Traumnacht: Gefangen in einer Zeitschleife
“Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einen interessanten oder außergewöhnlichen Traum berichte.
Dieses Mal schien das Thema immer wieder die Zeit gewesen zu sein. In der ersten Begegnung mit der Relativität und Veränderlichkeit der Zeit wurde ich auf einem Fest konfrontiert. Dort war ich mich in einem Hotel, das einiges an unterschiedlichem Gelass aufwies, sprich mehrere Gebäude wie ein Pavillon, ein Keller, der als Disco umfunktioniert worden war, und ein Restaurant mit großem Garten. Im Garten saßen viele Leute an Tischen und tranken ihr Bier und dergleichen. Ich lief dort herum und befand mich noch in einem dämmrigen Zustand, d.h. für mich war dies an der Stelle noch ein Trübtraum.
Träume und Zeitschleifen
In der Disco war nicht viel los, vielleicht 20 Personen die dort herumhingen und der Musik zuhörten. Zwei Frauen tanzten gelangweilt auf der Tanzfläche. Ich ging einmal durch den großen Raum und verließ ihn daraufhin wieder. Draußen wurde es mittlerweile dunkel und ich erblickte ein Pärchen, das an einer Mauer angelehnt war und herumknutschte. Als ich wieder nach vorn zum Restaurant ging, traf ich auf zwei Bekannte, die in dem Biergarten saßen. Kurzerhand setzte ich mich dazu. Monika und Bastian, so hießen die beiden, freuten sich, mich wieder mal zu treffen.
“Wie geht es dir?”, fragte Monika und umarmte mich kurz.
Bastian hingegen begrüßte mich auf die altmodische mit einem feuchten Händedruck. Die beiden waren einmal ein Paar gewesen, in dieser Realität schien es sich noch dementsprechend zu verhalten.
“Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage”, entgegnete ich. “Viel los ist hier ja nicht…”
“Wir können gern woanders hinfahren. Wir können dich mitnehmen…”, schlug Monika vor.
Ich überlegte, ob ich das wirklich wollte. Dann wechselte sie plötzlich das Thema:
“Schau mal, ich wollte die Geburt meines Kindes feiern. Vielleicht hast du ja Lust, auch zu der Party zu kommen.”
Sie schob mir eine Liste zu, auf der einige Namen notiert waren. Ich blickte darauf und in dem Augenblick begann alles um mich herum zu flirren. Meine Wahrnehmung wurde irgendwie verzerrt, als würde sie durch etwas gestört werden und im nächsten Augenblick stand ich wieder vor dem Restaurant!
Als ich daraufhin beschloss, zum Biergarten zu gehen, traf ich auf zwei Bekannte, die dort saßen und sich unterhielten. Kurzerhand setzte ich mich dazu. Monika und Bastian freuten sich, mich wieder mal zu treffen.
“Wie geht es dir?”, fragte Monika und umarmte mich kurz.
Bastian hingegen begrüßte mich auf die altmodische mit einem feuchten Händedruck. Die beiden waren einmal ein Paar gewesen, in dieser Realität schien es sich noch dementsprechend zu verhalten.
“Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage”, entgegnete ich. “Viel los ist hier ja nicht…”
“Wir können gern woanders hinfahren. Wir können dich mitnehmen…”, schlug Monika vor.
Ich überlegte, ob ich das wirklich wollte. Dann wechselte sie plötzlich das Thema:
“Schau mal, ich wollte die Geburt meines Kindes feiern. Vielleicht hast du ja Lust, auch zu der Party zu kommen.”
Sie schob mir eine Liste zu, auf der einige Namen notiert waren. Ich blickte darauf und in dem Augenblick begann alles um mich herum zu flirren. Meine Wahrnehmung wurde irgendwie verzerrt, als würde sie durch etwas gestört werden und im nächsten Augenblick stand ich wieder vor dem Restaurant!
Als sich diese Szene ein drittes Mal wiederholte, begann ich mich zu wundern. Ich besaß das Gefühl, als kannte ich diese Szene bereits, in der ich die beiden nach vielen Jahren wiedertraf. Die Begrüßung, die Umarmung, die Liste… alles wiederholte sich haargenau ein weiteres Mal.
Nachdem diese Szene ein weiteres Mal geschah, wurde ich plötzlich luzide und erkannte, dass ich mich in einer Zeitschleife befand!
In dem Augenblick, als ich dies begriffen hatte, unterbrach sich die Zeitschleife automatisch. Zwar flirrte und zitterte erneut meine Wahrnehmung, aber ich wurde nicht wieder aus der Szene und vor das Restaurant gebeamt, sondern die Szenerie verschwand und im nächsten Moment befand ich mich in der Zukunft, vermutlich im 22. Jahrhundert…
One Comment
Jacob
Woow. Zeitaspekte sind soo interessant!!