Raus aus der Matrix - Matrix Definition - Simulacron - Welt am Draht

Für Anfänger: Was bedeutet Raus aus der Matrix?

Für Anfänger: Was bedeutet Raus aus der Matrix? Die verschiedenen Formen der Matrix, wie sie definiert werden und wie man dies besser versteht

Die Matrix als Begriff entstammte dem Lateinischen und bedeutet so viel wie “Das Muttertier” bzw. “Die Gebärmutter”, die Quelle, aus der alles hervorging. Auch stellt die Matrix eigentlich einen Code dar, der aus einer Anordnung von Zahlen besteht. Die Mehrzahl von Matrix ist Matritzen.

Die Binärzahlen und die Matrix

Eine Anordnung von Zahlen können auch Binärzahlen sein, d.h. 1 und 0. Mehrere aufeinanderfolgende Binärzahlen, also 1 und 0, können dann wiederum auch größere Zahlen ergeben – siehe Beispiel:

0 = 0
1 = 0 + 1
10 = 0 + 1 + 1
11 = 0 + 1 + 1 + 1
100 = 0 + 1 + 1 + 1 + 1

Auf diese Weise findet man durch die simple Anwendung von 0 und 1 zu den höheren Zahlen, wie hier die Zahl 10, 11 und 100. Auf diese Weise ist also jede Zahl, die wir kennen, durch eine Anordnung von Nullen und Einsen darstellbar.

Ebenso kann man die Zahlen 0 und 1 auch für Nein und Ja anwenden. Mit diesem Aufbau ist es also möglich, eine jede beliebige Zahl, ein jedes beliebige Wort, Objekt oder Subjekt darzustellen. Auch die Computerspiele basieren letzten Endes nur auf Nullen und Einsen. Und wie man sicherlich weiß, ist es für einen Programmierer möglich, jedwedes Objekt in einem Spiel darzustellen.

Anhand dieser Möglichkeiten ist es auch möglich, eine virtuelle Realität zu erschaffen, die lückenlos und völlig logisch erscheint, d.h. mit Menschen, Tieren, Objekten und beliebige Situationen der Interaktion. Das beste Beispiel unserer Zeit ist hier die VR-Brille (Virtual Reality Glasses). Dies ist eine große Brille, die man aufsetzt und zwei Monitore besitzt, die einem diese virtuelle Umgebung als “echte” Realität vorgaukelt. Man kann sich beliebig darin bewegen und eine Menge Aktionen vollführen.

Die Welt am Draht

In dem Film “Welt am Draht“, ein 2-teiliger Film von Werner Fassbinder von 1973 und basierend auf dem Buch “Simulacron 3” von Daniel F. Galouye, geht es um einen hochentwickelten Computer namens Simulacron 1, der das Leben einer Kleinstadt simuliert. Diese Kleinstadt gleicht irgendeiner Stadt aus unserem Leben genau und darin leben so genannte Identitätseinheiten. Sie führen ein ganz normales Leben und besitzen sogar ein Bewusstsein, mit dem sie eigene Entscheidungen treffen können. Die Simulation läuft 24/7 und jede einzelne Einheit, die darin ein Leben spielt, hat keinen blassen Schimmer darüber, dass er sich in einer Simulation befindet. Das bedeutet, dass diese simulierte Kleinstadt und der darin lebenden Simulationseinheiten tatsächlich davon überzeugt sind, dass sie in der wahren Realität leben.

Der Hauptdarsteller in dem Film erkennt schrittweise, dass er sich in einer Simulation befindet, auch wenn seine Freunde und die Behörden ihn für verrückt erklären. Niemand glaubt ihm. Irgendwann gelingt es ihm, diese Simulation zu verlassen. Er glaubt nun, dass er in der wahren Realität angelangt ist und sich befreien konnte. Doch mit der Zeit dämmert ihm, dass er sich nur in einer Art höheren Simulation befindet, sich sozusagen nur aus der Simulation einer Simulation befreien konnte.

Auf diese Weise muss er erkennen, dass jede Simulation irgendwann auf die glorreiche Idee gekommen ist, vielleicht mal eine Simulation zu erstellen, in der das “wahre Leben” simuliert werden sollte.

