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Multiple Universen

Alternative Realitäten und Paralleldimensionen

Unsere Alltagsrealität ist nur eine Version unzähliger paralleler Realitäten, die in Aufbau und Struktur unserer sehr ähneln, nur mit dem Unterschied, dass in ihnen alternative Handlungsstränge existieren. Einst verworfene Möglichkeiten sind genutzte Gelegenheiten in diesen benachbarten Realitäten. Vielleicht ein anderer Werdegang, ein anderer Partner oder eine andere Wohnung.

Derweil wird in London nun entgegen der Theorie, dass es nur ein Universum und nur eine Realität gibt, ausgiebig geforscht. Sie nennt sich die Theorie des Multiversums. Sie postuliert, dass unser Universum – als ein bisher unbestimmtes Gebilde betrachtet, nur eines von vielen, wahrscheinlich existenten Blasen oder Kugeln ist, darstellt und als Teil im Inneren des Universums neben unzähligen anderen Blasen zu finden sei. Diese Blasen können sich aneinander berühren oder sich weiter voneinander entfernen. Aufgrund dieses theoretischen Ansatzes forschen die Wissenschaftler Dr. Daniel Mortlock vom “Imperial College London “, Dr. Hiranya Peiris sowie Stephen Feeney vom “University College London” nun nach einer Bestätigung dieser Annahme. Sie versuchen, in der kosmischen Hintergrundstrahlung nach scheibenförmigen Mustern zu suchen, um eine dieser Blasen zu entdecken, die vielleicht mal mit unserem vertrauten Universum kollodiert sein könnten.

Schrödingers Katze ist die altbekannteste Theorie und der Versuch, die Existenz eines Multiversums zu belegen. In Kurzform sei erklärt: Hierbei sperrte man, rein theoretisch, eine Katze in eine Kiste. In dieser Kiste ist ein Mechanismus installiert, der, wenn er ausgelöst würde, die Katze tötet. Doch es ist nicht zu bestimmen, ob dieser Mechanismus jemals ausgelöst wird. Die nun mehr für immer verschlossene Kiste ist fortan von der Prüfung ausgeschlossen und somit ist einfach nicht bestimmbar, wie die Befindlichkeit der Katze sein könnte. Es bleiben also zwei Möglichkeiten offen, nämlich dass die Katze weiterhin lebt oder an dem Gift starb.

Wenn die oben erwähnten Wissenschaftler nach diesen Blasen suchen, möchten sie erst einmal viele statistische Berechnungen anstellen, um wahrscheinliche Platzierungen solcher Blasenkollisionen näher bestimmen zu können. Hierzu bedienen sie sich der Computer, um verschiedene Szenarios darzustellen. Darunter soll sich eine Ansicht des Himmels befinden, die den Sternenhimmel ohne das Hintergrundrauschen darstellt, um danach Algorithmen zu erstellen und zu analysieren, um das mögliche Erscheinungsbild von Kollisionen grafisch aufzeigen zu können.

Die Auseinadersetzung mit der Theorie des Zeitreisens stellt ähnliche Problematiken auf. Doch dazu komme ich in einem anderen Beitrag.

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Quellen:
grenzwissenschaft-aktuell.de
ucl.ac.uk

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