Ritalin und ADHS: Wirkung und Nebenwirkungen von Methylphenidat
Was ist Ritalin?
Ritalin, der Handelsname für Methylphenidat, ist ein zentralnervös wirkendes Medikament, das vor allem zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt wird.
Die Verwendung von Ritalin hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht, da es als hilfreich bei der Verbesserung der Konzentration, Impulsivität und Hyperaktivität gelten soll. Ritalin wird daher häufig sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen verschrieben, um die Symptome von ADHS zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Die Hauptkomponente von Ritalin, Methylphenidat, wirkt durch die Beeinflussung von Neurotransmittern im Gehirn, insbesondere von Dopamin und Noradrenalin. Es erhöht die Verfügbarkeit dieser Chemikalien im synaptischen Spalt, was zu einer Verbesserung der Signalübertragung zwischen Nervenzellen führen soll.
Neben der Behandlung von ADHS wird Ritalin in einigen Fällen auch zur Therapie der Narkolepsie eingesetzt, einer Schlafstörung, die von plötzlichen Schlafanfällen geprägt ist. Die schmerzlindernde Wirkung des Medikaments kann helfen, die Wachsamkeit der Betroffenen zu fördern und die Kontrolle über den Schlafrhythmus zu verbessern. Es ist wichtig zu beachten, dass Ritalin nicht geeignet ist und diverse Nebenwirkungen auftreten können.
Wie wirkt Ritalin auf das Dopaminsystem?
Ritalin, medizinisch bekannt als Methylphenidat, spielt eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Wirkung von Ritalin beruht auf seiner Fähigkeit, den Dopaminspiegel im Gehirn dauerhaft zu modifizieren. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der entscheidend für die Regulierung von Stimmung, Motivation und Konzentration ist. Insbesondere bei Menschen mit ADHS, deren Dopaminsystem oft dysreguliert ist, kann Ritalin eine stark verändernde Wirkung haben, auch in charakterlicher Hinsicht.
Die Einnahme von Ritalin führt zu einer Erhöhung der Verfügbarkeit von Dopamin im synaptischen Spalt, dem Bereich zwischen den Nervenzellen. Es blockiert die Wiederaufnahme von Dopamin, indem es die Dopamin-Transporter hemmt. Diese chemische Reaktion bewirkt, dass mehr Dopamin in der synaptischen Verbindung verbleibt, was die Neuronenaktivität erst einmal fördert und die Signalübertragung im Gehirn verbessern mag. Dies trägt erst einmal zur Verbesserung der Aufmerksamkeitsfähigkeit, des Gedächtnisses und der allgemeinen kognitiven Funktionalität bei. Doch es existieren auch sehr unangenehme Nebenwirkungen.
Ein weiterer Aspekt der Ritalin-Wirkung ist die Beeinflussung anderer Neurotransmitter, einschließlich Noradrenalin. Diese synergistischen Effekte können zur Förderung von Fokus und Aufmerksamkeit beitragen, indem sie den prefrontalen Kortex aktivieren. Hierbei handelt es sich um den Teil des Gehirns, der für exekutive Funktionen verantwortlich ist, wie Planung, Organisation und Impulskontrolle.
Die möglichen Nebenwirkungen von Ritalin
Ritalin, ein weit verbreitetes Medikament zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und kann verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sind. Diese Nebenwirkungen betreffen nicht alle Menschen gleich und deren Schweregrad kann variieren. Zu den häufigsten physischen Nebenwirkungen zählen Schlaflosigkeit, verminderter Appetit, Übelkeit und erhöhter Blutdruck. Insbesondere kann die Veränderung des Appetits zu unbeabsichtigtem Gewichtsverlust führen, was bei längerer Einnahme von Bedeutung ist.
Psychische Nebenwirkungen sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Patienten berichten gelegentlich von Symptomen wie Angstzuständen, Nervosität oder sogar Stimmungsschwankungen und Depressionen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere psychische Effekte auftreten, darunter Halluzinationen oder manische Episoden. Diese psychologischen Reaktionen sind besonders besorgniserregend, und es wird geraten, bei solchen Symptomen umgehend einen vernünftigen Arzt aufzusuchen.