Die Aufteilung der Matritzen

1. Die Matrix der Arbeiter

Hierbei handelt es sich bei “Raus aus der Matrix” um die Bemühung, aus dem beruflichen Hamsterrad zu entkommen, d.h. 8 Stunden am Tag arbeiten, einen kleinen Lohn zu erhalten, schlafen zu gehen, nur um am nächsten Tag wieder von vorn zu beginnen. Wer eine Tätigkeit findet, die einen höheren Verdienst ermöglicht und dafür nicht täglich 8 Stunden arbeiten muss sowie von einem Ort unabhängig ist, bedeutet in diesem Kontext, dass man die berufliche Matrix “verlassen” hat.

2. Die Erd- und Mond-Matrix (3D-Matrix)

Hierbei wird davon ausgegangen, dass unsere alltägliche physische Realität ebenfalls eine solche Simulation darstellt, die durch die Platzierung eines künstlichen Mondes generiert wird. Der Mond besitzt sozusagen Projektoren, die eine fast komplette Matrix auf der Erde simuliert, inklusive der Amnesie eines jeden Matrix-Teilnehmers, d.h. niemand innerhalb der 3D-Matrix (auch: Analoge Matrix) erinnert sich daran, diese irgendwann einmal betreten zu haben.

3. Die 4-D Matrix

Durch die Frequenzdiskrepanz zwischen der 3D-Matrix und der Freien Matrix (5D) erzeugt ein Schattenabbild der 3D-Matrix, nur in einer leicht versetzten höheren Frequenz. Diese betritt man, für gewöhnlich, automatisch nach Eintreten des Todes seines physischen 3D-Körper bzw. 3D-Avatars. Die 4D-Matrix ist ähnlich aufgebaut wie die 3D-Matrix, stellt aber eine Erweiterung derselben dar mit Persönlichkeiten, Objekten und Wesen, die in der 3D-Matrix bekannt sein können oder auch nicht.

4. Die Freie Matrix (5D-Matrix)

Kommt man Raus aus der Matrix, d.h. der 3D-Matrix, und überwindet ebenso die 4D-Matrix, gelangt man in die 5D-Matrix (auch: Digitale Matrix). Dies bedeutet, dass man den Sprung von der engen 3D-Matrix in die weitaus freiere 5D-Matrix erreicht hat. Diese 5D-Matrix ist viel größer und umfangreicher, denn sie umfasst nicht nur einen einzigen Planeten (siehe Planet Erde), sondern sämtliche Planeten, Sonnen, Sonnensysteme und Galaxien des Universums.

Das Computerspiel Elite

Hierbei handelt es sich um eines der ersten Weltraum-Spiele, das man auf den frühen Home-Computern spielen konnte. Man erhält ein Raumschiff und fliegt als Händler von einem Planeten zum anderen, um Waren preiswert einzukaufen und auf einem anderen Planeten teurer zu verkaufen. Je weiter man in diesem Spiel fortschreitet, desto bessere Raumschiffe und Equipments kann man sich leisten.

Nachdem dieses Spiel in den 80er Jahren erschien, entdeckte man keine beeindruckende Grafiken darin. Alles bestand nur aus einem schwarzen Bildschirm mit runden weißen Kreisen (Planeten), kleinen weißen Punkten (Sterne) und Dreiecken (Raumschiffe) sowie der einen oder anderen Landestation (Oktahedron) im Orbit eines Planeten. Erst mit den Jahren wurde dieses Spiel grafisch immer mehr aufbereitet, d.h. die Planeten und Raumschiffe bekamen individuelle Farben, es gab einfache Landschaften, Raumstationen mit Umgebung usw.

Nun, selbst heute ist das Spiel “Elite” noch sehr bekannt und erfreut sich einer steigenden Verbesserung in grafischer Hinsicht, aber auch in punkto Komplexität und immer besser gestalteten und ausgeweiteten Sternenkarten. Doch auch an diesem Punkt kann man sich einmal fragen, wie dieses Spiel vermutlich im Jahre 2224 aussehen wird? Man kann durchaus davon ausgehen, dass es dann möglich ist, dass man sich mit seinem vollen Bewusstsein in dieses Spiel hineinprojizieren kann und es so deutlich und umfänglich erlebt wie seine jetzige gewohnte Alltagswelt.

Ab diesem Punkt ist es vielleicht nachvollziehbar, dass das Löschen der Erinnerung, die zumindest die Zeit vor dem Eintritt in das Spiel betrifft, durchaus möglich wäre. Eventuell nicht dauerhaft, aber zumindest für den Zeitraum des laufenden Spiels.

