Filmempfehlung: What the bleep do we know?
Ich habe gestern Post von “Horizon-Film” bekommen, einer Filmgesellschaft, die sich der Übersetzung und Vermarktung des hervorragenden Films “What the bleep do we know” (Ich weiß das ich nichts weiß) angenommen haben, welcher Ende November in die deutschen Kinos kommt, und teilten mir mit, dass ihnen meine Webseite gefalle.
Dieser Film erhielt mehrere Preise und ist in Amerika seit einem Jahr sehr erfolgreich. Nun enthält der Film einen Appell, eine didaktische Botschaft an jeden Menschen, denn es geht um die neuesten Ergebnisse der Quantenphysik. Das klingt kompliziert, richtig, aber in diesem Film wird die Botschaft und das Verständnis für die Quantenphysik so einfach und plastisch erklärt, dass es jeder ganz einfach verstehen kann. Der Film ist eine Mischung aus Film und Doku.
Auf der Webseite www.whatthebleep.de kann man schon einmal eine Vorschau auf den Film (Trailer) erhaschen und einige weitere Hinweise. Außerdem werden noch Leute gesucht, die Plakate, Cappies und andere Werbemittel in heimatlichen Städten verteilen (Bleep Teams), damit der Film bekannter wird. Ich habe bereits die amerikanische Version des Films im Originalton gesehen und hatte flugs die Untertitel übersetzt, da der Stoff, der darin vermittelt wird, wenn er nicht in der Muttersprache verfasst ist, doch ein wenig an Einfachheit verliert.
In der Quantenphysik geht es mitunter um das Phänomen, dass von Physikern beobachtet wurde, dass Teilchen dazu neigen, plötzlich zu verschwinden und anderenorts wieder aufzutauchen. Die fundamentalen Wissenschaftler waren bisher der Meinung, dass man eben ein Teilchen nicht gleichzeitig in Position und Geschwindigkeit bestimmen kann und gingen stets davon aus, dass Teilchen, die auftauchten, neue waren. Doch durch die Mittel der Quantenphysik konnte geklärt werden, dass dasselbe Teilchen plötzlich verschwinden und an einem anderen Ort wieder erscheinen kann.
Diese Beobachtung u.a. ließ die Theorie der parallelen Quantenuniversen ins Leben rufen, die davon ausgeht, dass die Teilchen, die unsere Welt formen, auf mehreren Ebenen unterschiedliche Realitäten erschaffen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass ein Teilchen deshalb aus unserem Zeit-Raum-Gefüge verschwindet, um in einem anderen Universum wieder aufzutauchen und dort seine Arbeit zu verrichten. Bei der gewaltigen Menge an Teilchen, die nun einmal existieren, mag uns das gar nicht auffallen, dass mal so eben ein paar verschwinden, um in einer parallel verlaufenden Wahrscheinlichkeit, einer uns sehr ähnlichen Welt, wieder etwas anderes darzustellen. Somit ergibt sich, dass unsere Realität aus mehreren Verläufen existiert, die man immer und wieder durch die eigene Willenskraft anwählt und erlebt.
Wenn man stets davon ausgeht, dass man in Partnerschaften verletzt wird, wird man eine dieser parallelen Welten anwählen, in der es auch so ist. Oder wenn man glaubt, dass man in jedem Job von seinem Chef unterdrückt wird, so reagiert der ganze Körper auf diese Botschaft und gestaltet seine Umwelt so, dass diese Glaubensannahme auch entstrechend erfüllt wird. Ganz zu schweigen von den Zellrezeptoren, die aufgrund von erhaltenen Informationen nur die Rezeptoren erstellt für ihre Nachkommen, die dem Urteil des Verstandes/Gehirns entsprechen. Das ist eine revolutionäre Entdeckung, die es zwar schon seit Jahrtausenden in esoterischen Schriften zu finden war, aber noch nicht im naturwissenschaftlichen Bereich mittels empirischer Forschung.
Die Botschaft des Films ist also klar, dass jeder Mensch seine eigene Realität selbst erschafft aufgrund seiner Glaubensannahmen und Erwartungshaltungen. Wir müssen nicht mehr passiv auf den Verrlauf der Realität warten, sondern können aktiv auf sie einwirken und sind keine Opfer der Umstände mehr, die uns begegnen mögen.