Reinkarnation Erinnerungen

Reinkarnationserinnerung: Verschleppte Erinnerung

Als Leibgarde und persönliche Beschützerin der Prinzessin des Hofes habe ich immer wieder mit der schönen Frau zu tun, die natürlich vor unvorhergesehenen Zwischenfällen, die auftreten könnten, beschützt werden möchte. Heute ist der Tag, an dem ich zu einem persönlichen Gespräch mit der Prinzessin gerufen werden.

Sie plant einen Ausritt, aber sie möchte vorher noch, dass ich in die Küche gehe und ihr ein kleines Mahl zusammenstelle, das sie mitnehmen könnte. Während sie mir einige Wünsche nennt, die das Mahl betreffen, blicke ich in ihre schönen Augen und ihre lockigen, langen Haare. Das bezaubernde Kleid und ihrem reizvollen Dekolleté. Natürlich zögere ich nicht lange und laufe gleich los, nachdem ich mir ein Bild davon machen kann, was sie sich wünscht.

Ich renne über den Burghof, dann hinein in das Gebäude, in dem sich die Speisekammer befindet, laufe die Treppen nach oben und kurz darauf bin ich auch schon in der Küche.

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Dort suche ich nach einiger Nahrung, die ich für die Prinzessin und ihren Ausritt zusammenstellen kann, aber ich finde auf Anhieb nicht so viel, wie ich es von der Küche erwartet hatte. Der Koch ist ebenfalls nicht aufzutreiben, obwohl ich in die beiden kleinen Nebenräume geschaut habe. Ich öffne daraufhin die Schränke und schaue in die Regale. Plötzlich kommen zwei Frauen herein.

“Was machen Sie hier?”

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“Ich…? Ich bin auf der Suche nach dem Koch.”

“Hier gibt es keinen Koch! Hier gibt es nur den Hausmeister”, antwortet eine der Frauen.

“Kein Koch? Aber das kann doch nicht sein! Die Prinzessin hat mich extra hierher geschickt, damit ich ihr ein Mahl zusammenstelle…”

“Die Prinzessin?”, erklingt es fast gleichzeitig aus ihren Mündern. “Wollen Sie uns auf den Arm nehmen?”

“Nein, keineswegs. Sie hat es mir so aufgetragen…”

Die beiden Frauen schauen sich an und nicken wissend.

“Nehmen Sie doch einfach mal dort auf dem Stuhl Platz. Wir haben da vorher noch einige Fragen zu klären.”

Ich atme einmal tief durch und tue ihnen den Gefallen. Ich setze mich mit ihnen an den Tisch.

“Sie müssen wissen, bevor Nahrung aus unserem Lager entnommen wird, benötigen wir kurz einige Angaben.”

Die ganze Situation kommt mir nun plötzlich doch komisch vor! Anstatt das Mahl für die Prinzessin zusammenzustellen, veranstalten sie hier eine Fragestunde mit mir. Auch wirkt die Küche nicht so, wie ich es eigentlich gewohnt bin.

“Wo kommen Sie gerade her?”

“Ich komme von der Prinzessin. Ich habe gerade noch mit ihr gesprochen.”

“Gut, und wo wohnen Sie?”

“Ich wohne hier…”, antworte ich.

Doch im gleichen Moment kommen mir andere Erinnerungen in den Kopf. Ich sehe ein großes Haus. Eine Straße. Viele Fenster…

“Und wohnen Sie in einem Neubau, Altbau, saniert oder wie?”

Nun werden die Erinnerungen deutlicher. Immer klarer wird das Bild von diesem Haus. Dann blicke ich mich noch einmal in der Küche um. Eine Pfanne steht auf dem Herd und auf einem zweiten, kleinen Tisch steht ein Käfig mit einem Wellensittich. Auch ein Telefon kann ich erkennen, dass rechts auf einer Fensterbank abgestellt wurde.

Ein Telefon? Irgendwie irritiert mich die ganze Situation… Bin ich nicht eben noch im Auftrag der Prinzessin unterwegs gewesen? Und was ist nun? In diesem Moment fällt mir ein, dass ich den Hausmeister sprechen wollte und das ich dazu in seine Wohnung gegangen bin. Dieser Widerspruch klärt sich immer mehr auf und dann wird mir langsam klar, dass ich meine Erinnerungen kurzzeitig verloren haben musste bzw. sie sind offensichtlich einfach durch andere ersetzt worden.

Dann erwache ich in meinem Bett.

Dies geschieht in unseren Träumen viel häufiger als man vielleicht erinnert. Der Traum wechselt in einen anderen Traum und man läuft dann mit den Erinnerungen des alten Traumes in einem neuen Traum herum und wundert sich extrem darüber, wieso alles so widersprüchlich erscheint. Man kann hier zwar von einer Form der Amnesie sprechen, aber es verhält sich doch etwas anders. Es gibt eben Probleme, die das Betreten verschiedenen Realitäten mit sich bringen kann. Die beiden Frauen hatten erkannt, in welchem Zustand ich war und wollten mir – ganz entsprechend des Träumer-Knigges – auf sanfte Art mitteilen, dass ich träume. Der Träumer-Knigge besagt, dass ein Träumer nur Hinweise erhalten darf, aber man darf ihm niemals direkt sagen, dass er sich in einem Traum befindet, weil diese Erkenntnis von ihm selbst erlangt werden muss. Nun gut… wieder mal versagt, aber in der Welt der Träume ist man eben nicht vor unvorhergesehenen Ereignissen gefeit.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2008-03-05

2 Kommentare

  1. Megaspannend. Wo das Haus wohl ist?

  2. Von dem Planet habe ich auch schon gehört. Manche Leute glauben, dass der 2012 vorbeikommt und die Erde zerstört oder viel Unheil anrichtet. Der Maya-Kalender geht auch nur bis 2012 und darum sehen die das so. Gruß, Bernd

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