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Traumnacht: Welt voller Magie

Träume alternative Realitäten

Ich erhob mich hoch in die Lüfte und flog durch Wolken hindurch. Irgendwann lichtete sich das Wolkenfeld und ich überflog eine wunderschöne, grüne Landschaft. Sie wirkte so unberührt, saftig und in ungewöhnlich starken Farben auf meine Wahrnehmung. Ich folgte eine Weile dem Verlauf eines Flusses in der Hoffnung, auf Lebewesen zu treffen. Diese Welt schien mir nicht unbedingt irdisch zu sein. Zwar wirkten die Bäume und das Gras sehr vertraut, aber diese unglaubliche Sättigung in meiner Wahrnehmung sowie diese beinahe unschuldige Unberührtheit der Natur an jeglichen Stellen erweckten in mir den Eindruck, nicht auf der Erde zu sein. Zuerst glaubte ich an Neuseeland, aber es passte einfach nicht. So flog ich weiter in der Hoffnung, jemandem zu begegnen… Würde es ein Mensch sein? Ein Außerirdischer? Würden sie vielleicht aussehen wie riesige Kakerlaken oder gewaltige Flugrochen? Mögen es eventuell Reptilien oder Geistwesen, Kobolde mit blauer Haut oder gar zarte Elfen sein? Ich war auf alles gefasst…

Plötzlich konnte ich am Horizont eine Art Turmspitze erkennen.  Ich flog direkt darauf zu und nach kurzer Zeit baute sich vor mir ein riesiges Schloss auf. Es sah aus, als wäre es aus einem Märchen entnommen worden. Viele Turmspitzen ragten in den Himmel. Große, weißgraue Steine hatten das gewaltige Schloss geformt. Die Zinnen leuchteten mir entgegen und ein großes, geschlossenes Tor aus dickem Holz, das vermutlich jedem Angriff standgehalten hätte. War ich denn etwa in der Ritterzeit des Mittelalters gelandet? Hat es denn damals so ausgesehen, fragte ich mich? Ist die Natur zwischenzeitlich so blass geworden in unserer industriellen Gegenwart? Ich stellte mir weiter diese Fragen als plötzlich etwas Dunkles auf mich zugerast kam! Es hatte eine große Geschwindigkeit und  mit einem Auge erblickte ich auch etwas Stoff, der im Wind flatterte. Dann raste dieser dunkle Blitz an mir vorbei… Nun konnte ich für einen Moment einen jungen Mann auf einem Besen erblicken! Er flog wie in dem Film Harry Potter auf dem Besen frechweg an mir vorbei. Hätte ich mich in meinem physischen Körper befunden, dann hätte mich der Windzug bestimmt aus der Flugbahn geworfen, doch so blieb ich in der Luft stehen und versuchte die Person näher zu erkennen. Der junge Mann flog ein weiteres Mal an mir vorbei und ich erkannte einen spitzen, schwarzen Hut und einen langen, schwarzen Umhang, der wild im Wind flatterte.

Ich musste lachen! Natürlich! Nicht nur die Welt aus “Herr der Ringe” existierte in einer anderen Dimension, sondern auch eine Welt der Zauberer und Magier, wie sie in “Harry Potter” dargestellt wird. Mein Eindruck war in diesem Moment, dass solche Welten die Autoren sicherlich oft beeinflusst und inspiriert haben. Gerechnet hatte ich mit diesem spontanen Besuch in einer solchen Welt nicht, doch war es ein kurzes, aber beeindruckendes Erlebnis.

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