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02. Träume & Luzides Träumen

Therapeutische Traumreise – Traumreise und Realitätssimulation

Therapeutische Traumreise bedeutet, dass man mit seinem Bewusstsein innerhalb eines Traumes in eine Simulationsebene entsandt wird. Die Architekten der Matrix benutzen ihren Matrix-Planeten, um ihre Bewohner zu rehabilitieren und umzuerziehen. Dazu haben sie u.a. eine Trainingsebene installiert, in der man Aufgaben zu deren Zufriedenheit lösen muss…

In meinem Traum befand ich mich in einer mir fremden Stadt. Es war ein Samstag und es war viel los in dieser Stadt. Ich hatte gerade an einem Stand etwas zum Essen gekauft und beobachtete dabei das Treiben in der unmittelbaren Umgebung. Viele Menschen gingen an mir vorbei, Autos fuhren, das Wetter war angenehm warm.

Plötzlich standen zwei Jugendliche vor mir, vielleicht gerade mal 14 Jahre alt. Sie meinten, sie bräuchten unbedingt etwas Geld, um sich etwas zum Essen kaufen zu können. Sie griffen in ihre Taschen und holten drei Fläschchen heraus und zeigten sie mir.

“Wir würden dir auch diese Fläschchen verkaufen…”

“Was ist denn darin enthalten?”, fragte ich neugierig.

“Ein jedes dieser Fläschchen enthalten eine Substanz, sobald man ein wenig davon zu sich nimmt, erhält man eine Superfähigkeit.”

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Ich nahm diese Fläschchen in die Hand. Sie waren unterschiedlicher Farbe, die eine Blau, die anderen Rot und Gelb.

“Gut, der Handel gilt,” entgegnete ich und war bereits neugierig, sie später auszuprobieren.

Ich gab ihnen dann etwas Geld und sie gingen freudig fort. Gut, dachte ich mir, eventuell hatten sie mich auch gehörig auf den Arm genommen, aber selbst wenn, dann würden sie wenigstens etwas Nahrung kaufen können. Daher machte ich mir keine weiteren Gedanken darüber, aber ich war gespannt darauf, den Inhalt demnächst einmal zu testen.

Ungefähr eine halbe Stunde später tauchten die beiden Jugendlichen wieder auf. Sie stellten sich vor mich und meinten, dass sie es sich anders überlegt hätten und gern die Fläschchen wiederhaben möchten. Sie wedelten mit dem Geld vor mir herum und wollten es zurückgeben.

“Ich gebe euch gern die Fläschchen zurück, aber erst am Montag. Dann können wir uns gern hier treffen.”

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Ich sagte dies, weil ich doch neugierig auf die Wirkung dieser Substanzen war und wollte sie zumindest einmal ausprobiert haben, bevor sie ihre Fläschchen zurück bekamen.

Offenbar waren sie nicht einverstanden und wollten sie sofort zurück.

Als sie bemerkten, dass ich zögerte, verschwanden sie wieder. Kurz darauf kamen sie mit drei Männern zurück, die eher wie Schlägertypen aussagen denn ihre Väter.

Sie packten mich und nahmen mich mit. Nach einem kurzen Spaziergang brachten sie mich in ein Haus und führten mich in ein Zimmer. Dort setzten sie mich auf einen Stuhl und begannen zu sprechen:

“Wir möchten diese Fläschchen wieder zurück haben. Wir halten dich hier so lange gefangen, bis du sie uns gibst. Du hättest niemals von diesen Substanzen erfahren dürfen und wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen, dass du davon weißt.”

Irgendwie besaß ich das Gefühl, dass sie in Betracht zogen, diesen Zeugen, bei dem es sich um mich handelte, notfalls auch zu liquidieren. Immerhin besaß ich nun Kenntnis von diesen Substanzen.

“Warum nehmt ihr mir nicht einfach die Fläschchen weg und lasst mich wieder gehen oder werft mich aus dem Fenster…?”, fragte ich neugierig nach.

