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Das Multiversum und die vielen Möglichkeiten

Alternative Realitäten und Paralleldimensionen

Das Multiversum besteht aus einer unendlichen Anzahl existierender Realitäten. Die Mehrwelt-Theorie basiert auf der Quantenmechanik, die besagt, dass jede Realität in ähnlicher Form der bereits existenten Realität vorliegt, genannt Parallelrealität oder alternative Realität. Auf diese Weise ist jede Realität denkbar möglich. Eventuell verpasst man den Bus und musste auf den nächsten warten oder man hat ein Taxi genommen oder ein Freund kam vorbei, der einen mitnahm. Selbst der Moment, in dem ein rosa Elefant vorbeikommt und ein lautes ‘Guten Tag’ von sich gibt, ist in diesem unendlichen Pool an Realitäten möglich und vorhanden. Denn die unendliche Anzahl existenter Parallelwelten garantiert auch unendliche Möglichkeiten.

Sogar Realitäten, in denen sich Spiderman zwischen den Hochhäusern entlanghangelt und Superman durch die Lüfte fliegt mit seinem Röntgenblick, sind durch die unendliche Mannigfaltigkeit der alternativen Realitäten möglich. Der Mensch entscheidet sich jedoch meistens für gängige Realitäten, die auch viele andere Menschen bereits gewählt haben. Somit sind die Erfahrungen innerhalb der physischen Realität ähnlich und Zufälle oder außerordentliche Geschehnisse eher seltener der Fall. Aus diesem Grunde existieren also Realitätsereignisse mit hoher und mit niedriger Wahrscheinlichkeit.

In dem Film “The One” mit Jet Li wird beispielsweise gezeigt, wie einer der Hauptdarsteller durch die alternativen Realität reist, um seine alternativen Selbste zu töten, damit er durch deren freigesetzte Todesenergie an Stärke und Macht gewinnt. Auch in dem Film “Timecrime” und “Source Code” haben wir es mit dem Aufsuchen vergleichbarer Realitäten zu tun, die jeweils einen anderen Ausgang bieten. Dies bedeutet, dass das Wissen um die alternativen Welten an Bekanntheit gewonnen hat und von dieser Wahrscheinlichkeit der Möglichkeiten berichtet. Es ist, als gäbe es in jeder Parallelwelt auch ein existentes Parallelselbst, das seine eigenen Erfahrungen erlebt.

Dieser Umstand könnte auch eine hervorragende Erklärung für das Gefühl eines Déjàvu’s erklären. Sobald man eine Realität das zweite Mal aufsucht, tritt diese Empfindung auf. Daher sind Déjàvu’s aufgrund der Existenz der zahllosen Möglichkeiten ziemlich selten. Doch aufgrunddessen, dass ein Mensch eng benachbarte Alternativen aufsucht, kann es gelegentlich vorkommen. Ein seltenes oder besonderes Ereignis bringt daher kaum ein Déjávu mit, sondern zumeist nur gewöhnliche Ereignisse.

Ebenso das oft beschriebene Phänomen der Reinkarnation ist Teil dieses Multiversums. Dieses Bündel an zeitverschobenen Realitäten, sei es beispielsweise aus dem 19., 14. oder 3. Jahrhundert, existiert also ebenfalls in dem riesigen Pool an Parallelwelten. Man kann die Lehre der Reinkarnation förmlich als Einstieg betrachten, um das Prinzip des Multiversums mit all seinen Alternativen zu begreifen.

Der Glaube, dass der Mensch sich durch seine dauernden Reinkarnationen auf eine gewisse Weise entwickelt, ist Teil einiger religiösen Lehren, wie beispielsweise des Buddhismus. Jeder Mensch bewegt sich durch die vielen Leben und gleichzeitig durch die alternativen Möglichkeiten, um seine wahre Persönlichkeit zu erlangen. Nur durch die Erfahrung bestimmter Ereignisse, ist er auch bereit, ähnliche Ereignisse anzuziehen, um auch diese erleben zu können.

Wenn es demnach eine Super-Persönlichkeit geben sollte, so, wie es auch ein quantenmechanisches Superteilchen gibt, das an jedem Ort gleichzeitig vorhanden ist, könnte eine jede dieser alternativen Möglichkeiten eine Erinnerung der oben erwähnten Persönlichkeit sein. All die Dinge, die geschehen, könnten durchaus bereits geschehen sein. – zumindest aus der Sicht der Super-Persönlichkeit bzw. des Supraselbstes.

Vorahnungen können auf diese Weise ebenfalls erklärt werden, denn sollten diese vielen Realitäten bereits vom Supraselbst erlebt worden sein und nur noch als Erinnerung existieren, kann es vorkommen, dass jemand eine Intuition oder eine Vorahnung erfährt. Man weiß, was auf einen zukommt und kann es vorhersagen.

