Suche nach Erleuchtung Matrix verlassen

Suche nach Erleuchtung: Das schwarze Loch (Teil 42)

Heute hatte es draußen etwas gestürmt und dazu das schöne, sonnige Wetter war wieder einmal sehr inspirierend und kraftspendend für mich. In solchen Momenten kann man sich aufladen und seine zusätzliche Energie einfacher dazu verwenden, um nach innen zu schauen. So hatte ich mich am Nachmittag hingelegt und auf die Wahrscheinlichkeitsfraktale konzentriert. Doch zu meiner Überraschung blieben sie heute im Hintergrund und ich fühlte mich inspiriert, über mein Leben nachzudenken. Die Gedanken und Gefühle, ihren Ursprung sowie über die große Erkenntnis, von der der alte Mann immer wieder erzählt hatte und nach der ich schon seit geraumer Zeit suchte.

Wenn man die Geister ruft, kommen sie auch. Kurze Zeit später sah ich mich von vielen Gedanken und Gefühlen umgeben. Sie rasten um mich her, dass mir fast schwindelig wurde. Ich erkannte viele Momente aus meiner Vergangenheit und Gegenwart, die Struktur meiner Persönlichkeit und die daran gekoppelten Emotionen und Gedankenmuster. Immer wieder verfolgte ich diese Muster, um zu sehen, woher sie kamen und wohin sie wohl gehen mochten. Es dauerte vielleicht ein, zwei Minuten und die Gedanken, die sich wie flinke Spatzen durch das Geäst meines Geistes wühlten, schienen von etwas ganz Bestimmtes angezogen zu werden. Es ist nicht einfach zu beschreiben, doch schien es mir, als würden die Gedanken aus dem Nirgendwo kommen, durch meinen Kopf dringen und danach von einer mir unbekannten Kraft angezogen. Diese Kraft wirkte wie ein deutlich fühlbarer Staubsauger und erregte mein Aufsehen.

Die Gedanken waren so flink, dass ich ihnen nur schwer folgen konnte. Immer wieder entglitten sie mir nach einer gewissen Zeit. Erst nach einigen Versuchen konnte ich einen Weg finden, um ihnen zu folgen. Es war, als müsste ich mich an ihre Geschwindigkeit anpassen. Als mir das gelungen war, folgte ich dem nächsten Gedanken bis hin zu dieser saugenden Kraft. Endlich stand ich der unbekannten Kraft gegenüber! Mein ganzes Bewusstsein wurde auf einen winzigen Punkt zusammengestaucht und dieser winzige Punkt erlaubte es mir, diese Kraft zu erblicken. Sie war von einem dunklen Feld umgeben.

Im Kern dieses Feldes sah ich einen tiefschwarzen Punkt, um den herum sich eine sanfte Korona gebildet hatte. All dies wirkte wie eine Sonnenfinsternis auf mich, nur mit dem Unterschied, dass diese Kraft einen unglaublichen Sog ausübte, der die Energie eines schwarzen Loches besaß. Es war tatsächlich wie ein unaufhaltsamer Strudel. Ich musste mich zurücknehmen, da ich befürchtete, vielleicht ebenfalls aufgesogen zu werden. Mir erschien es so, als würde dahinter der Tod warten. Einen Schritt weiter und ich konnte vielleicht schon tot sein.

Also ließ ich los und jagte nach dem nächsten Gedanken, der nicht lang auf sich warten ließ. Auch ihm folgte ich und ebenso wurde dieser von diesem schwarzen Loch aufgesogen. Immer wieder ging ich dem einen oder anderen Gedanken nach und sie schienen allesamt die gleiche Route zu nehmen. Alles, worüber ich mich definierte, mein Selbstbild, meine Gedankengänge, meine Emotionen usw. kamen aus dem Nichts, durchströmten mich, nur um von diesem schwarzen Loch wieder aufgesogen zu werden und spurlos zu verschwinden. Alles, was ich nur zu sein schien, war dieses schwarze Loch.

