ungünstig verlief. Man könnte blind werden, sterben oder andere Krankheiten bekommen, wenn man ihnen zu sehr folgte, aber gleichzeitig sah ich eine unsichtbare Kraft hinter den Realitäten, die meinen Kurs – sei er bewusst oder unterbewusst – stets beeinflusste und immer konstruktiv zu gestalten versuchte. Es war beruhigend, denn so verlor ich ein wenig die Befürchtung, mal am falschen Platz zu landen und etwas Nachteiliges für mich zu aktivieren. Eins war jedoch sehr deutlich: Wer es schaffte, diese Realitäten korrekt anzuwählen, für den wäre alles möglich, was man sich vorstellen kann! Liebe und Reichtum sind da nur ein paar preiswerte Beispiele, die ich nennen möchte, sondern auch Fähigkeiten und Erfahrungen der skurrillsten Art. Ich erinnerte mich gleich an die ganzen Filme, die ich in der letzten Zeit gesehen hatte, in denen solche besondere Fähigkeiten thematisiert wurden, wie in der Serie “Heroes”, “4400” oder “X-Men”. Es war deutlich: Diese alternativen Realitäten sind mit der DNA verbunden, bzw. die DNA eines jeden Menschen ist an die unglaubliche Fülle an alternativen Realitäten gekoppelt. Es war atemberaubend mit anzusehen, wie das alles miteinander zusammenhängt und aufgebaut ist.
“Was alles möglich ist, das ist ja unglaublich!”, flüsterte ich vor mich hin.
Sofort reagierte darauf der Mann. Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber ich hörte seine Stimme:
“Das ist richtig. Es liegt dir alles zu Füßen!”
“Nicht wirklich”, entgegnete ich, “denn ich weiß nicht wie…”
“Dann musst du wohl noch was erkennen…”, hörte ich ihn sagen.
Ach ja, die Erleuchtung… dachte ich… die gibt es ja auch noch! Kurz darauf verschwanden wieder die alternativen Realitäten und ich sah wieder nur einige Szenen aus meinem Alltag. Ich schien mich immer noch in der Luft zu befinden und diesen zuzusehen. Dann konzentrierte ich mich auf die Erkenntnis. Wo war sie in all den Realitäten versteckt? Sicherlich konnte man sie erahnen oder erfühlen… nach ihr suchen und sie vielleicht sogar auslösen, und wenn nicht, zumindest einen Hauch von ihr erhaschen… Dann spürte ich plötzlich die Realität, in der ich die Erkenntnis bereits erlangt hatte. Aus der Perspektive der Ganzheit gab es keine Zeit. Jeder Gedanken ist bereits Realität, wenn er nur gedacht wird. Jedes Ziel, das erreicht werden möchte, ist bereits erreicht, schon in dem Moment, wo man es ausspricht…
Dann fühlte ich in diese Realität hinein. Es war sehr schwer, denn sie schien vor mir getarnt zu werden. Es war wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Nahezu unmöglich! Plötzlich lachte ich laut los! Ich musste dauernd lachen und ich fühlte, dass wenn ich diese Erkenntnis erlangen würde, aus dem Lachen nicht mehr herauskommen würde.
“Ah, wie ich sehe, fühlst du sie…”, warf der Mann ein. “Sie ist so stark, dass du ihre Emotion empfinden kannst. Sie strahlt über die Realitäten hinweg, wie eine aufgehende Sonne. Du bist in ihren Strahl gekommen.”
Er hatte verdammt noch mal Recht! Ich konnte diese Realität fühlen, auch wenn es so schien, als konnte ich sie nicht betreten. Ich lachte weiterhin laut und bekam mich gar nicht mehr ein. Ich erinnerte mich an einen alten Film, den ich mal gesehen hatte. Er hieß “Der Rasenmähermann”. In dem Film gab es eine Frau, die versehentlich das Unbewusste erblicken konnte und von da an verrückt war und nur noch lachend durch die Gegend lief. Es war ziemlich amüsant. Sie kam aus dem Lachen nicht mehr heraus und schien alles einfach nur noch lustig zu finden. Irgendwie fühlte ich mich nun auch so und musste ebenfalls lachen. Gleichzeitig spürte ich aber auch anderes aus dieser Realität. Wenn ich diese Realität erlangen würde, dann würde sie meine komplette Realität verändern. Ich sah wieder Szenen aus meiner Vergangenheit und Gegenwart und ich erkannte, dass sie alle davon beeinflusst würden. Es war so, als würde alles irrealer und weniger wichtig werden. Überhaupt schien diese andere Realität anders zu sein als die, in der ich mich gerade aufhielt. Was würde also geschehen, wenn ich sie integrieren würde?
“Wie komme ich denn nun weiter hinein? Wie kann ich sie für mich aktivieren?”, fragte ich in der Hoffnung, der Mann würde antworten.
