Shakti - 8 coil shakti
05. Zirbeldrüse & Eigene Forschungen

Shakti – 1. Sitzung

Shakti Helm – Shakti ist ein Gerät als experimentelle Feldforschung zur neurologischer Gehirnstimulation… Dies ist Sitzung Nr. 1…

Laut Anweisung darf man nur alle 72 Stunden eine Sitzung machen, die dann 10-60 Minuten dauern darf. Es gibt Einstellungen für verschiedene Bewusstseinszustände, sie reichen von Remote Viewing, Telepathie, luzides Träumen, außerkörperliche Erfahrungen bis hin zu Euphorie und religiösen (Gottes-)erfahrungen u.v.m. Die Kehrseite der Medaille, durch eine solche elektrische Synapsenverlagerung, kann natürlich auch Ängste oder andere emotionale Reaktionen heraufbeschwören, die sich dann mehrere Tage hinziehen können, halt solange, bis die erregten Synapsen innerhalb des Gehirns wieder zu dem gewohnten Muster zurückkehren. No risk no fun, wie man so schön sagt.

Die Wirkung kann während der ersten Sitzung oder danach oder erst Tage oder Wochen später auftreten. Es ist alles noch sehr experimentell und die meisten, möglichen Einstellungen sind überhaupt noch nicht getestet worden. Ich habe mich daher für eine 30-Minuten-Sitzung entschieden, um einen mittleren Wert zu haben. Es sind für das von mir gewählte Programm insgesamt 6 Sitzungen erforderlich, d.h. 18 Tage; Stimulation des temporalen Hippocampus und Amygdala-Bereiches. Der Hippocampus ist mehr für den intellektuellen Bereich zuständig, während das Amygdala mehr für den emotionalen Bereich steht. Eine einseitige Förderung des Amygdalabereiches würde z.B. starke Emotionen bis hin zu Ängsten oder dissoziative Störungen auslösen.

Dazu möchte ich erst in späteren Sitzungen kommen. Vorläufig habe ich mich dazu entschieden, eine gleichmäßige Förderung bestimmter Gehirnareale anzuwenden. Der Amygdalabereich ist in seiner Beanspruchung in Verbindung mit dem Träumen aufgetaucht. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, solche dissoziative Störungen und Ängste über viele Wochen hinweg erlebt zu haben. Das wäre also kein Neuland für mich und ich kenne mich im Umgang mit den “dunklen” Gefühlen aus. Der Vorteil einer solchen emotionalen Aktivität ist das Kennenlernen und Vertrautwerden mit bekannten und auch sehr unbekannten Gefühlen. Die mögliche Gefühlspalette ist sehr groß und normalerweise nutzt der Mensch nicht viele davon.

Also, bei der ersten Sitzung gestern habe ich bereits nach den ersten Sekunden eine starke Schwankung gefühlt, als würde ich auf einem Schiff sein. Nach einigen Minuten konnte ich nur noch sehr wenig denken und es wurde sehr ruhig um mich her und in meinem Geist. Irgendwie verlangsamte sich die Zeit und ich hatte den Eindruck, die halbstündige Sitzung dauert drei Mal so lang. Kurz trat auch ein Kopfdruck auf und der rechte Arm schlief ein. Nach 15 Minuten trat eine bleierne Müdigkeit auf und die Zeit kroch nur so dahin. Nachdem die Sitzung beendet war, ging ich zu Bett, um die Wirkungen zu beobachten.

Vor meinen Augen waren nicht Millionen kleiner Pünktchen, sondern Milliarden. Sie wirbelten umher und waren auch heller als sonst. Ich fühlte mich sehr entspannt. Dann schlief ich ein und entgegen meiner Gewohnheit erlebte ich einen regelrechten Blackout. Obwohl ich nur 5-6 Stunden zu schlafen und auch mehrmals in der Nacht zu erwachen gewohnt bin, was ich persönlich sehr schätze, schlief ich in dieser Nacht sieben Stunden lang durch, ohne eine Traumerinnerung oder irgendwie aufgewacht zu sein.

Sehr erstaunlich. Andere würden sich sicherlich darüber freuen, in einem durchzuschlafen, aber für mich ist das nicht wünschenswert. Trotz dieses “Blackouts” habe ich aber durch die Sitzung offensichtliche Veränderungen feststellen können, wenn auch noch minutiös.

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