Plötzlich erinnerte ich mich! Vor gut zehn Jahren wurde entdeckt, dass unsere Galaxie mit dem Namen Milchstraße nicht nur einen dermaßen hellen Kern besitzt, dass man nicht sagen konnte, was sich darin befindet, sondern sein strudelförmiges Aussehen ließ einen japanischen Wissenschaftler annehmen, dass sich im Zentrum nur ein schwarzes Loch befinden könne, das all die Abermilliarden von Sonnen und Planeten über die Jahrtausende hinweg in sich hineinsaugt. Ein gigantischer Staubsauger, wenn man so möchte, und die extreme Helligkeit des Zentrums ist das Ergebnis von Milliarden explodierender Sonnen und Planeten im Kern. Dieses Schicksal ereilt auch irgendwann einmal unser Sonnensystem, das nun mal einen Teil der Milchstraße darstellt.

Im Weiteren fiel mir dazu Michael Ende ein, der Autor, der das spannende und wunderschöne Buch “Die unendliche Geschichte” geschrieben hatte. Der Junge Bastian entdeckt ein Buch, das in letzten Endes in eine andere Welt namens Phantasien führt, das von einer Prinzessin im Elfenbeinturm regiert wird. Sie erhofft Hilfe, da Phantasien durch eine schreckliche Katastrophe heimgesucht wurde: Ein schwarzes Loch hatte sich inmitten von Phantasien gebildet und saugte alles in sich hinein. Dieses Loch wuchs von Minute zu Minute. So sandte sie ihren größten Kämpfer namens Atreju aus, um diese Bedrohung zu stoppen.

Ich weiß, dass Michael Ende ebenfalls interessiert an luziden Träumen war und darüber hinaus auch an Selbsterkenntnis und Esoterik. Auch sein Werk “Der Spiegel im Spiegel” demonstrierte dies und spiegelte einige seiner eigenen Träume wider. Vielleicht, so dachte ich, war ihm dieses schwarze Loch ebenfalls aufgefallen! Eventuell stand er diesem schwarzen Loch ebenso gegenüber, wie ich es in diesem Moment gerade erfuhr. Doch auch diese Gedanken wurden kurze Zeit später von diesem unheimlichen Sog erfasst und verschwanden im schwarzen Loch.

Es dauerte sicherlich an die zehn Minuten, bis ich mich dem Sog dieses schwarzen Loches endgültig entziehen, wieder aufstehen und mich meinem Alltag zuwenden konnte. Der Kontrast zwischen solchen Erfahrungen und dem Alltag sind wirklich auffallend stark. Diese vielen Menschen auf unserem Planeten wissen nicht, was sie da nicht wissen…

~.~

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2011-03-02

4 Kommentare

  1. Hallo, Jonathan

    ich habe vor ein paar Monaten in einer Stille-Meditation gesehen,dass ich und mein Leben nichts als eine Projektion waren, wie ein Film, der ablief.
    Begleitet war das von einem unbeschreiblich schönen friedvollen Glückseligkeitszustand. Wir leben wirklich als Traumpersonen in einem Traum.
    Die Gedanken und Gefühle, von denen Du erzählst, die aus dem Nichts kommen und wieder dahinein verschwinden, bestätigen für mich, dass alles nur Projektion ist.
    Für mich bedeutet Erleuchtung zu erkennen, wer wir wirklich sind.

    Lieben Gruss
    Uwe

  2. Author

    Hallo Uwe,
    dann hast Du exakt das Gleiche gesehen wie ich es schon mal gesehen habe. :-) Gut gemacht! :-)
    Ich habe daraufhin auch öfter mal den Spruch gebracht “Ich bin nicht wirklich hier”, um diese Erfahrung irgendwie zum Ausdruck zu bringen.
    Liebe Grüße
    Jonathan

  3. Hallo, Jonathan
    der Spruch gefällt mir:-)
    lieben Gruss
    Uwe

  4. Hallo Jonathan…
    Du beschreibst das sehr gut mit dem schwarzen Sog. Bei meiner kürzlichen Dissoziation hatte ich es auch mit dem Sog zu tun. Er wurde mir nach kurzer Zeit, im den ich mich auf Ihm (sog) konzentriert habe, desto schneller oder ernergiereicher wurde das, bis es mir zu heftig wurde und ich mich mit Gedanken herunter gefahren habe… Das war schon eine unerwartete Erfahrung…

    LG Roman

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