DNA-Proben von Göttern
Der nun sehr bekannte Schriftsteller Zecharia Sitchin hat mittlerweile mehrere Bücher veröffentlicht, in denen er sich mit der Präastronautik beschäftigt, sprich dem Glauben, dass die Menschen der Vorzeit von Göttern bzw. Außerirdischen besucht wurden. In der Tat gibt es in der langen kulturellen Entwicklung des Menschen einen gehörigen Kultursprung, der bisher nicht geklärt werden konnte. Wie aus heiterem Himmel begannen die Menschen mit Viehzucht, Ackerbau, Schreiben, Lesen und vieles mehr. Noch heute ist also unklar, woher diese unmittelbare Inspiration gekommen sein mochte. Hält man sich die Möglichkeit vor Augen, dass dies durch hochentwickelte Außerirdische ausgelöst worden sein konnte, die die damaligen Menschen nicht als solche erkannten, sondern als Götter, besäße man einen interessanten Anhaltspunkt. Unter diesem Gesichtspunkt kann man sich sehr wohl vorstellen, dass dies ein möglicher Grund für einen Kultursprung gewesen sein kann.
Der Autor Sitchin hat uralte sumerische Tafeln übersetzt und deutlich dargestellt, dass dies Belege aus der damaligen Zeit ist und die Geschichte von einer außerirdischen Rasse mit dem Namen Anunnaki erzählt, die den Planeten Erde aufsuchte, um Gold zu schürfen. Die Anunnaki waren jedoch ein königliches Volk und Goldabbau war für sie eine gehörige Quälerei. So erschufen sie eine Arbeitsrasse, den Menschen, der fortan ihre Arbeit verrichten sollte. Adam und Eva aus der Bibel sind in der genetischen Zucht hierbei ihre ersten Prototypen gewesen. Sitchin zeigt durch seine Übersetzungen deutlich auf, dass die Bibel ein Stückwerk Nacherzählung der damaligen Vorgänge und den Beeinflussungen der Außerirdischen darstellt. Die neue Arbeiterrasse war sehr hörig und begeistert davon, für die Außerirdischen zu arbeiten. Man mag sich an Kain und Abel erinnern, die sich als Brüder immer wieder zankten und daraufhin bis zum Totschlag stritten. Ihre Motivation hierfür waren Neid, Missgunst und Hörigkeit, denn jeder von ihnen wollte den Göttern gefallen.
Jedoch hat Sitchin keine richtigen Beweise. Das Einzige, was ein Beweis darstellt, sind seine uralten sumerischen Tafeln. Doch diese sind in einer ebenso alten Keilschrift verfasst, die niemand wirklich richtig lesen und übersetzen kann. Seine Beweise sind somit dürftig und so hat er sich nun mit dem bekannten Präastronautik-Forscher Erich von Däniken zusammengeschlossen, um endlich einen Beweis für ihre Theorien aufzubringen!
Die Halbgöttin Puabi aus dem alten Sumerien war einst die Königin der Stadt Ur. Sie hat das Land regiert und ihr altes Skelett plus ihrem goldenen Federkopfschmuck sind noch heute gut erhalten. Wenn Sitchins und Dänikens Ansicht korrekt ist, dann müsste demnach Puabi ein Mischling aus einem Menschen und einem Außerirdischen gewesen sein. Ihre Idee ist es daher, dass dies in der DNA von der einst vierzigjährigen Puabi nachgewiesen werden könnte. Ein interessanter Gedankengang, denn sollte sie tatsächlich ein Hybrid darstellen, könnten Hinweise im DNA-Code festzustellen sein. Mehr noch, Sitchin gibt an, dass die Außerirdischen Anunnaki vom Planeten Nibiru über Tinkturen und genetische Möglichkeiten verfügten, die sie nahezu unsterblich machten und eine Lebenszweit von mehreren tausend Jahren ermöglichten. Seine Hoffnung ist demzu, dass sich in der DNA von Puabi ebenso Hinweise darauf finden lassen könnten. Ein sehr spannender und verlockender Gedanke. Doch leider wurde Sitchin und Däniken schon direkt zu Beginn ein gewaltiger Strich durch die Rechnung ihres Planes gemacht, denn Puabi befindet sich in der Obhut des Londoner Natural History Museum und dieses weigern sich strikt, einfach Proben von ihrem hübschen Skelett herauszurücken. Die Museumsdirektion gibt an, dass sie, wenn überhaupt, nur Proben an anerkannte und legitime Experten herausgeben würden, aber nicht an zwei Autoren mit einer Schnapsidee. Somit bleibt zu hoffen, dass die beiden einen Experten finden werden, der sie ein Stück näher ans Ziel bringen wird.
Interessanterweise gibt es nun den Rauswurf eines katholische Priesters aus dem Vatikan, weil dieser die Bibel halt einmal richtig gedeutet hat und in seinen Predigten nicht mehr von Gott, sondern von Außerirdischen predigte. Doch im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche diesbezüglich etwas toleranter geworden und der Vorsitzende Astronom des Vatikans Pater José Funes erklärt, dass es die Katholiken nicht untersagen würden, dass sie an Außerirdische glauben… Vermutlich dürfen sie nicht gepredigt werden.
Hält man sich nun vor Augen, wie sich die Menschheit entwickelt hat und worum es sich in unserem Alltag unentwegt dreht, könnte man schon glauben, dass wir auf einem Arbeiterplaneten leben und jeder von uns Teil dieser Arbeitsrasse ist. Selbst heute noch stapelt man Gold und Prunk in Kirchen, die so riesig groß sind, dass die einst drei Meter großen Anunnaki auch Platz darin finden könnten, um eben ihr Gold abzuholen.
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Quellen:
Die Häuser Enkis
Cosmic Log