Traumnacht: Das unglaubliche Traumprojekt
Das unglaubliche Traumprojekt soll der Anfang eines unglaublichen Themas und einer unglaublichen Behauptung sein! Es geht um die “Parallele Traummaterie- Teleportation” (PTMT) bzw. Dream-Snapping
Als mich vor ca. zwei Jahren in einem Buch von Jane Roberts las, dass es möglich ist, Gegenstände aus dem Träumen mit in unsere physische Realität zu holen, erinnerte ich mich gleich an mehrere Dinge gleichzeitig: Zuerst an einen Auszug aus einem Buch von Carlos Castaneda, in dem ein gewisser Elias es sich zum Hobby gemacht hatte, Objekte aus seinen Träumen herüberzuholen.
Es gab in seinem Haus ein Zimmer, das reichlich angefüllt mit solchen aus den Träumen entwendeten Gegenständen war. Außerdem erinnerte ich mich an den sehr gruseligen Film “Nightmare on Elm Street“, bei dem es der Hauptdarstellerin gelang, einen Hut mit aus ihren Träumen zu nehmen. Und last but not least fiel mir eine Traumsequenz aus meiner Jugend ein, bei der ich morgens träumte, ich hätte auf der Straße sehr viele Geldmünzen gefunden. Als ich spürte, dass ich gleich erwache, habe ich nach den Münzen gegriffen und wollte sie unbedingt mitnehmen, aber als ich aufwachte, waren meine Hände leer.
Als ich dann aufstand und mein Bett machte, fand ich einige Groschen auf dem Laken. Ich habe sehr überrascht geguckt! Natürlich kann man jetzt argumentieren, es wäre Geld aus meiner Hose gerutscht, als ich mal auf dem Bett saß, aber das ist nur eine wissenschaftliche Erklärung unter vielen anderen, gleichgültig, ob sie zutrifft oder nicht, denn diese Erklärung ist eine Annahme, jedoch kein endgültiger Beweis dafür, dass es unmöglich ist, Materie aus den Träumen zu transportieren. Wissenschaftliche Untersuchungen hierüber existieren meines Wissens nach nicht.
Persönlich bin ich auch in meinen Recherchen bezüglich des Voynich-Manuskriptes (Link) stark der Auffassung, das das originale Voynich-Buch aus den Träumen entwendet wurde, um eine Kopie davon anzufertigen und dann das Originalbuch wieder zurückzubringen. Das originale Buch, von dem eine Kopie in der Yale-Universität ausliegt, wird in seiner Ursprungswelt nämlich sehr stark bewacht.
Ich weiß, dass das nun verrückt klingt, was hier steht, aber wenn man einmal darüber nachdenkt, dass alle Materie Illusion ist und eigentlich nur aus Bewusstsein an sich besteht, so ist es nicht mehr so absonderlich zu glauben, man könnte Materie von einer Welt in eine andere transportieren. Physiker forschen bereits daran, Materie von einem Ort zum anderen zu transportieren, ohne sich diese unter den Arm zu klemmen und sie woanders abzustellen, sondern mithilfe von Teilchenbeschleunigern und anderem Gerät. Natürlich ist diese Vorgehensweise noch sehr physisch, aber bevor ich eine ungeheurliche Behauptung einfach als non-sense betrachte, überprüfe ich doch die Möglichkeit der “Parallelen TraumMaterie-Teleportation“. Also, folgend mein erster Versuch:
Gestern Nacht habe ich mich hingelegt mit den Gedanken daran, dass das Voynich-Manuskript bestimmt aus den Träumen zu uns herübergeholt oder zumindest transkribiert wurde. Kurze Zeit später befand ich mich in einem alten Herrenhaus, das sehr altdeutsch eingerichtet war. Die Möbel waren aus massiver Eiche, ein schwerer Teppich auf dem Boden, dunkler Parkettboden usw.
Vor einem der Eichenschränke stand eine Art Rednerpult, vielleicht war es auch ein Podest o.ä. Jedenfalls lag darauf ein in sehr altem Leder eingebundenes Buch. Ich näherte mich dem Buch und nahm es auf.
Die Seiten waren aus sehr altem, vergilbtem Pergament, eingebunden in einen dunkelbraunen, dicken Lederumschlag. Auf der Vorderseite war ein großes Pentagramm eingearbeitet und ich sah seltsame Zeichen darunter. Es war vermutlich ein Buch, das von Magie handelte – nicht unbedingt eines, das ich mir kaufen würde. Doch ich war sicher, dass dieses Buch mindestens 500-1000 Jahre alt war! In dem Augenblick wurde ich luzid, d.h. ich erkannte, dass ich mich in einem Traum befand.
Sofort erinnerte ich mich an meine Überlegungen zu dem Voynich-Manuskript und des Transportes von Traummaterie in die physische Materie. Ohne mich umzuschauen schlug ich das Buch zu und presste es fest an meine Brust.
Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich darauf, nun zu Hause aufzuwachen und das Buch mitzunehmen. Nun gut, eine andere Methode war mir so ad hoc nicht eingefallen, aber Probieren geht über Studieren, dachte ich vergnügt, und fuhr mit meinem dieberischen Werk fort.
Nun fühlte ich langsam, wie ich mich in diesem Traum aufzulösen begann und wurde langsam wach. Ich richtete mich vorsichtig auf und bemerkte, dass meine Arme noch immer verschränkt vor meiner Brust waren.
Ich setzte mich auf die Bettkante und erkannte, dass ich nicht allein war. Eine ältere Frau und ein jüngerer Mann schauten mich erstaunt an und fragten, was denn mit mir los sei. Ich sagte, dass ich gerade eben versucht hätte, ein Buch mit in meine Welt zu nehmen. Sie schauten mich verdutzt an und grinsten.
Wahrscheinlich dachten sie, ich sei ein Idiot. Davon ließ ich mich jedoch nicht entmutigen und sagte, dass ich das Buch unter meinem Pulli, oder was immer ich dort trug, versteckt hielte. Langsam nahm ich die Arme von der Brust und musste feststellen, dass das Buch nicht mehr da war!
Kurz darauf erwachte ich dann tatsächlich in meinem Bett. Ich hatte mich von mir selbst täuschen lassen, denn als ich mich mit dem Buch unter dem Arm aus dem Raum hinausteleportiert hatte, landete ich nicht in meiner tatsächlichen Realität, sondern nur wieder in einer anderen und verlor meine Luzidität. Das war mein erster Fehler gewesen. Ich hatte mich nicht wirklich auf mein Bett hier in der physischen Realität konzentriert. Wahrscheinlich liegt das Buch in der ersten Realität in dem Herrenhaus nun auf dem Boden.
Das zweite, sehr offensichtliche Problem ist, dass wenn es so einfach wäre, es vielen Menschen bereits gelungen wäre, Gegenstände aus dem Träumen mitzunehmen. Man denke dabei vor allem an die armen Menschen, die vielleicht nachts oft von Geldscheinen, Gold und Essen träumen und wie es scheint, ist es keinen von ihnen gelungen, mal etwas davon in den Alltag mitzubringen. Doch dies soll nicht bedeuten, dass es nicht möglich ist. Gewiss fehlt nur die richtige Vorgehensweise. Ich werde versuchen das Experiment zu wiederholen.
Jedenfalls wird dieses Thema in jedem Fall ein Kapitel in meinem Buch über das Voynich-Manuskript einnehmen.