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Traumnacht: Traumrealität und die projizierte Welt

Traumnacht - Luzides Träumen und Astralreisen

Die Traumrealität baut sich rasend schnell um mich herum auf. Straße, Bürgersteig, Häuser, Gärten, Bäume, Autos und alles, was man so sehen kann, wenn man aus dem Fenster schaut…

Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum berichte.

Ich stehe gerade auf einer Straße und staune über diesen schnellen Aufbau dieser Traumwelt.

Ich frage mich, was wäre, wenn der Mensch sein Bewusstsein so verlangsamen könnte und dabei beobachten würde, wie sich seine Alltagsrealität in dieser Form aufbaut.

Er wäre vermutlich endlos geschockt. Viel schneller würde er anerkennen können, dass seine Alltagsrealität ebenfalls eine Traumwelt ist. Er würde erkennen, dass die Alltagswelt jeden Morgen auf die gleiche Weise erschaffen wird wie man es in einem Traum beobachten kann. Doch nimmt der Mensch den Aufbau der Alltagsrealität nicht wahr. Es geht viel zu schnell! Mit Lichtgeschwindigkeit, wenn man so will. Also, wie legitim sind Aussagen der Wissenschaftler oder gar der Evolutionstheoretiker, wenn sie noch nicht einmal in der Lage sind, ihr Bewusstsein zu verlangsamen, um zu sehen, wie es sich wirklich verhält? Einstein sagte mal: “Es ist einfacher ein Atom zu spalten, als ein Vorurteil!”

Mein Bewusstsein ist sehr klar eingestellt und ich kann jeden Krümel auf dem Boden sehen, Moos in den Ritzen der Bürgersteige und ganz zu schweigen von diesem wunderschönen, blauen Himmel. Neben mir entdecke ich eine Freundin. Sie schaut ein wenig irritiert um sich. Es scheint mir ganz so, als wäre sie gerade hier angekommen. Ich fühle, wie sie um ihre Erinnerung kämpft und verzweifelt versucht, sich ihres Zustandes bewusst zu werden, aber es gelingt ihr nicht. Ich gehe auf sie zu und warte, bis sie mich entdeckt.

Ich hingegen scheine klarer zu sein als sie und bin mir dessen völlig bewusst, dass ich in einem Traum bin.

“Alles klar?”, frage ich als ich den Eindruck habe, dass sie mich registriert hat.

“Ja… Wollten wir irgendwo hin?”

“Nein.”

Ich grinse breit und warte, bis sie endlich ersteht, was hier los ist.

“Dann sind wir schon angekommen?”

“Nein. Ich glaube nicht.”

Dann blickt sie mich misstrauisch an.

“Und? Versteht du, was hier los ist?”, frage ich noch mal nach.

“Nein… was soll denn sein?”

“Wunderst du dich nicht?”

“Doch schon, aber ich weiß jetzt nicht, was du meinst…”

“Wir sind in einem Traum!”, erkläre ich.

Doch ich besitze wenig Hoffnung, dass sie es verstehen wird. Meiner Erfahrung nach bringt es nichts, andere in einem Traum darauf aufmerksam zu machen, dass sie träumen. Oft ist es dann sogar so, dass man seine eigene Klarheit verliert, weil die Beschäftigung mit solchen Details oft auch mit dem Verlust der eigenen Klarheit einhergeht.

“In einem Traum?”, fragt sie und sie schaut sich wieder um und wiegt mit dem Kopf hin und her. “Ich bin mir nicht sicher. Es ist alles so deutlich und wie komme ich dann hierher?”

“Versuche dich zu erinnern, wo du hergekommen bist. Wo warst du gerade eben noch?”

“Ich… ich weiß nicht…”, hörte ich sie noch antworten.

Plötzlich löse ich mich von meinem Körper innerhalb dieser Traumwelt und bin nur noch Beobachter der Situation. Ich sehe nun dabei zu, wie wir uns unterhalten.

“…Ja, es könnte ein Traum sein, aber ich bin mir gar nicht sicher. Das ist so echt!”, spricht sie weiter.

Doch ich verhalte mich ganz anders. Gerade eben noch hatte ich versucht, ihr zu erklären, dass wir hier in einem Traum sind, aber dieser Jonathan, den ich jetzt beobachtete, sagt etwas völlig Überraschendes:

“Ja, so kann man es vielleicht bezeichnen. Alles, was du hier sehen kannst, diese Welt hier, diese Realität, sie wurde uns gerade eben und direkt von den Lichtwesen in unsere Köpfe projiziert!”

Dann wurde alles hell um mich herum, gleißend hell, bis ich daraufhin in meinem Bett erwache.

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