Doch im nächsten Moment lachte ich mich aus dieser Erfahrung heraus und fand mich in meinem Bett wieder.
Dann dachte ich über diese Erfahrung nach. Die Ausstrahlung dieser Erleuchtungsrealität verschwand langsam, aber sie war so stark und unbegreiflich, dass ich noch immer ein breites Grinsen auf meinen Lippen hatte. Was mögen wohl die Nachbarn gedacht haben, dass ich so laut gelacht hatte. Doch das war mir eigentlich gleichgültig. Jetzt wusste ich, warum dieser Mann so breit grinsen konnte, ich besaß nun das gleiche Grinsen. Nun verschwand immer mehr das Gefühl der Irrealität und des unglaublichen Gelächters und natürlich des Schreckens, die diese Erleuchtung mit sich bringen würde…
16 Comments
apfelsine
Das ist schöön.
So in etwa habe ich mir das mit den alternativen Realitäten ebenfalls vorgestellt.
Ich wünsche dir, das du sie mit Erfolg für dich nutzen kannst.
lg
apfelsine
Bernd M
Genial! Les immer wieder gern hier. Jetzt hast das Fass den Boden ausgeschlagen. Sehr lesenswert!!
Momo
Bin ich froh, dass du diese tollen Erfahrungen uns mitteilst. Sehr spannend, Jonathan, der Mauerstein wackelt!
Ich dachte auch bislang, dass es zwar unzählige Realitäten gibt, dass diese aber voneinander getrennt sind.
Es ist unvorstellbar, welche Fülle an Realitäten es geben muss, wenn wirklich jeder Gedanke und jede Möglichkeit umgesetzt wird.
Ich frage mich, ist es nun so, dass wir in jeder Realitätsvariante, die unser Leben bietet, existieren, oder ob die anderen Varianten und Teilvarianten nur praktisch “bereit zum Gebrauch” stehen, bis wir sie mit unserer Aufmerksamkeit beleuchten, ihnen also Energie geben?
“Jeder Gedanke ist bereits Realität..” schreibst du – o.k., also ist hinter der Mauer = vor den Gedanken und bevor Energie fließt. Da will ich auch hin! Aber wie nur?
Denn dort ist das wahre grenzenlose Ich/Wir. von dort aus kann man wohl alles emotionslos überblicken und bewusst integrieren, was nötig ist. Welche Macht steht da offen! Kein Wunder, dass man da nicht so leicht Zugang hat, bzw. dass das so gut getarnt ist.
Herzliche Grüße
Momo
Uwe
tolle Erzählung, ich bin echt begeistert, es wirkt auch total überzeugend und realistisch. Jetzt verstehe ich auch so ungefähr, wonach Du suchst;-)
Liebe Grüsse,
Uwe
Jonathan
Hallo zusammen,
lieben Dank für Eure Kommentare.
Es ist verblüffend, wie irreal die Alltagswelt erscheint, die so einsam und allein vor sich hindümpelt, wenn man durch diese Realitäten reist, und wenn man wieder in die Alltagswelt zurückkehrt, dann scheinen diese anderen Realitäten so irreal und fern. Es ist ebenfalls sehr auffällig, wie sich abrupt plötzlich der Verstand wieder einschaltet und eine Grenze zieht zwischen diesen Welten und den Alltag. Ich glaube, den meisten Menschen ist überhaupt nicht klar, dass der rationale Verstand genau so ein Gefühlszustand ist wie Trauer, Wut oder Freude, er äußert sich eben nicht so emotional und neigt dazu, alles für irreal abzutun, das nicht zum Alltag zu gehören scheint. Nun habe ich aber mit eigenen Augen sehen dürfen, dass es unseren Alltag gar nicht geben würde, wenn diese alternativen Realitäten nicht existierten.
Liebe Grüße, Jonathan
Jonathan
Hallo Momo,
wie ich das sehe, existieren wir in jeder möglichen Realität. Es ist, als hätte man dort jeweils ein Selbst ausgesetzt, zu dem man werden kann. Wie es aussieht, muss man dem gewünschten Selbst oder die erwünschte Realität irgendwie energetisieren. Die Kunst, das hinzubekommen, d.h. völlig willentlich und uneingeschränkt, nenne ich Salomons Schlüssel. Salomon war der dritte König Israels laut der Bibel, geradezu passend, wenn man an den physischen Körper (Alltagswelt), den zweiten Körper (Astralwelt) symbolisch als zwei Pole betrachtet, zu dem es einen dritten Pol gibt.
Liebe Grüße, Jonathan
Momo
Hallo Jonathan,
also trifft wohl beides zu, danke für die Darstellung deiner Sichtweise.
Wie du den Verstand betrachtest, ist ebenso bemerkens- und nachdenkenswert!
