Traumnacht: Heimliche Bettgenossin
Nach meiner Meditation schaltete ich irgendwann in meinen zweiten Körper um.
Ich spürte, wie mein ganzer Körper kribbelte und ich vibrierte. Alles fühlte sich elektrisch an, konnte aber nichts sehen. Vor meinen Augen wirbelten zwar alle möglichen Schemen und amorphen Formen, aber es gab nichts Konkretes zu entdecken.
Ich drehte mich nach links und nach rechts und nach kurzer Zeit war ich aus dem Körper heraus. Doch bei dem Austritt habe ich umgeschaltet und stand plötzlich auf einer riesigen Ebene. Es gab dort nur eine sehr flache riesige Fläche.
Ich flog eine Weile über diese Fläche und traf auf ein Pärchen. Die Frau war sehr hochgewachsen und sagte, sie sei die Königin in dieser Welt. Ich fragte, ob er dann der König wäre. Sie nickte, gab aber zu verstehen, dass er nicht viel zu bestimmen hätte. Da wurde mir langsam klar, dass ich nicht mehr außerkörperlich war, sondern in einen Traum umgeschaltet haben musste, unmittelbar nachdem ich meinen Körper verlassen hatte.
Also konzentrierte ich mich darauf, in meinem Bett zu erwachen, aber nicht im physischen Körper, sondern wieder direkt in meinen zweiten Körper.
Sekunden später war ich wieder in meinem Bett und in meinem zweiten Körper.
Mein physischer Körper schlief noch.
Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf ihn richtete, hörte ich ihn sogar ein wenig schnarchen. Schnell wieder die Aufmerksamkeit abgezogen, um nicht direkt zu erwachen.
Ich lag gerade auf der Seite mit dem Blick zur Fensterfront.
Ganz ohne Ankündigung spürte ich, wie jemand seine Hand auf meine Schulter legte! Ich “fühlte” sofort in diese Richtung und bekam den Eindruck, dass es eine unbekannte Frau war. Sie lag frecherweise hinter mir in meinem Bett. Ich überlegte, ob es eine Verstorbene war und erhielt die Intuition, mich nicht direkt umzudrehen. Dann bat ich sie mein Bett zu verlassen, wachte aber langsam auf.
Während ich nun wieder wach im physischen Körper war, fühlte ich sie immer noch hinter mir liegen. Nach einigen Sekunden verschwand der Eindruck jedoch.