Ritalin und Depressionen: Was man wissen sollte
Ritalin wird manchmal auch in Zusammenhang mit Depressionen betrachtet. Es ist wichtig zu verstehen, dass Ritalin auf das zentrale Nervensystem wirkt und dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit und Konzentration zu steigern. Allerdings können die Auswirkungen dieses Medikaments auf Patienten mit einer Vorgeschichte von Depressionen komplex sein.
Für Menschen, die an einer Depression leiden oder in der Vergangenheit litten, kann die Einnahme von Ritalin erst recht unerwünschte Effekte haben. Einige Studien deuten darauf hin, dass Stimulanzien wie Ritalin in bestimmten Fällen die Symptome von Depressionen verschlimmern. Dies liegt teilweise daran, dass das Medikament die Stimmung beeinflusst, was bei bereits anfälligen Menschen zu einem Risiko führt.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass Stimulanzien, einschließlich Ritalin, in der Regel keine direkte Behandlung für Depressionen darstellen. In einigen Fällen wird dann die gleichzeitige Einnahme von Antidepressiva in Betracht gezogen, um das Gleichgewicht der chemischen Substanzen im Gehirn zu unterstützen. Die Kombination dieser Medikamente bahnt dem Fiasko seinen Weg.
Eisprung und Hormone: Gibt es einen Zusammenhang mit Ritalin?
Die Wechselwirkungen zwischen Hormonen und der Wirkung von Medikamenten wie Ritalin sind ein interessantes Thema, das bislang in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unterschiedlich diskutiert wird. Während des Menstruationszyklus und beim Eisprung beispielsweise, erfahren Frauen verschiedene hormonelle Schwankungen, die unter anderem die Stimmung, den Schlaf und die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit beeinflussen. Einige Forschungsergebnisse legen nahe, dass der Anstieg von Östrogen und Progesteron während des Eisprungs möglicherweise die Empfindlichkeit des Gehirns gegenüber Ritalin verändern. Diese Hormone könnten die Reaktionen auf das Medikament modulieren, indem sie entweder die Übertragung von Neurotransmittern begünstigen oder auch hemmen.
Hierzu wird deutlich, dass während des Eisprungs normalerweise viel Dopamin und Serotonin ausgeschüttet wird, aber Ritalin kehrt diesen Effekt um. Man fühlt sich während des Eisprungs dann nicht mehr lebensfroh und optimistisch, sondern depressiv. Während der Menstruation hingegen kann es sogar zu aggressiven Schüben kommen, von denen einige Frauen berichteten, die in ihrer Jugend oder Kindheit Ritalin erhielten. Dieser Umkehreffekt kann bis ins hohe Erwachsenenalter anhalten, auch wenn eine sehr lange Zeit überhaupt kein Ritalin mehr zu sich genommen wurde. Man spricht hier von einer dauerhaften Veränderung im Gehirn durch die Einnahme von Ritalin.
Depressionen hingegen, während des Eisprungs, lösen eine völlige Lustlosigkeit im sexuellen Bereich aus, es ist somit eine psychische Form der Verhütung und somit klassifiziert sich Ritalin als trojanisches Pferd für die Minimierung der Geburtenrate.
Der Missbrauch von Ritalin: Gefahren und Prävention
Jugendliche sind häufig anfällig für den Missbrauch von Ritalin, da sie glauben, dass es ihnen bei der Verbesserung der Konzentration und der akademischen Leistung helfen kann. Allerdings bringt diese Praxis erhebliche Gefahren mit sich.
Ein kritischer Aspekt des Ritalin-Missbrauchs ist das Risiko von gesundheitlichen Nebenwirkungen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schlaflosigkeit, Angstzustände und Herzprobleme. Bei übermäßigem Gebrauch können schwerwiegende Symptome wie Herzrhythmusstörungen oder sogar psychische Störungen auftreten. Daher ist es wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, die mit dem Missbrauch dieser Substanz einhergehen.
