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Filmkritik Star Wars Das Erwachen der Macht

Filmkritiken - Reviews - Spirituelle Filme

Der einstige Rebellenführer Luke Skywalker (Mark Hamill) ist spurlos verschwunden und die Macht des Imperiums nimmt immer weiter zu…

Der kleine Droide BB-8 besitzt den Teil einer Sternenkarte, die zu Luke führt. Darth Vaders Nachkomme Kylo Ren (Adam Driver) erfährt von der Karte und will verhindern, dass die Rebellen zu neuer Kraft gelangen. Seit er sich der dunklen Macht verschrieben hat, plant er, seine Eltern zu vernichten, während die Schrottsammlerin Rey (Daisy Ridley) zufällig auf diesen Droiden stößt und ihr Traum, endlich von dem vergessenen Planeten Jakku zu verschwinden, in greifbare Nähe rückt.

Filmkritik Star Wars Das Erwachen der Macht

Der Anführer des Imperiums bzw. der Ersten (Neuen?) (Welten-) Ordnung mit dem Namen Snoke ist locker an die fünf Meter groß und repräsentiert nun fortlaufend den neuen Imperator. Die Altstars Han Solo (Harrison Ford) und Leia Organa (Carrie Fisher) sowie Luke Skywalker (Mark Hamill), als Aufhänger und abschließende Cliffhangar-Figur für einen weiteren Teil, sind erheblich in die Jahre gekommen und versuchen nicht nur den Staffelstab an die neuen Helden zu übergeben, sondern spielen 30 Jahre später den erbitterten Kampf aus Episode IV (Krieg der Sterne) noch einmal durch, d.h. wieder einmal treten sie der alles vernichtenden Gefahr eines Todessterns und einer befremdlich-emotionalen Weichei-Kopie von Darth Vader gegenüber, der vom Rausch der dunklen Macht inspiriert wurde.

Interessant ist, dass Snoke eine solche physische Größe, aber gleichzeitig das ausgezehrte Aussehen Gollums besitzt, den man noch aus Herr der Ringe kennt. Darüber hinaus ist die Auswahl des Schauspielers für Kylo Ren (Adam Driver), dem Nachfolger von Darth Vader, sehr interessant, denn er besitzt eine verblüffende Ähnlichkeit mit König Echnaton aus dem Alten Ägypten. Echnaton war seinerzeit sehr daran interessiert, Gott Aton vor allen anderen Göttern zu bevorzugen und die alten Götter zu verdrängen. Hier häufen sich mehrere Symbole und einer der drei Drehbuchautoren hat sich vermutlich Gedanken gemacht, um unterschwellige Bezüge zu unserer Welt hinzuzufügen.

Im Großen und Ganzen ist die Übernahme von Lukas auf Disney recht gut gelungen, aber sicherlich noch ausbaufähig. Die Verfilmung einer siebten Episode begeisterte viele Fans und vermutlich hat es, global betrachtet, seit Jahrzehnten kein derartiges multifunktionales Marketing mehr gegeben, um noch einmal dem Krieg der Sterne so nostalgisch zu frönen.

Fazit: 7 von 10 Sternen. Nostalgisches Remake mit Altstars.


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Regie/Drehbuch: J. J. Abrams
Mit: Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac,
Adam Driver

Genre: Science-Fiction
Land: USA 2015, ca. 135 min.
FSK: ab 12 Jahre
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Trailer: Video

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