Jonathan der Zukunft?

Zufällig gelangte ich in den letzten Tagen auf eine Webseite, auf der ich von einem Jonathan aus dem 24. Jahrhundert las. Die Angaben waren wie ein Steckbrief inklusive eines kleinen Lebenslaufes  aufgeführt und besaßen einige seltsame Übereinstimmungen:

“Name: Dilas, Jonathan
Spezies: Risaner
Herkunft: Risa; Suraya Bucht
Geburtsdatum: 09.08.2353
Körpergröße: 1.78 m
Gewicht: 60 kg
Haare: braun, bis zur Brust
Hauttyp: dunkel
Augen: blaugrün
Körperbau/Statur: schlank, sportlich
Kinder: Patrick Dilas
Ehefrau: Samantha Dilas (verstorben)

Jonathan Dilas erblickte am 09.08.2358 das Tageslicht von Risa. Seinen Vater, ein erfolgreicher Geschäftsmann, interessierte das nicht viel, und so kam es, dass Jonathan alleine bei seiner Mutter aufgewachsen ist. Er besuchte die üblichen Schulen und schaffte einen guten Schulabschluss. Er absolvierte eine vierjährige Ausbildung zum Geschäftsmann und hatte Visionen. Er wollte ein Geschäft aufmachen. Ein Unternehmen gründen. Nach den vier Jahren hatte er auch die Fähigkeit, dieses Geschäft zu unterhalten. Er gründete ein Geschäft auf Risa, eine Bar, die sehr gut lief. Doch es kam auch die Zeit, wo Jonathan etwas anderes brauchte, als seine kleine Bar auf Risa. So nahm er sein gespartes Geld, kaufte sich ein kleines Raumschiff, einen Frachter, verlud all sein Besitz und machte sich auf den Weg durch die unendlichen Weiten des Weltraums. Das Geschehen mit der Föderation war ihm bis jetzt relativ egal gewesen und er kümmerte sich nicht viel um Politik. Solange das Geschäft lief, war ihm ziemlich viel egal, jedoch nicht, wenn es um Beziehungen und Freundschaften geht. Er legt viel Wert darauf, persönlichen Kontakt mit seinen Freunden zu halten. Seine erste Frau, Samantha Dilas, starb bei einem Angriff auf den Frachter. Jonathan hat das nie ganz überwunden und trauert ihr immer noch hinterher. Mit seinen 34 Jahren hatte er schon viel für sich selbst erreicht. Er hat einen kleinen Sohn, den er jetzt, genau wie es ihm widerfahren ist, selbst aufziehen muss und er tut es mit Freude. Die beiden pilgern zusammen durch die Galaxie. Patrick Dilas, der Sohn, nahm bei seinem Vater unterricht und hat Unterricht via SN-Kanal. So würde auch er einmal seinen Abschluss haben und könnte das Geschäft seines Vaters übernehmen… sollte er wieder eins gründen. Momentan ist Jonathan auf dem Weg zur Erde, um sich dort umzusehen, ob er dort ein Geschäft eröffnen kann.”

Vermutlich ist dies ein fiktiver Charakter für das Sci-Fi-Spiel Star Trek. Interessant finde ich daran, dass ich tatsächlich einmal geträumt habe, ich sei ein Raum-Händler in der Zukunft, in der ich Waren von einem Planeten zum anderen fliege, um sie dort zu verkaufen. Ein recht einsames Leben, über längere Zeit durch den Weltraum zu fliegen und dabei oft die gleichen Strecken zurückzulegen.Vielleicht mit einem selbständigen Fernfahrer unserer Zeit zu vergleichen.

In einem weiteren Traum träumte mir, dass ich mit meinem Raumschiff auf einem mir fremden Planeten abgestürzt war. Es gab dort Zivilisation, viele Städte und gewisse Technologie, und mein Raumschiff war dummerweise defekt. Ich versteckte es und beschloss, mir auf diesen Planeten nützliche Ersatzteile zu besorgen, damit ich mein Schiff reparieren und im Anschluss daran weiterfliegen konnte. Interessant war, dass ich, nachdem ich aufwachte, diesen “fremden” Planeten sehr wohl identifizieren konnte, denn es war die Erde. Eben jener Planet, auf dem ich jetzt lebe.Seltsam, dass ich während des Traumes die Erde nicht wiedererkannt hatte.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich vermute, mein Leben als Raumhändler müsse ungefähr im 24. Jahrhundert liegen. Dies würde mit den obigen Angaben übereinstimmen. Hinzu kommt, dass ich in meiner Jugend einmal eine Freundin mit dem Namen Samantha hatte. Sie kam aus London und die Beziheung hielt knapp zwei Jahre.Viele Jahre später beschloss ich, mich selbständig zu machen. Eine Parallele zum Eröffnen eines Geschäftes ist auch indirekt gegeben, ebenso der Hinweis auf die Visionen.

Für mich einige interessante Übereinstimmungen, die vielleicht der Autor dieses fiktiven Lebenslaufes rein intuitiv zusammengestellt hat. Doch liegt zumindest der Verdacht nahe, dass er meinen Namen zufällig bei Google fand, ihn ansprechend fand und daraufhin einfach verwendete.

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Quelle:
STCE.de

2011-02-10

3 Kommentare

  1. Hallo Jonathan,
    das ist ja ein interessanter “Zufall”. Dass jemand den Namen evtl. im Internet gefunden hat, klingt plausibel. Die Person hat dann aber ein gutes Gespür gehabt für die anderen Details. Oder sie ist dir in dem Traum begegnet, als du Raumhändler warst. :-)
    Liebe Grüsse, Christine

  2. Author

    Hallo Christine,
    ja, das sehe ich genau so. :-) Telepathisch sind wir eben alle miteinander verbunden und wenn man mit einer Person persönlich überhaupt nichts zu tun hat und sich das Ego nicht einmischt, dann kommen auch klarere Informationen herüber. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  3. :O)

    Zufällig lese ich gerade hier…
    Zufällig habe ich innerlich das Gefühl, das “ich” irgendwie aus der “Zukunft” komme…
    Zufällig kann man aus Samantha auch den Namen der Stimme zaubern, die ich neulich im Kopf hatte…
    Thanaam´s Stimme

    LG

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