Weitere Anzeichen für den Missbrauch von Ritalin sind Verhaltensänderungen, wie eine plötzliche Leistungssteigerung gefolgt von erheblichem Leistungsabfall und soziale Isolation. Das Erkennen dieser Warnzeichen ist entscheidend, um frühzeitig eingreifen zu können. Insgesamt erfordert der Missbrauch von Ritalin ein gemeinsames und verantwortungsvolles Vorgehen, um die Sicherheit der Jugendlichen und die Integrität der Behandlungsmethoden zu gewährleisten.
Gegenmittel und was zu tun ist bei einer Überdosierung
Eine Überdosierung von Ritalin kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen und erfordert ein schnelles Handeln. Zu den häufigsten Anzeichen einer Überdosierung gehören erhöhter Herzschlag, Atembeschwerden, Zittern, übermäßige Nervosität und im schlimmsten Fall Krampfanfälle. Bei Verdacht auf eine Ritalin-Überdosierung sollte unverzüglich eine medizinische Fachkraft verständigt werden. Das Beste ist es wohl, seinem Kind überhaupt kein Ritalin zu verabreichen, um all diese Nebenwirkungen und Nebeneffekte erst gar nicht auszulösen.
Ist es jedoch zu spät für eine solche Wahl, so ist das primäre Gegenmittel zur Behandlung einer Ritalin-Überdosierung die symptomatische Unterstützung. Es gibt kein spezifisches Antidot, das die Wirkung von Methylphenidat sofort neutralisieren könnte. Stattdessen muss die Behandlung der Symptome erfolgen, um die Funktionen der Atmung und des Herz-Kreislauf-Systems zu stabilisieren. Leider werden dann Antidepessiva eingesetzt und schon befindet man sich im Kreislauf der Medikamentenschluckerei.
Es ist ebenfalls wichtig, zukünftige Überdosierungen zu verhindern, indem Ritalin nur gemäß den verschriebenen Anweisungen eingenommen wird oder am besten überhaupt nicht. Patienten und Angehörige sollten über die Risiken und Nebenwirkungen des Medikaments aufgeklärt werden. Alternativen zu Ritalin sind wesentlich einfacher zu handhaben und haben keinerlei Nebenwirkungen (s.u.).
Jedes einzelne „Symptom“ von ADHS und ADS ist ein Symptom schlecht geplanter Bildungssysteme und schlechter Ernährung
Im DSM-IV (dem Handbuch der American Psychiatric Association und den Seiten, auf denen die Diagnosekriterien für Aufmerksamkeitsdefizitstörungen beschrieben werden) heißt es, dass alle Kinder, die über einen längeren Zeitraum nicht aufpassen können, die ihre Hausaufgaben nicht erledigen oder die häufig durch „Fremdreize“ abgelenkt werden und daher verschreibungspflichtige Psychopharmaka benötigen. Nach dem DSM-IV müssen die Symptome „seit mindestens sechs Monaten bestehen und eine Beeinträchtigung in mindestens zwei Bereichen verursachen“, damit die Diagnose einer Gehirnstörung gestellt werden kann. Das DSM-V ist noch schlimmer und bietet keine klaren Richtlinien. Gab es denn im DSM-IV irgendwelche „klaren“ Leitlinien? Klar ist, dass Psychiater jetzt bei JEDEM Kind oder Jugendlichen jederzeit ADS oder ADHS diagnostizieren können.
Es ist anzumerken, dass Schüler eine realitätsnahe Ausbildung brauchen, anstatt Fakten für Tests auswendig zu lernen, die sie drei Tage später wieder vergessen haben. Es ist deutlich, dass echte Wissenschaftler beweisen, dass künstliche Lebensmittelfarben, Limonade und Maissirup mit hohem Fruktosegehalt schwere Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen, das Verhalten beeinträchtigen, die kognitiven Fähigkeiten einschränken, das Behalten von Informationen erschweren und psychische Probleme verursachen.
Allein seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der giftigen Lebensmittelfarbstoffe in den USA um 55 Prozent gestiegen. Jedes Jahr werden mehr als 15 Millionen Pfund Farbstoffe in Lebensmitteln, Getränken, Süßigkeiten und Medikamenten verwendet, und die FDA unternimmt nichts, um die Verbraucher vor dieser Flut von Gift zu schützen.
