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Traumnacht: Wir sind alle Roboter und Traumprojektionen

Träume alternative Realitäten

Ich lag in meinem Bett und konzentrierte mich auf einen direkten Einstieg in einen Traum. Dabei wollte ich wieder einmal direkt in eine alternative Realität einsteigen, voll bewusst, aber gleichzeitig ein passiver Beobachter sein.

Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, alternative Realitäten zu betreten, in denen ich ebenfalls ein Leben habe, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung erlebe bzw. ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum oder von Erinnerungen aus höheren Bewusstseinszuständen zu berichten habe.

Mit dieser Vorgehensweise bin ich häufiger zu interessanten Informationen gelangt. Das Umherrennen in einem Traum und seine Luzidität für Spaß, Sex oder andere Vergnügungsarten zu verwenden, lockt mich nach hunderten oder gar tausenden luziden Traumerfahrungen nicht mehr allzu sehr…

Nachdem ich meine Augen geschlossen hatte und mich darauf konzentrierte, erst einmal in den hypnagogen Zustand zu gelangen, tauchten bereits die ersten Bilder auf. Manchmal ist es sehr aufregend, die kurzen Sequenzen im hypnagogen Zustand zu beobachten. Manchmal tauchen verworrene und recht surreale Elemente auf, aber wenn man diese Schicht mit aktivem Wachbewusstsein durchdringt, kommen auch sehr aufschlussreiche und brauchbare Informationen ins Bewusstsein.

In der ersten hypnagogen Schicht begegnete mir mitunter eine surreale Szene, in der ich mich beispielsweise plötzlich in einem Raum befand, in dem ich einen Mann betrachtete, der in allen vier Ecken hin- und herlief. Plötzlich raste er in eine der Raumecken und zersprang in vier Hälften. Sofort eilte ein anderer Mann herbei und sammelte seine vier Teile auf und hielt sie provisorisch zusammen. Diese trug er dann vor sich her und raste aus dem Raum mit ihm heraus. Der viergeteilte Mann drehte seinen Kopf und sprach den spontanen Helfer an und fragte, wer er denn sei und was er da mache.

Er antwortete, dass er Dr. Milz hieße und sich nun um ihn kümmere. Das empfand der geteilte Mann sehr seltsam, denn er fühlte unmissverständlich, dass dieser so genannte Dr. Milz sich gerade eben selbst zu einem Doktor und mit diesem Namen ernannt hatte. Daher konnte er sich schwer vorstellen, dass er in irgendeiner Weise professionell sei.

Als ich in die zweite und wesentlich sinnvollere Schicht eindrang, war mein Bewusstsein erweitert und zeigte mir viele Bilder und Informationen. Ich raste durch die vielen alternativen Realitäten und landete dann in einer, die mich sehr interessierte…

Ich saß gerade auf einer Mauer und war mir völlig darüber bewusst, dass ich mich zwar im Alltag dieser Realität befand, aber gleichzeitig nur eine Projektion darstellte, die ich von meiner tatsächlichen Realität aus getätigt hatte. Das ist schwierig zu erklären, da ich hierbei nicht aus meiner Perspektive spreche, sondern aus der des dort ansässigen Selbstes. Dieser Jonathan hatte es vollends geschafft, den Alltag als einen Traum zu erkennen und war auch vollkommen bewusst darin, d.h. er wusste und fühlte mit jeder Faser seines Körpers, dass er nur eine Projektion war und in der Lage, sich an jeden beliebigen Ort in seiner Welt projizieren zu können.

Für mich (hier) war es deutlich, dass ich durch die Wahrnehmung dieser alternativen Realität mit dem vollbewussten Jonathan nun diese Realität in den engeren Zugangsbereich gezogen hatte und es mir somit leichter war, diese Realität (dort) bald manifestieren zu können. Nun war ich er (dort) und nahm aus seiner Perspektive seinen Alltag wahr. Und darin war ihm völlig klar, dass er nur eine Projektion darstellte.

Dann kam Shiva vorbei (s. Matrixxer), die mich begrüßte. Ich (dort) sagte ihr, dass ich gleich noch einkaufen wolle. Sie lachte und meinte, ich solle ihr etwas mitbringen. Daraufhin entgegnete ich, dass ich eh ein Roboter (eine Projektion) sei und sie daher frei über diese Projektion verfügen könne. Dies war nicht als Provokation gedacht, wie man es in unserem Alltag (hier) vielleicht interpretieren könnte, sondern es war ein Witz gewesen. Der Witz lag darin, dass ich mich eigentlich gar nicht an dem Ort befand, an dem ich mich jetzt befand. Daher war es völlig unerheblich gewesen, was diese Projektion nun unternehme.

Derlei Momente sind nicht einfach zu beschreiben bzw. zu erklären, aber zeigen für mich deutlich, dass eine Projektion nur eine unter sehr vielen darstellt und es somit belanglos ist, was diese macht oder welcher Unternehmung sie folgt. Dabei ist das simple Einkaufen ebenso relevant wie eine erneute Projektion an irgendeinen beliebigen Ort.

Wir lachten ob meiner lustigen Bemerkung und in diesem Moment wusste ich, dass sie sich dessen ebenso gewahr war, nur eine Projektion darzustellen, ein ausgesandter Roboter oder Drohne, wenn man so möchte.

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