Zeitrechnung – Das große Vorurteil

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Menschheit das Jahr 2024 schreibt und es sicherlich nicht möglich ist, eine solche komplexe Simulation zu erstellen, wie die 3D- oder 5D-Matrix. Hierbei wird gesagt, dass unsere technologische Entwicklung noch nicht so weit sei. Dies mag vielleicht zutreffen, doch bezieht sich diese Aussage ausschließlich auf das Leben und der Zeitrechnung auf der Erde.

Doch wie sieht es mit der technologischen Entwicklung außerhalb der 3D-Matrix, d.h. der Erde, aus? Es existieren Planeten, die in Sonnensystemen existieren, dessen Bewohner uns um zigtausende Jahre voraus sind. Wie wahrscheinlich ist es, dass diese eine solche Simulation, wie die 3D-Matrix, erschaffen könnten?

Außerhalb der Erde existieren also ganz andere Zeitrechnungen, wie das Jahr 2224, 3549, 7821, 432900 usw. Es kommt dabei auf die Entwicklung eines jeweiligen Planeten an.

Der Grund einer Simulation

An diesem Punkt mag man sich fragen, welche Motivation könnte dahinterstecken, eine solche Simulation zu kreieren? Das ist eine gute Frage. Doch schaut man sich die Motivation in der Kreation von Computerspielen auf unserem Planeten an, dann sind hedonistische und finanzielle Gründe weit vorn. Man hat Spaß daran, ein Computerspiel zu spielen und die Programmierer und Architekten verdienen gleichzeitig daran. Der Spielemarkt erwirtschaftet viele Milliarden jährlich – ganz zu schweigen von den darin platzierten Werbungen, Narrativen und Realitätsdarstellungen.

Hier sieht man die Stadt New York (s.B.l.). Straßen, Hochhäuser, Anlagen, Fabriken, Geschäfte usw. Doch wenn man einmal genauer hinschaut, erkennt man, dass es nicht New York sein kann, sondern vielmehr ein Mainboard. Ein Mainboard ist erforderlich dafür, damit ein Computer funktioniert. Es besitzt Steckplätze für den Prozessor und das RAM, für die Grafikkarte, Kondensatoren, Widerstände, notwendige Anschlüsse, einen stetigen Stromfluss und diverse andere Dinge.

Der Aufbau einer Großstadt gleicht auf dem ersten Blick einem solchen Mainboard. Vielleicht mag dies ein Zufall sein, aber vielleicht auch nicht.

Der menschliche Körper ist elektrisch

Der menschliche Körper verwendet unaufhörlich elektrische Signale, um zu kommunizieren, sich zu bewegen und auch, um zu denken. Die Kommunikation erfolgt in Form von Signalen im Nervensystem. Unser ganzer Körper verwendet elektrische Impulse, die problemlos mehr als 120 Meter die Sekunde zurücklegen können.

Unser Körper erzeugt nicht nur an einer, sondern gleich an mehreren Stellen Strom, d.h. im Gehirn, im Herzen, in unseren Organen und Sinnesorganen. Im Grunde genommen ist jede unserer Körperzellen ein kleines energetisches Kraftwerk. Durch die Ionenströme an der Zellmembran entsteht Spannung in der Zellwand, d.h. diese liegt so bei ca. 70 bis 90 mV.

  • Allein das Herz produziert jährlich bis zu 100 kWh Strom, das mit EEG und EKG gemessen werden kann.
  • Elektrische Nervenimpulse kontrollieren jede Funktion unseres Körpers. Mit jedem Herzschlag, jeder Bewegung und mit jedem Gedanken spielen elektrische und elektromagnetische Felder die Hauptrolle. Bei einem gesunden Menschen fließen dabei Gleichstrom-Mikroströme von 60 bis 70 Mikroampere.
  • Jeder menschliche Körper besteht aus ca. 10 bis 100 Billionen Zellen, die miteinander elektrisch kommunizieren.
  • In jeder Zellmembran sind viele Poren, über die elektrischer Strom fließen kann, wodurch die Zellen kommunizieren und Signale übertragen können.
  • So gut wie sämtliche Organe funktionieren aufgrund elektrischer Impulse, die vom Gehirn ausgehen. Diese Impulse mit einer Stärke von etwa 50 mV steuern unsere Bewegungen und Organe.
  • Ein durchschnittlich großer und schwerer Mensch gibt ca. 120 Watt Wärme ab – das ergibt täglich eine Heizleistung von ca. 2,9 kWh. Der Körper allein strahlt eine Wärme aus, die in etwa einer 100-Watt-Glühbirne entspricht. Eine Schweizer Firma forscht bereits dahingehend, wie man diese elektrische Energie des Körpers nutzen kann.

