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Filmkritik Hobbit 2 Smaugs Einöde

Filmkritiken - Reviews - Spirituelle Filme

Im zweiten Teil der Hobbit-Trilogie sind der Hobbit Beutlin, der Zauberer Gandalf und der Zwergenkönig Thorin mit seinen Begleitern auf dem Weg zum Berg Erebor, der einst die Heimatstätte der Zwerge war, aber nun mehr von dem Drachen Smaug bewacht und verteidigt wird.

Filmkritik Hobbit 2 Smaugs Einöde

Beutlin ist noch im Besitze des dunklen Ringes, mit dem er sich unsichtbar machen kann und versucht, den Drachen auszutricksen.

Während der erste Teil mehr eine Einleitung war, um sich auf die große Reise zum ehemaligen Heim der Zwerge aufzumachen, so wird im zweiten Teil richtig angezogen und die wilde Verfolgungsjagd der Orks nach den Zwergen, die Auseinandersetzung mit den Elben und die Begegnung mit Smaug dem Drachen, halten die Zuschauer ununterbrochen unter Spannung und lassen keine Verschnaufpause. So erscheinen einem die 160 prallen Minuten verhältnismäßig kurz.

Die 3D-Technik ist ebenso erwähnenswert wie die Special-Effects und CGI, welche hier verwendet wurde. Wieder mal ein wahrer Augenschmaus und ein großes Kinoabenteuer für jung und alt, an dem es kaum etwas auszusetzen gibt.

Leider ist die Synchronstimme des Drachens nicht so leicht zu toppen, wie im Original. Hat im letzteren doch “Sherlock Holmes” Benedict Cumberbatch diesen Part übernommen und Smaug den notwendigen fiesen Charme verliehen, der ihm gebührt. Dies kann man natürlich kaum überbieten und kann daher an Kritik nicht wirklich geltend gemacht werden. An manchen Stellen jedoch wird es zu offensichtlich, gerade bei der aufregenden und höchst amüsanten Fässer-Szene, in der die Zwerge vor den Elben und Orks fliehen, dass CGI eingesetzt wurde, um die Stunt-Szenen durch animierte Figuren zu ersetzen. Doch nichtsdestotrotz ist die Fässer-Szene sehr gelungen und nahezu komödiantisch und genial gestaltet, wenn auch viele dabei ihren Tod finden mögen. Anders kann man auch schwer die Beweglichkeit und Flinkheit der Elben darstellen als durch CGI, da es den Menschen, die nun einmal diesen Film gedreht haben, schwerfallen dürfte, derartiges zu imitieren.

Bei Eintritt in die Höhle des Drachen mag man eventuell das Gefühl erhalten, es komme einem bekannt vor, denn der unsichtbare Beutlin, der versucht, den Drachen auszutricksen und den legendären Kristall der Zwerge zu stehlen, erinnert sehr an die Nibelungen-Sage. Offensichtlich hat J.R.R. Tolkien seinerzeit ein wenig aus dieser Sage abgekupfert, wenn er auch etwas daran herumgedreht hat und bestimmte Vorzeichen änderte. Manche Fans beschwerten sich, dass der Regisseur Peter Jackson teilweise vom Buch und dessen Skript abgewichen ist. Beispielsweise die kleine rührende Romanze zwischen dem Zwerg Kili und der Elbin Tauriel, die es in der Buchvorlage nicht gegeben hat, scheint auf Irritation unter den waschechten Fans gestoßen zu sein, aber ist das Filmwerk dennoch äußerst gelungen und seinen Besuch wert, wenn man das Genre Fantasy mag.

Überraschenderweise wurden gleich sechs Schauspieler in diesem Film zu den 100 sexiesten Darstellern gewählt. Zu den Auserwählten gehören: Cate Blanchett, Martin Freeman, Lee Pace, Orlando Bloom, Richard Armitage und Benedict Cumberbatch.

Fazit: 9 von 10 Sternen. Aufregend und spannend.


Die Trilogie ist HIER erhältlich!

Regie: Peter Jackson
Mit: Martin Freeman, Richard Armitage, Cate Blanchett, Orlando Bloom
Genre: Fantasy, 161 min., ab 12 Jahre
Land: USA/Neuseeland 2013
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