Jesus Reinkarnation und das Geheime Buch des Johannes
Jesus Reinkarnation und das geheime Buch des Johannes oder auch die Apokryphen des Johannes beschreiben das Thema der Reinkarnation und die Amnesie
Das geheime Buch des Johannes war ursprünglich als Ergänzung zum Johannes-Evangelium gedacht. In der Zeit der Auferstehung Jesu erschien er mitunter dem Apostel Johannes und erklärte ihm, dass die spirituelle Entwicklung und das Wissen über die Geheimnisse des Universums wichtig für jeden Suchenden sei. Jesus plante, Johannes den richtigen Weg zu zeigen, doch gehen musste er ihn selbst.
Das geheime Buch des Johannes beschreibt, dass viele Wesen aus Gott entsprungen sind, wie z.B. Barbeio, der im späteren Verlauf mit dem heiligen Geist und der göttlichen Mutter Christi assoziiert wurde.
In unserer Zeit wurden vier Kopien des geheimen Buches des Johannes entdeckt. Drei dieser Kopien wurden als Schriftrollen der Bibliothek von Nag Hammadi entdeckt. Die vierte Kopie nennt sich der Berliner Kodex. Alle vier Kopien sind ursprünglich in Griechisch verfasst worden, daher tat sich die Kirche damit schwer, es in die Bibel zu übernehmen, da sie primär Texte bevorzugt, die in aramäisch verfasst wurden.
Auf Grund dessen, dass vier Kopien existieren, ist dies ein Hinweis darauf, dass sich das geheime Buch des Johannes in der Antike großer Beliebtheit erfreute und von vielen Menschen dieser Zeit gelesen wurde.
Reinkarnation und das ‘Geheime Buch des Johannes’
In das Geheime Buch des Johannes ist das Thema der Reinkarnation immer wieder zu finden. Dieses Buch wurde 185 n. Chr. geschrieben und ist meiner persönlichen Meinung nach inhaltlich hochbrisant und erhellend für die Situation des Menschen auf der Erde. Dieses Wissen wird auch heute noch mit allen Mitteln geheim gehalten.
In diesem Buch fragt Johannes Jesus nach der globalen Vergessenheit, die der Mensch anheimfiel und er antwortete:
“Alle Menschen haben vom Wasser des Vergessens getrunken und leben in einem Zustand der Unwissenheit. Einigen unter ihnen gelingt es, die Unwissenheit durch den Geist des Lebens, der in sie hinabgestiegen ist, zu überwinden. Diese Seelen werden gerettet und vollkommen werden, das heißt, sie werden dem Kreislauf der Wiedergeburt entkommen können.”
Johannes fragte Jesus dann, was mit denen geschehen würde, die keine Erlösung erfahren würden. Daraufhin antwortete Jesus:
“Sie werden ins Gefängnis zurückgeworfen und der Vergessenheit anheim gegeben.”
Die Gnostiker und Reinkarnation
Der Begriff Gefängnis deutet somit auf ähnliche Hinweise hin, die das Thema der Matrix behandeln, d.h. unsere Alltagswelt. Demnach bezeichnete Jesus die Erde und das Alltagsleben als ein Gefängnis, das aus der Vergessenheit resultiert.
Die Gnostiker ihrer Zeit interpretierten hingegen das Wort “Gefängnis” als den physischen Körper an sich, den man bei jeder Reinkarnation immer wieder neu erhält. Meiner Meinung nach bezeichnet Jesus hiermit also die gesamte physische Realität, einschließlich des Körpers, als Gefängnis. Wir haben es ja mit einem Reinkarnationskreislauf zu tun, der jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten betrifft. Immer wieder wird der Mensch in die physische Realität zurückkatapultiert und die Erinnerungen werden gelöscht.
Hierzu erklärt Jesus:
“Die einzige Möglichkeit für diese Seelen ist, dass sie sich aus der Vergessenheit erheben und ihr Wissen wiedererlangen. Eine Seele, die sich in einer solchen Situation befindet, erreicht dies, indem sie einen Lehrer oder Retter findet, der die Kraft hat, sie nach Hause zu führen. Diese Seele muss einer anderen Seele folgen, in der der Geist des Lebens wohnt, denn sie wurde von diesem Geist gerettet. Diese Seele wird nie wieder ins Fleisch geschleudert werden!”