Auch der Urknall und das daraus entstandene Universum ist eine Allegorie der unendlichen Anzahl von Welten. All die Sterne und Planeten schließen sich somit diesem Muster an. Das gleiche Muster, das von der Quantenphysik beschrieben wird, d.h. das Superteilchen und die vielen unterschiedlichen Quanten, die durch die Welten rasen und Gegenstände formen, existiert auf allen Ebenen des Seins. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass dieses Muster u.a. auch in der Psyche vorliegt und wirkt. Das Supraselbst, als voll umfängliches ganzheitliches Selbst aller vorhandenen Persönlichkeitsaspekte und der Selbste, die gleichzeitig in den alternativen Realitäten und Reinkarnationsrealitäten existieren, stellt das alles umwölbende Schirmselbst dar. Es kann seine Selbste aussenden, dirigieren, instruieren, manipulieren und auch wieder zurückziehen. Es ist allgegenwärtig und vermutlich auch allwissend.

Somit sendete das Supraselbst unendliche Versionen seiner selbst in die physische Realität aus, um sie in allen möglichen Variationen, Phasen, Zeiten und Äonen zu erfahren. Es projiziert sozusagen seine Selbste in diese vielen Anteile und alternativen Realitäten, um möglichst sämtliche Erfahrungen einsammeln bzw. ernten zu können.

Der erste Forscher, der bereits im Jahre 1957 über die Existenz eines Multiversums nachdachte, war Hugh Everett. Er schilderte, dass die Lösung eines jedweden Paradoxons nur durch die Existenz alternativer Welten lösbar wäre. Ende der 70er Jahre beschrieben die Physiker David Bohm, in Übereinstimmung mit dem Physiker und Neurowissenschaftler Karl Pribram (s. Holonomes Gehirnmodell) eine Theorie, in der sie von einer Ordnung des Daseins sprachen, welche alles, was überhaupt ein Bewusstsein besitzt, natürlicherweise einkapselt. Diese Einkapselung bewirke erst die Möglichkeit der holografischen Projektion, die wiederum unsere physische Realität produziert. Ähnliche Darstellungen und Erklärungen finden sich in der Neo-Wissenschaft der Gehirnforschung, in welcher aufgrund vieler Tests mittlerweile davon ausgegangen wird, dass das Gehirn unsere wahrgenommene Realität im Hinterkopf projiziert und dass es demnach gar keine äußere Realität geben kann, sondern nur eine im Gehirn erzeugte.

Auch der bekannte Schriftsteller Michael Talbot beschreibt in seinem ausgezeichneten Buch “Das holografische Universum” von dieser Theorie und bringt beide Physiker ebenfalls als Quellen an, um das ganze quantenmechanische Prinzip zu verdeutlichen und Interessierten begreiflich zu machen. Talbot erklärt außerdem, dass der Mensch mittels dieser Einkapselung in der Lage sei, seine eigene Realität beliebig zu erschaffen.

An dieser Stelle ist es wichtig, diese Einkapselung zu begreifen und zu verstehen, dass jeder auf seine Weise seine Realität erschaffen kann – unabhängig davon, wie andere darauf reagieren mögen, denn immerhin sitzen diese in ihrer eigenen Kapsel, mit welcher sie durch das Sein düsen. Somit kommt man vielen buddhistischen und tibetanischen Weisheiten näher, wenn man daraufhin verknüpft, dass alles, was wir wahrnehmen, auch unsere Schöpfung darstellt und man selbst für diese verantwortlich ist.

In der Quantenphysik ist die Rolle des Beobachters der kniffligste und auch faszinierendste Teil, der diese ganze Theorie so interessant macht. Quantenwellen, die zur Formung einer jeden möglichen Realität bereit sind, werden zu Teilchen, sobald ein Beobachter hinzutritt und ein Ereignis beobachtet bzw. beobachten möchte.

Anhand dieser Informationen stelle man sich im Mikrokosmos ein Superteilchen vor, das, unabhängig von Raum und Zeit, all seine kleinen Teilchen in unendlichen Anzahlen aussendet, um Gegenstände zu formen. Seien es Autos, Hüte, Geschirr, Werkzeuge oder sonstige Gegenstände, sie alle setzen sich aus den gleichen Atomen und folglicherweise Quanten zusammen. Nun stelle man sich einen Supermenschen vor, auch dieser ist unabhängig von Raum und Zeit, der unendliche Kopien seiner selbst in viele Welten aussendet, um Erfahrungen zu sammeln. Und abschließend stelle man sich ein Superuniversum vor, das unendliche Universen gebildet hat, um die Millionen von Galaxien und Zentillionen an Sonnen und Planeten ins Sein zu befördern, um all diese Wahrnehmungen und möglichen Erlebnisse zu garantieren. Vielleicht begreift man dann die Tragweite der Quantenmechanik.

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Quellen:
Michael Talbots Buch
Hugh Everetts Vielwelten
Karl Pilgram
David Bohm

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