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Mehrwelt-Theorie: Hugh Everett

Ich entdecke in letzter Zeit immer mehr Material und Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern, die meine Beobachtungen in den Wahrscheinlichkeitsfraktalen unterstützen. Hierzu gehört beispielsweise der Physiker Hugh Everett. Er verabschiedete sich ziemlich schnell aus der Welt der Physiker und wandte sich der top-geheimen, militärischen Forschung zu…

Hugh Everett und die Viele-Welten-Interpretation mit Parallelwelten bzw. einem Paralleluniversum

Hugh EverettIm Jahre 1973 gründete er die Computerfirma DBS für Datenverabreitungsprozesse. Sein erlangtes Wissen mittels eigener Forschungen und die des Militärs zeigten ihm äußerst deutlich, dass unser Universum multidimensional ist und somit aus unzähligen Paralleluniversen besteht. Seine Freunde Elaine Tsiang, John Barry und J.P. Morgan, die auch seine Mitarbeiter waren, sagten über ihn, dass Everett sehr egozentrisch war, aalglatt, schlüpfrig, nicht vertrauenswürdig, vielleicht sogar ein Alkoholiker, aber er war einfach brillant! Er war primär dem Solipsismus verschrieben, der philosophischen Theorie, dass der Mensch Gott ist und nichts außer ihm existiert. Die wahrgenommene Welt ist nur ein Ausdruck seiner eigenen Göttlichkeit und jeder andere Mensch ist ein Hologramm seines Geistes.

Quantenphysik und das Multiversum

Die Quantenphysik liegt gegenwärtig auf dem Erkenntnisstand, dass dem Menschen mit jeder Entscheidung, die getroffen werden muss, ihm ein Universum an Möglichkeiten zur Verfügung steht. Diese Möglichkeiten existieren als Wellen, aus denen sich eine Möglichkeit zu einer Teilchenrealität umformt, sobald man eine Entscheidung getroffen hat.

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Everett meinte, man müsse sich eine Person (Beobachter) vorstellen, die ein Objekt untersucht, das sich in einer Superposition befindet. Das Objekt wäre in dem Fall gleichzeitig an Position A und B. Doch, um das Objekt an zwei Positionen gleichzeitig wahrnehmen zu können, müsste es zwei Versionen der einen Person geben, die es beobachtet. Jede der beiden Personen würde denken, dass das Objekt ein Einzelstück sei und nur einmal existiere. Es käme der Person auch komplett und ganz vor.

Nun zu erklären, wie es sich mit der Wahrnehmung des Menschen verhält, der ständig von unzähligen Objekten umgeben ist, scheint die Aktionen der Teilchen- und Wellenwelt höchst komplex zu gestalten. Everett geht davon aus, dass, wenn der Beobachter seine Aufmerksamkeit vom Objekt abzieht, sich dieses wieder in eine Welle verwandelt und sich zurück in die Superposition begibt. Es ist dann überall und nirgends, um es einfach auszudrücken.

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Meiner persönlichen Ansicht nach ist dies auch eine Sache der Geschwindigkeit. Sobald der Mensch seine Aufmerksamkeit auf ein Objekt richtet, ist es so schnell an seinem Platz, dass die Bewegung und Erscheinung des Objektes an der physischen Zielposition, dass es das menschliche Auge nicht wahrnimmt, selbst der komplette Sinnesapparat nicht. Das Objekt kann von der Superposition aus in mehreren Realitäten gleichzeitig existieren, bezieht seinen Platz aber erst dann, wenn es Aufmerksamkeit, d.h. den Beobachter registriert. Nichts anderes wird auch in dem berühmten Doppelspalt-Experiment offensichtlich.

Mittlerweile sind Everetts Ansichten Standard in der modernen Quantenphysik. Doch gibt es noch einige Unterschiede, die in der Quantenphysik noch nicht so gesehen werden. Everett sagte aus, dass alle Möglichkeiten, die einer Person offenstehen, existente, gleichwertige physische Realitäten sind. In der Quantenphysik wird es jedoch nur teilweise so betrachtet. Everett sagt hierzu: “Aus dem Blickwinkel meiner Theorie befinden sich alle Elemente (alle Möglichkeiten)  gegenwärtig in der Superposition. Keine von ihnen ist realer als eine andere.”

Andere Forscher über die Vielweltentheorie und parallele Realitäten

Er hatte sich bereits mit weltbekannten Physikern wie Bohr oder Wheeler gestritten, da sie nicht ganz seine Ansichten teilen konnten. Wheeler warf Everett vor, er zerteile Menschen und mache sie zu wissenschaftlichen Metaphern.

Ebenso wie man im Mittelalter davon ausging, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei und alles drehe sich nur um sie, so geht man gegenwärtig gerne noch davon aus, dass unsere gegenwärtige Realität das Zentrum der Teilchenwelt wäre und sich alles nur um sie drehe. Auch in diesem Punkt muss die Menschheit wohl zugeben müssen, dass ihre eine Realität nicht das Zentrum aller Realitäten ist, sondern nur eine unter vielen.

Hugh Everett verstarb am 19. Juli 1982. Er wurde von seinem Sohn Mark an diesem Morgen aufgefunden. Er meinte hierzu, dass er seinen Vater niemals zuvor berührt hatte, auch hatte er keine Gefühle dazu, als er ihn tot auffand. Das Verhältnis zwischen den beiden war ziemlich kühl gewesen. Er gründete damals eine Rockband namens Eels und in seinen Texten taucht gern sein Vater als depressiver Alkoholiker auf. Seine Schwester Elizabeth hatte einen Monat vor Everetts Tod mehrere Selbstmordversuche unternommen. Erst 1996 gelang es ihr, sich mit einer Überdosis Schlaftabletten für einen Freitod zu entscheiden. In ihrem Portemonnaie steckte ein Zettel, auf dem stand, dass sie sich für den Freitod entschieden habe, damit sie sich in einem anderen Universum nun endlich ihrem Vater wieder anschließen könne.

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Quellen:
http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=hugh-everett-biography&page=6

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2011-12-23

3 Kommentare

  1. Es ist vielleicht kein Zufall, dass dieser Mann gleichzeitig so genial und so gefühlskalt oder -arm war.
    Mit normalen Kontakten und Beziehungen hätte er vermutlich niemals ein solches Interesse an seinen Forschungen entwickelt, damit wäre sein Intellekt auch nicht so entwickelt gewesen.
    Auch hier gilt die einfach zu verstehende Regel: Wem oder was man Aufmerksamkeit gibt, dem schenkt oder erhält man das Dasein. Die Theorie von den “Superpositionen” und den verschiedenen Wahrscheinlichkeiten, unter denen man wählen kann bzw. stets wählt, finde ich genial. Ich freue micht richtig drüber :-)
    LG, Uwe

  2. Sehr traurich aber es ist leider immer so,wenn jemand weis mehr als die andere ist er erst ausgenutzt und dann gefoltert, febrant wie Hexe(bohemian growe)…ich glaube nicht viel an soviele selbstmorde,ich denke das die besondere menschen sind nachher ausgenutzt wie Zombi und das darf nie wieder pasieren!!!Keine hat recht mit menschen solche schrekliche versuche machen!!!

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