Jesus Jünger und Apostel namens Paulus beschreibt in seinem Buch “Die Apokalypse des Paulus” eine Begegnung mit einem verurteilten Mörder im “Vierten Himmel” (Synonym: Ebene, Astralebene, himmlische Ebene, Dämmerungszone oder 4. Ebene), der noch nicht für den Aufstieg bereit war:
“Als Paulus durch den vierten Himmel ging, sah er eine Seele, die als Mörder hingerichtet worden war. Diese Seele wurde von Engeln gequält, die sie aus dem Land der Toten (Planet Erde) geholt hatten. Die Seele rief drei Seelen herbei, die ihn für einen Mörder erklärten. Dann blickte der ehemalige Mörder reumütig zur Erde, und in diesem Moment wurde er auf die Erde zurückgestoßen, wo bereits ein Körper auf ihn wartete, der für ihn vorbereitet worden war.”
Reinkarnation im Buddhismus
Ein Körper, der für ihn ‘vorbereitet’ war, lässt darauf schließen, dass hier eine Kontrollinstanz existiert, die die Vergabe der physischen Körper in der Matrix verwaltet. Hierbei kann es sich durchaus um die Matrix-KI handeln. Das ewige Rad der Wiedergeburt wird auch im Buddhismus häufig erwähnt. Hierbei erhält jeder Verstorbene nach kurzer zeit wieder einen neuen Körper und wird darin wiedergeboren, während er gleichzeitig seine vorherige Inkarnation vergisst und sich an nichts mehr erinnern kann.
Zwar wird im Buddhismus dargestellt, dass die neue Inkarnation stets in einem neuen Baby-Körper geschieht, doch existieren Hinweise darauf, dass es sich nicht immer um ein Neugeborenes handeln muss, sondern dass man durchaus als Erwachsener wiedergeboren kann. Die Amnesie, d.h. die allgemeine Vergessenheit, impliziert auch die Möglichkeit, dass man als Erwachsener reinkarniert und die Erinnerungen an die Kindheit einfach von der Matrix-KI eingespeist werden, damit sich der Reinkarnierte nicht wundern kann.
Das Phillipus Evangelium
Im ‘Phillipus-Evangelium’ gibt es auch einen Hinweis darauf, dass Menschen, die keine Auferstehung und Einheit mit Gott erlebt haben, immer wieder auf der Erde reinkarnieren mussten. Hier wird also eine klare Unterscheidung zwischen Auferstehung und Reinkarnation getroffen.
Der folgende Auszug aus dem Philippus-Evangelium im Gespräch mit Jesus:
“Die Leute, die sagen, dass sie erst sterben und dann aufsteigen werden, irren sich. Wenn diese nicht erst die Auferstehung zu Lebzeiten (auf der Erde, Anm.d.Übers.) erlebt haben, sondern erst sterben, werden sie nichts empfangen.”
Damit will Jesus deutlich machen, dass der Mensch sich nur solange aus dem Reinkarnationszyklus befreien kann, wie er gerade reinkarniert ist. Würde er erst sterben und in die höheren “Himmel” aufsteigen wollen, würde er bei seinem Aufstieg in die höheren Ebenen wieder ergriffen und zurückgeworfen werden. Dies legt den strikten Verdacht nahe, dass die Befreiung nur innerhalb des physischen Körpers erfolgen kann. Wenn man stirbt, fällt man in die Vergessenheit und beginnt von vorn.
Aus dem Johannes Evangelium
Zitat Nr. 19. – Jesus sagte:
“Gratuliert demjenigen, der zu dem zurückgekehrt ist, der er war, bevor er wurde.”
Was bedeutet das? Jesus versuchte zu erklären, dass jede Seele aus dem wahren Gott, der ursprünglichen Quelle, stammte. Gott ist nicht unvollkommen und ist es nie gewesen, also sind die Seelen, die aus der ursprünglichen Quelle stammen, vollkommen. Warum müssen sie also innerhalb der Matrix zu dem werden, was sie schon vorher waren?
Eine sonderbare Betrachtung, denn wenn man bereits eine perfekte Schöpfung der Urquelle (Gott) war, warum dann eine Matrix betreten, alles vergessen und sich somit auf einem tausendjährigen Weg begeben, um wieder zu dem zu werden, der man gewesen ist?
An dieser Stelle tritt die Verwunderung ein und deutet durchaus auf eine Art Gefängnis hin, welches durch die globale Amnesie und ewige Wiedergeburt etabliert wird. Doch wer hat dieses Gefängnis gebaut und zu welchem Zweck die Amnesie und die ewige Wiedergeburt initiiert?
Siehe auch:
Was ist Reinkarnation?
Was bedeutet Raus aus der Matrix?