Genug Material, das erst mal verarbeitet werden will ;-)
Momo
ich
hallo jonathan,
wirklich ein sehr schönes erlebnis,
was den sinn des erlebens schön beschreibt.
könnte man die ganzen parallelen ralitäten nicht auch als mögliche ereignishorizonte betrachten?
die von jeden menschen ausgesendet werden,bewußt und unbewußt,die dadurch auch verwirklicht werden können oder das begünstigt.
was mich interessieren würde ist ob du denkst das die ganzen parralelen realitäten von dir hervorgerufen werden oder ob du denkst das in jeder realität ein jonathan existiert so wie du in dieser?
Jonathan
Hallo Ich,
ja, richtig. Die parallelen Realitäten sind auch wahrscheinliche Möglichkeiten der Zukunft. Und auch richtig, dass ich glaube, dass jede parallele Realität einen Jonathan enthält, so wie auch in meinem Alltag einer vorzufinden ist. :-)
Liebe Grüße, Jonathan
Aphoniac
Der alte Mann erinnert mich an Don Juan :D
Wo ich rumrätsel ist:
Man bewegt sich also durch all diese Wahrscheinlichkeiten etc. und erschafft seine eigene Realität, aber in welchem Ausmaß im Bezug auf andere Persönlichkeiten. Wenn man sich frei Bewegen kann und seine ‘Welten’ quasi aussucht gestalte dann nur ich für mich oder hat das Kollektiv eine gemeinsame Realität die es verfolgt?
hmmm…
ich
hallo jonathan,
danke für deine antwort.
du sagtest das jede parallele realität einen jonathan enthält.sowie sag ich mal alles andere was zu diesen realitäten gehört.was auch meinen vorstellungen zu parallelen realität entspricht.ich denke das auf dich bezogen du die parallelen realitäten
erschaffst,und diese parallelen welten erst realität auf der pysischen ebene werden wenn du sie verwirklichst.das ist meine ungefähre sichtweise.bei deinen erfahrungen die du hier immer wieder,zum glück,kund gibst kommt es mir beim lesen so vor als wenn es in jeder parallelen welt einen bewußten jonathan gibt und die welt oder realität ist so real wie die deine der das hier ließt.gibt es dich nun einmal oder bist du nur eine ausgabe.das komm ich nicht hinter.aber mein gehirn arbeitet noch mechanisch,sorry.
Jonathan
Hallo Aphoniac,
ja, mich erinnert er auch an Don Juan, auch wenn er anders wirkt und andere Zielsetzungen zu verfolgen scheint.
Du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an. Wenn jeder Mensch seine eigene Realität erschaffen kann, wie korrespondiert es da mit den anderen Menschen im sozialen Umfeld? Ich denke, dass man hier phänomenologisch ansetzen muss, um das zu verstehen.
Liebe Grüße, Jonathan
Aphoniac
Hallo Jonathan,
als Kind hatte ich oft das Gefühl dass alles irgendwie für mich gemacht wäre, also absolut alles um mich herum…
Kannst du deinen phänomenologischen Ansatz mehr ausführen oder auf etwas verweisen? Ich glaub mich zu erinnern dass du in deinem Buch “Träume, Traumanalysen …” öfter mal etwas zur Phänomenologie gesagt hast, sind dort vielleicht Hinweise?
Jonathan
Hallo Aphoniac,
es ist auf jeden Fall richtig die Empfindung, dass alles, was man wahrnimmt, für einen selbst erschaffen wurde. Somit nimmt jeder nur seine persönliche Realität wahr, die auch beliebig verändert werden kann. Für uns gilt es nun, bewusste Schöpfer zu werden. In meinem Buch findest Du Hinweise auf die Membran, die ein guter Ansatz ist, um diesen Widerspruch zu klären. Liebe Grüße, Jonathan
Jonathan
Hallo Ich,
es gibt einen bewussten Jonathan, der sich durch die vielen Millionen Realitäten bewegen kann. Dann gibt es das Ich, das sich in einer für ihn vorgesehenen Realität aufhält, dieses ist sich i.d.R. all dieser Umstände nicht bewusst. Es lebt seinen Alltag und hat keinen blassen Schimmer. Unsere Alltagsrealität ist genauso real wie diese anderen Realitäten. Sie verlaufen parallel zu uns. Die parallelen Realitäten “wurden” von der Ganzheit des Selbst erschaffen. Innerhalb unserer Alltagsrealität sind wir aber unser eigenen Schöpfer und können sie weitgehend gestalten, wie wir es möchten. Ich repräsentiere darum nur einen Jonathan unter tausenden.
Liebe Grüße, Jonathan Nr. 1224
ich
danke,jetzt hab ich das sogar verstanden.
krass.danke jonathan nr. 1224 und den anderen
von 1 bis 1500.
gruß,
ich