Man nehme nun diese Werte und multipliziere sie mit den Zellen und gleichzeitig mit der Anzahl der weltweiten Bevölkerung. Dabei kommt man auf eine beachtliche Zahl.

Was ist Lusch?

Loosh, Lush oder Lusch ist die Bezeichnung für eine Energie, die ein Schöpferwesen im Laufe seines Lebens erzeugt. Je mehr Lusch er erzeugt, desto mehr Energie produziert er und gibt sie ab.

Erinnert man sich jetzt an die o.g. Schweizer Firma, die die elektrische Energie des Körpers umleiten möchte, damit dieser beispielsweise ganz autark einen Herzschrittmacher betreiben kann, so ist es nicht weit hergeholt, wenn man behauptet, dass die Menschheit so viel Energie erzeugt und für andere Projekte umgeleitet und genutzt werden kann. In diesem Kontext spricht man von der kollektiven Lusch-Produktion.

Der Film Jupiter Ascending

In dem Film “Jupiter Ascending”, der von den Wachowski-Schwestern produziert wurde, werden außerirdische Firmen dargestellt, die mit Planeten handeln. Jeder Planet gehört dabei einem reichen Geschäftsmann und sein Wert misst sich an der Produktion von menschlicher Energie, die in Containern gesammelt und gehandelt wird. Diese gesammelte Energie ermöglicht unterschiedliche Verwendungen.

Zur Story:

Das Anrecht auf den Planeten Erde beanspruchen insgesamt die drei führenden Häuser, von denen Abrasax eines darstellt. Die Erde ist hierbei einer unter tausenden Planeten, dessen Bewohner keine Ahnung von ihrer universellen Industrialisierung besitzen. Aufgrund der hochentwickelten Technologie der Außerirdischen ist es ihnen sogar spielend einfach möglich, beliebige Erinnerungen der Menschen zu löschen, falls es mal zu einer Begegnung zwischen ihnen kommt. Selbst Kämpfe auf der Erdoberfläche und die Zerstörung beliebiger Gebäude können innerhalb von Stunden regeneriert und die Spuren derart verwischt werden, dass es keinem der Erdbewohner auffällt. Es ist, als könnten die Außerirdischen Nebengleise des Wahrnehmungsbewusstseins nutzen, die den Menschen gänzlich entgehen. Sie bleiben somit weiterhin ahnungslos und somit in ihren ewigen Routinen gefangen. Abrasax Industries sät demnach Planeten aus und erntet sie in gewissen Abständen ab, sobald diese eine bestimmte Bevölkerungszahl erreicht haben. Unklar bleibt jedoch, wie ein solcher Erntevorgang im Detail aussieht und inwiefern die Bewohner dies aus ihrer Perspektive erfahren mögen.

Jupiter Ascending ist eine hervorragende Parabel zum besseren Verständnis der menschlichen Lusch-Produktion, dem Säen und Ernten von Planeten, der Amnesie und der Erschaffung einer neuen Weltordnung.

Was bedeutet Raus aus der Matrix?

Raus aus der Matrix bedeutet in der Spiritualität, dass man zuerst einmal die Erdmatrix, d.h. die 3D-Matrix, verlässt. Hierzu gibt es mehrere Wege.

Hat man dies erreicht, landet man zumeist in der nächsten Matrix, der 5D-Matrix. Sie ist wesentlich freier als die 3D-Matrix und man hat auch viel weniger Probleme mit der kollektiven Amnesie. Doch auch diese Matrix wurde einst künstlich erzeugt. Ein spirituell Suchender macht sich dann auf den Weg, auch diese Matrix zu verlassen. Hierzu versucht er, in höhere Ebenen aufzusteigen (Ascension), d.h. hinauf zu 6D und 7D.

Das Erreichen von 9D führt ihn zu der Grenze aller Matritzen. Von dort aus kann er heimkehren in die wahre Welt.


Siehe auch:
Was ist die Matrix? Was ist die Simulationstheorie?

Quellen:
“Blueprint for Immortality: The Electric Patterns of Life”, Burr, Harold Saxton (1972)
Springer
Elektrische Energie aus dem Universum und dem Körper
Simulacron-3
Energie AT
Jupiter Ascending – Hinweise und Symbole
Die 7 Stufen des Erwachens in der Matrix
Die natürliche Hypnose in der Matrix
Die Lichtfalle
Wissenschaftler sagen: Das Universum ist ein Hologramm
Die Simulationstheorie

2024-02-12

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