Traumnacht - Luzides Träumen und Astralreisen

Remote Dreaming: Halluzinatoren

Remote Dreaming ist mit Remote Viewing zu vergleichen, nur mit dem Unterschied, dass man Situationen, die an fernen Orten dieser Welt geschehen, träumt. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, wie man diese Träume von anderen unterscheiden kann und ich glaube, sie haben mit der Beobachterposition zu tun, die man in den Träumen einnehmen kann sowie gleichzeitig, abwechselnder Identifikation mit einer der mitspielenden Rollen in dem Traum:

“Wie bitte? Sie ist geflohen?”

“Ja, Sir! Sie konnte entkommen. Wir können es uns nicht erklären.”

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“Verdammt nochmal! Seid ihr alles nur Stümper! Senden Sie sofort einen Suchtrupp los! Außerdem holen Sie mir diesen Mann von der Spezialeinheit her. Ich werde auch ihn auf sie ansetzen. Sie muss unter allen Umständen wieder in Gewahrsam genommen werden.”

Dann löste ich mich aus dieser Szene und nahm aus der Luftperspektive wahr, dass es sich hier um eine Militärbasis handelte. Die Umgebung wirkte sehr tropisch. Ich sah einen Fluss in der Nähe, ein sehr langer Fluss, und stellenweise Dschungel. Eine Zivilisation bzw. Stadt konnte ich keine erkennen. Ich wusste auch nicht, an welchem Ort ich hier war. Dann ging ich wieder hinunter und konnte die Frau sehen, von der hier die Rede gewesen war.

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Sie hatte gerade einen Mann überwältigt, der sie vermutlich entdeckt hatte. Er lag bewusstlos auf dem Boden. Sie nahm sich sein Gewehr und ließ ihn in der Nähe des Flusses liegen. Danach lief sie weiter den Fluss entlang.

Kurz darauf machte ich wieder einen Bewusstseinssprung und nicht weit von ihr entfernt nahm ich nun einen Mann wahr, der in einem Boot saß und den Fluss herunterpaddelte. Ich wusste, dass dies der Mann war, der dieser Spezialeinheit angehörte.

Er trug ein Gewehr bei sich und bewegte sich auf einem Kanu vorwärts. Er hatte ihre Spur aufgenommen. Mittlerweile war er ihr so nahe gekommen, dass er direkt an ihr vorbeifuhr, während sie in einem Gebüsch saß und ihn beobachtete.

Nachdem er an ihr vorbeigefahren war, hielt er inne. Er schien sie zu spüren. Dann paddelte er zum Ufer und stieg aus. Mit dem Gewehr im Anschlag bewegte er sich langsam in Richtung ihres Gebüsches, indem sie saß.

“Ich weiß, das du in der Nähe bist. Komm raus!”, rief er nun laut.

Ich wunderte mich, warum er sich einfach so offen zeigte, denn sie besaß ein Gewehr. Sie hätte ihn in diesem Moment erchießen können. Doch sie schoss nicht auf ihn. Zwar hatte sie auf ihn angelegt, aber sie konnte nicht abdrücken. Daraufhin legte sie das Gewehr zur Seite. Sie trat aus dem Gebüsch heraus. Sofort zielte er auf sie, aber dann ließ er die Waffe sinken und ging einfach weiter, als hätte er sie nicht gesehen.

Ich wechselte daraufhin zur nächsten Szene. Zurück in zur Militärbasis. Dort war gerade Essensausgabe. Hier waren mehrere hundert Soldaten stationiert. Das Essen war jedoch schlecht gewesen und die Latrinen waren ständig überfüllt.

Plötzlich sah ich die Frau. Sie lief ebenfalls auf eine der Latrinen und kam dabei an einem der Soldaten vorbei, der sie kurzzeitig wahrnehmen konnte, aber im nächsten Augenblick schaute er wieder fort, als hätte er sie nicht gesehen. In diesem Augenblick verstand ich:

Sie lebte mittlerweile an dem Ort, an dem sie niemand vermuten würde, inmitten der Basis. Außerdem besaß sie die Gabe, die Wahrnehmung anderer Menschen derartig zu beeinflussen, dass sie sie nicht wahrnehmen konnten. Sie hatte lustigerweise ebenfalls in der Kantine gegessen, ohne, dass es jemand bemerkt hätte. Nur ganz wenige waren in der Lage, sich nicht auf Anhieb von ihr täuschen zu lassen und konnten sie manchmal für wenige Sekunden wahrnehmen. Doch wenn es ihr auffiel, konnte sie das sofort ändern.

Es war ein amüsanter Moment, als ich beobachten konnte, wie sie ebenfalls zu den Latrinen lief. Eine hervorragende Tarnung, sich auf diese Weise in der Basis zu verstecken. Nun erkannte ich auch, warum der Soldat aus der Spezialeinheit zuerst auf sie gezielt hatte, aber dann wieder das Gewehr heruntergenommen hatte. Sie hatte ihm in diesem Moment den Befehl gegeben, sie nicht mehr wahrzunehmen.

Insgesamt war es ein sehr langer Traum, von dem ich nicht mehr alles behalten habe. So habe ich es hier so gut wie möglich rekonstruiert.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2011-05-15

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