Der industriell hergestellte Lebensmittelfarbstoff Yellow #5 beeinflusst das Verhalten und ruft schwere Überempfindlichkeitsreaktionen hervor. Tatsache ist, dass Jugendliche, die mehr als eine große Limonade (4 Gläser) pro Tag trinken, laut einer kürzlich im American Journal of Public Health veröffentlichten Studie unter psychischen Problemen leiden, einschließlich Hyperaktivität und psychischen Störungen. Dieselben Trinker schneiden auch bei Tests schlechter ab, wie die wissenschaftliche Untersuchung ergab.
Wenn Dein Kind unter ADS- oder ADHS-Symptomen „leidet“, solltest Du, bevor Du zu einem Arzt rennst und ihm SSRI-Medikamente verschreiben lässt, die schwere Depressionen, Selbstmorde und Mordgedanken auslösen, die Ernährung Deines Kindes auf eiweißreiche Bio-Lebensmittel umstellen (und kein Schulessen oder industriell verarbeitete Süßigkeiten mehr kaufen) und mit dem Schulleiter und der Schulverwaltung darüber sprechen, wie man die Schüler in den Unterricht einbeziehen kann.
Eine Diät für ADHS Kinder
Eiweißreiche Lebensmittel – mageres Rindfleisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte – können sich positiv auf die ADHS-Symptome auswirken. Eiweißreiche Lebensmittel werden vom Körper zur Herstellung von Neurotransmittern verwendet, also von Chemikalien, die von den Gehirnzellen zur Kommunikation untereinander freigesetzt werden. Eiweiß kann Blutzuckeranstiege verhindern, die Hyperaktivität und Impulsivität verstärken.
„Da der Körper beim Verzehr von Eiweiß hirnaktivierende Neurotransmitter bildet, sollten Sie Ihren Tag mit einem Frühstück beginnen, das Eiweiß enthält“, sagt Laura Stevens, M.S., Ernährungswissenschaftlerin an der Purdue University und Autorin von 12 Effective Ways to Help Your ADD/ADHD Child. „Bleiben Sie nicht dabei stehen. Suchen Sie nach Möglichkeiten, auch während des Tages mageres Eiweiß zu sich zu nehmen.“
Ritalin Inhaltsstoffe
- 1 Kapsel enthält 10 mg, 20 mg, 30 mg oder 40 mg Methylphenidat Hydrochlorid, Weizenstärke, Lactose-Monohydrat, Tricalciumphosphat, Talkum, Gelatine, Magnesiumstearat
- LA Kapseln 10 mg: Zucker-Stärke-Pellets (enthalten max. 56.48 mg Saccharose), Macrogol 6000, Ammoniummethacrylat-Copolymer Typ B, Methacrylsäure-Copolymer Typ A/Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Talkum, Triethylcitrat
- LA Kapseln 20 mg: Zucker-Stärke-Pellets (enthalten max. 112.95 mg Saccharose), Macrogol 6000, Ammoniummethacrylat-Copolymer Typ B, Methacrylsäure-Copolymer Typ A/Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Talkum, Triethylcitrat
- LA Kapseln 30 mg: Zucker-Stärke-Pellets (enthalten max. 169.42 mg Saccharose), Macrogol 6000, Ammoniummethacrylat-Copolymer Typ B, Methacrylsäure-Copolymer Typ A/Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Talkum, Triethylcitrat.
- LA Kapseln 40 mg: Zucker-Stärke-Pellets (enthalten max. 225.89 mg Saccharose), Macrogol 6000, Ammoniummethacrylat-Copolymer Typ B, Methacrylsäure-Copolymer Typ A/Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Talkum, Triethylcitrat
- Kapselhülle: schwarzes Eisenoxid (E172), rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Gelatine, Drucktinte: Schellack (E904), Propylenglykol, Kaliumhydroxid
Quellen:
Wikipedia
RX List
T-Online
ADDitude Ernährungsplan für ADHS
HelpforADD.com
NIMH.nih.gov
TotallyADD.com
NaturalNews.com
NaturalNews.com
NCBI.nlm.nih.gov
Food.news