“Das Problem ist, dass man diese Fläschchen freiwillig weitergeben muss. Sie haben keine Wirkung, wenn man sie stiehlt oder jemandem wegnimmt. Daher musst du sie uns freiwillig weitergeben, also in der Überzeugung, dass du sie uns zurückgeben willst.”

Irgendwie verstand ich nun, sie würden mich auch sicherlich nicht töten, denn dann könnte ich sie ihnen nicht zurückgeben und die Substanzen wären für immer verloren. Doch was würde geschehen, wenn ich sie ihnen zurückgeben würde? Dann wäre ich nicht mehr von Wert und nur ein nutzloser Nießer der Informationen, die ich durch die Jugendlichen erhalten hatte. Doch bedenklich war, dass sie mich offenbar nie wieder gehen lassen würden, wenn ich die Fläschchen behielt. Wie konnte ich diese Problemstellung nur lösen? Sollte ich einfach in einem geeigneten Moment losrennen und fliehen?

In diesem Augenblick, als ich mich bei diesen Gedankengängen beobachtete, erinnerte ich mich mit einem Mal, dass ich diesen Traum schon mehrmals durchgespielt hatte! Immer und immer wieder hatte ich diesen ganzen Traum erlebt und jedes Mal nicht zufriedenstellend lösen können. Entweder starb ich, geriet auf der Flucht in einen Unfall, stritt mich mit den Männern herum, wurde erschossen oder sonst irgendetwas. Es war mir bisher nicht möglich gewesen, eine Lösung zu finden und nach jedem miserablen Ende dieses Traumes wurde ich direkt wieder an den Anfang geschickt, damit ich ihn lösen konnte.

Ich ging die vielen Male in meinem Geist durch, als ich versucht hatte, diese Realitätssimulation zu meistern – zumindest so weit, wie ich mich erinnern konnte. Dabei erinnerte ich mich, dass das blaue Fläschchen mir die Fähigkeit verliehen hatte, die Simulation extrem zu verlangsamen, sodass sämtliche Personen in meinem Umfeld sich kaum noch bewegen konnten.

Also plante ich, die blaue Substanz zu probieren, um die Männer zu verlangsamen und dann zu fliehen… Doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich dies bereits in einer anderen Simulation versucht hatte und kläglich gescheitert war. Es war wirklich aussichtslos.

Ich dachte daran darüber nach, dass ich vielleicht das Ganze bereits aufgelöst hätte, wenn ich von Anfang an den beiden Jungs einfach die Fläschchen zurückgegeben hätte. Vermutlich wäre dann das richtige Verhalten erfüllt und die Realitätssimulation beendet worden, aber da ich diese Chance verpasst hatte, überlegte ich, wie ich die bestehende Version noch zu einem guten Abschluss bringen könnte. Also nahm ich einfach einen Schluck aus dem blauen Fläschchen…

Sofort verlangsamten sich die Personen in meinem Umfeld und ich war der Einzige, der sich noch normal bewegen konnte. Ich sprang auf und lief los!

Je weiter ich mich von den Männern entfernte, desto normaler konnten sie sich wieder bewegen. So schaffte ich es, eine Distanz von ca. 50 Metern aufzubauen, sozusagen als Vorsprung für meine Flucht, doch spürte ich bereits, wie sich die Männer wieder normaler bewegen konnten und die Verfolgung aufnahmen.

So lief ich durch das Haus und suchte den Ausgang, um draußen in der Menge untertauchen zu können…

Die Simulation wurde beendet und startete neu.

Es war ein Samstag und es war viel los in dieser Stadt. Ich hatte gerade an einem Stand etwas zum Essen gekauft und beobachtete dabei das Treiben in der unmittelbaren Umgebung. Viele Menschen gingen an mir vorbei, Autos fuhren, das Wetter war angenehm warm…

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Und weitere geniale Seiten, die der Matrixblogger empfiehlt…

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