Die Forconi: Millionen Demonstranten in Italien
Als der Euro eingeführt wurde, waren viele erfreut über diesen Schritt hin zur Globalisierung der Länder. Wie bereits Albert Einstein sagte, ein Globus sollte doch nur zwei Farben tragen, einen für Wasser und einen für das vereinte Land aller Länder.
Somit war der Euro der erste Schritt in diese Richtung, doch leider haben dies die falschen Obrigkeiten in die Gänge geleitet, dies wirtschaftlich für sich ausgenutzt und seit dieser Zeit das Grundgesetz mithilfe großzügiger Gelder immer mehr untergraben.
Was der Großpresse sicherlich rein zufällig entgangen ist bzw. nur kurz nebenbei erwähnt oder beschwichtigt wurde, ist die Tatsache, dass sich z.Z. besonders in Italien Massendemonstrationen gebildet haben, in denen die Bürger zu Hunderttausenden auf die Straßen rennen, sich selbst Polizisten zu den Demonstranten hinzustellen und ebenfalls mit protestieren. Mit Mistgabeln aber auch Friedenssymbolen wurde hier eine kleine Revolte in Gang gebracht, mit der Bereitschaft, gegen die Ausbeutung von der EU über den Euro zu kämpfen.
Weitere Themen der Demos sind aber nicht nur der Euro, sondern auch die, wie dort ausgerufen wurde, korrupte EU, die aufgrund ihrer Beschlüsse, die Mitgliedsstaaten auspresse, seltsame Verordnungen treffe, ebenso wird gegen die Elite demonstriert, die hinter all dem zu stecken scheint und im Hintergrund die Fäden ziehe, bei der die Politiker nur wie kleine Marionetten und immer uncharismatischer wirken. Langsam scheinen die Völker der Erde zu vermuten, dass die Politiker der Länder nur Schachfiguren in einem äußerst wirtschaftsorientierten Spiel sind, hinter dem eine Art Elite sitzt, die diese instrumentalisiert haben und immer mehr gegen das Grundgesetz verstoßen.
Die italienische Regierung und der Premierminister Enrico Letta sind nun etwas unruhig geworden und es wird überlegt, ob es vielleicht an der Zeit sei, die bestehenden und noch geplanten Konzepte zu überdenken und menschenfreundlichere Maßnahmen in die Gänge zu leiten.
Die Demonstration war völlig unvorbereitet und unangemeldet entstanden. Die Menge tauchte aus dem Nichts auf. Politische Brennpunkte wurden gesperrt und unzugänglich gemacht, um die Politiker zu schützen – und nicht nur in Rom, sondern in den meisten Hauptstädten des Landes wurde organisiert demonstriert. Zusammen kann man hier von einer der größten Demonstrationen sprechen, an der Millionen teilgenommen haben.
Die italienischen Bürger haben als Wahrzeichen die Forke gewählt, um künftig weitere Demonstrationen anzukündigen und nennen sich fortan die “Forconi”. Immer mehr Polizisten haben sich während der Demonstration auf die Seite der Bürger gestellt und sogar ihre Uniform teilweise abgelegt. Man muss hierbei bedenken, dass jeder Polizist, bevor er in den Dienst der Polizei tritt, einen Vertrag zu unterschreiben hat, in dem geschrieben steht, dass er mit seinem Leben für die jeweilige Regierung steht und diese unter allen Umständen verteidigen würde.
Aus dem Grund ist es umso erstaunlicher und eine große mutige Tat, sich als Polizist den Demonstranten angeschlossen zu haben. Dies zeigt nicht nur, dass die Demonstration eine menschenunterstützende Berechtigung besitzt, sondern stellt auch ein gutes Symbol für das gemeinsame Wirken der Menschen gegen die ominöse und geldgierige Elite dar.
