Filmempfehlung: Twin Peaks
Heute habe ich angefangen, mir die Serie von David Lynch’s “Twin Peaks” auf DVD ein weiteres Mal anzuschauen.
Dies ist eine Serie mit zwei Staffeln (leider gibt es nur 18 Folgen auf DVD und die restlichen 6 sind nur über das Fernsehen erhältlich. Ich habe sie das letzte Mal vor ca. 8 Jahren komplett im TV gesehen und fand sie sehr interessant. Lynch ist ja ein Vertreter der “Transzendentalen Meditation” und macht auch immer wieder viel Werbung dafür. Das ist eine Art Zusatztechnik für die Meditationen, die man ansonsten durchführt und als Ergänzung für die eigene Ausrichtung oder das jeweilige Weltbild gedacht.
Natürlich ist dies eine kostspielige Angelegenheit und man sollte sich überlegen, ob man das möchte, wenn es doch so viele Techniken gibt. Nichtsdestotrotz sind Lynch’s Filme immer ausgesprochen empfehlenswert. Sie sind mystisch, verrückt, grotesk, geheimnisvoll, abstrakt und künstlerisch. In der Serie geht es um einen FBI-Agenten, der durch einen Traum in Tibet Kontakt zu seiner Intuition fand und setzt diese für die Aufklärung eines Mordes an ein Schulmädchen in der Stadt Twin Peaks in Nordamerika ein. Immer mehr erkennt er, dass es bei diesem Fall nicht mit rechten Dingen vor sich geht.
Leider nagt der Zahn der Zeit an dieser schönen Serie, denn die Schauspieler sind aus den 80er Jahren und spielen teilweise sehr theatralisch die eine oder andere bewegende Szene.
Im Gesamtbild macht dieses dann den grotesken Faktor aus, mindert aber nicht sonderlich die künstlerischen Aspekte der Serie und ihren allgemeinen Verlauf.