Doch nicht nur die Italiener scheinen langsam das Spiel der Marionetten-Politiker zu durchschauen, sondern immer mehr Länder erkennen, dass die Wahlen überhaupt eine Farce darstellen. Laut riefen die Demonstranten, dass es sinnlos sei, Links, Mitte oder Rechts zu wählen. Der Protest richte sich darum gegen alle Parteien und deren Drahtzieher, die sich dahinter befinden und die Hände in den Kasperlepuppen gesteckt hält. Somit ist deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine parteiische Demonstration handelt, sondern vielmehr um eine bürgerrechtliche, in der es weder einen Anführer gibt noch eine andere Interessengemeinschaft als den Menschen selbst.
Die Nachrichten, die bisher darüber berichtet haben, trauten sich nicht, sich einzugestehen, dass diese Protestbewegung, die nicht nur friedlich abzulaufen scheint, ihre Basis auf der Occupy-Bewegung besitzt, der Gruppe “Anonymous”, die sich für die Menschenrechte und für das Grundgesetz einsetzt. Ungern möchte die Großpresse, dass sich solche organisierten und zielgerichteten Demonstrationen herumsprechen, in anderen Ländern mit einer solchen Menschenmasse unberechenbar auf die Straßen gegangen und eine Verbindung zu Anonymous, Occupy und die Revolte gegen das rücksichtslose System gezogen wird, wie sie in dem Kultfilm “V wie Vendetta” dargestellt wurde. Dieser Film inspiriert derartige Gruppen seit Jahren und hat erst zu deren Geburt verholfen. Erst vor zwei Jahren hatte die Occupy-Bewegung eine große Demonstration gegen die Banken angeleiert, in der sie diese teilweise stürmten und verwüsteten.
Man darf jetzt aber nicht denken, dass aufgrund des Symbols der Forke nun ausschließlich Bauern an diesen Demonstrationen teilnähmen, sondern es sind auch Studenten, Arbeitslose, Städter und überhaupt Menschen aus den unteren und mittleren Gesellschaftsschichten beteiligt. Manch einer soll sogar mit dem Porsche zur Demonstration gekommen sein, der ihm nicht einmal gehörte. Erst zwei Monate zuvor stürmten einige tausend Demonstranten eine amerikanische Militäranlage in Sizilien, um derart militante Aktionen im eigenen Land zu unterbinden.
Die “Forconi” planen mit ihren Demonstrationen, ganz gezielt Rom lahmzulegen. Manche der Demonstranten möchten auch an den Film “Der Kollaps” erinnern, der für sie ebenso ein Antrieb darstellt und die Zusammenhänge der Aufstände erkennen lässt. Die Studenten der römischen Universität La Sapienza lieferten sich sogar eine richtige Straßenschlacht mit den Polizisten. Da brannten auch mal einige Autos. Demonstriert wird nun mehr seit mehreren Tagen.
Die Forderungen der Masse sind natürlich die Auflösung des Euros oder zumindest die Gründung einer neuen italienischen Parallelwährung, aber es gibt noch andere Punkte. Weiter wird erwartet, dass sich die Regierung nicht mehr von der Elite instrumentalisieren lasse und endlich wieder dem Grundgesetz treu geblieben werde. Auf ihren Flugblättern, die immer wieder verteilt oder in die Menge geworfen wurden, fand man folgende Forderungen:
- Dieser Protest richtet sich gegen die “Wild-West-Globalisierung“!
- Wir sind gegen das „Europa-Modell“ und kämpfen für die “Souveränität aller Völker“ der Währungsunion und den Austritt aus dem Euro bzw. die Einführung einer lokalen Währung.
- Unser Ziel ist es, die “Demokratie zurückzugewinnen.”
- Unsere Mobilisierung richtet sich gegen die italienische Regierung. wir fordern ein neues Wahlgesetz und Neuwahlen.
- Mit diesem Protest wollen wir, die „Forconi“, unsere Würde gegen die Austeritäts-Politik verteidigen.
Manche Stimmen sprachen sich auch gegen die Machenschaften der Firma Monsanto aus, die ihre Weltklasse-Produkte wie Parmesan bzw. Parma-Schinken durch perverse Massen-Tierhaltung mit Antibiotika-Mästung und Monsanto-Mono-Kulturen zerstöre.
Quellen:
Geolitico:
http://www.geolitico.de/2013/12/11/italiens-unterschlagener-protest
Video – Der Kollaps
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/11/italien-im-aufruhr-buerger-mit-mistgabeln-gegen-die-regierung
TV-Orange:
https://web.archive.org/web/20140219192714/http://tv-orange.de:80/2013/12/aufstand-der-forconi-in-italien/
Youtube Video vom Aufstand 1
Youtbe-Video vom Aufstand 2
Youtube-Video vom Aufstand 3
(Weitere Videos sind auf dem Portal Youtube aufrufbar mit den Stichworten: proteste italia forconi)
2 Comments
Indigo
die Menschen wollen endlich frei sein…
Stefan Wehmeier
Von der Sklaverei zur Zinswirtschaft
“Du wurdest wie alle in die Sklaverei geboren, und lebst in einem Gefängnis, das du weder anfassen noch riechen kannst. Ein Gefängnis für deinen Verstand.”
Morpheus (Matrix)
Es ergibt sich die nur auf den ersten Blick erstaunliche Tatsache, dass die Ausbeutung im Laufe der Jahrtausende ihrem Wesen nach gänzlich gleich geblieben ist. Es ist grundsätzlich dasselbe, ob in der Vergangenheit der Sklave als Arbeitsmotor infolge seiner persönlichen und daher wirtschaftlichen Unfreiheit unmittelbar für seinen Herrn fronen musste; oder ob im heutigen Privatkapitalismus der Arbeitende vorwiegend infolge des Geld- und Bodenmonopols – also infolge einer unfreien Wirtschaft – nur einen um den Zins verkürzten Arbeitsertrag erhält oder ob schließlich in dem von den Marxisten gepredigten Staatskapitalismus, der sich fälschlich als Sozialismus ausgibt, infolge der Monopolisierung nahezu der gesamten Wirtschaft durch den Staat der Grundsatz der wirtschaftlichen Unfreiheit zur höchsten Potenz erhoben, die Ausbeutung also auf die Spitze getrieben wird, wobei der Zwangsarbeiter zusehen muss, was – nach Befriedigung der Ansprüche der herrschenden Bürokratie und des riesenhaft aufgeblähten Staatsapparates, die begreiflicherweise den Vorrang genießen – zuletzt für ihn übrig bleibt. In allen drei Fällen ist das Ausbeutungsprinzip dasselbe geblieben, bedingt das Monopol die Einschränkung oder gar den Ausschluss der Konkurrenz und damit zugleich die Ausbeutung.
Nur in der Technik der Ausbeutung besteht ein Unterschied.
…
War es früher erforderlich, Sklaven, das heißt persönlich unfreie Menschen, zu halten, um sie auszubeuten, so bringt die Zinswirtschaft das Kunststück fertig, den Menschen sämtliche persönlichen und politischen Freiheiten zu gewähren und sie trotzdem auszubeuten. Obgleich Zinsnehmer und Zinszahler (angeblich) rechtlich einander gleichgestellt und ebenbürtig sind, vermag der eine sich die Früchte der Arbeit des anderen anzueignen. Diese legalisierte Ausbeutung beruht, wie gesagt, auf dem Vorhandensein von Monopolen. An die Stelle des Sklavenhalters ist im modernen Rechtsstaat der Zinsbezieher, an die Stelle des Sklaven der Zinszahler getreten. Die Ausbeutung erfolgt nicht mehr unmittelbar durch die Aneignung der Arbeit des Sklaven, sondern mittelbar durch das Monopol. Es ist begreiflich, dass die Sklaverei für die Ausbeuter uninteressant wurde, seitdem man die wirtschaftliche Unfreiheit der Auszubeutenden – diese einzige Voraussetzung einer jeden Ausbeutung – anstatt durch persönliche Freiheitsberaubung durch die Monopole zu erzielen vermochte:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/marktgerechtigkeit.html
Die erste vollständige Theorie zur Herstellung absoluter Marktgerechtigkeit wurde bereits im Jahr 1906 veröffentlicht – konnte aber vom “Normalbürger”, der sich gedanklich eben nicht in der Realität, sondern noch immer im “Programm Genesis” befindet, bis heute nicht verstanden werden:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/11/einfuhrung-in-die-wahrheit.html