Traumnacht: Präkognitionsfehler
Vor einigen Monaten träumte ich, dass ich auf dem Land eine Straße entlangfuhr. Es ware eine neue Straße und seltsamerweise fuhr die niemand entlang. Ich kam an einer Unterführung vorbei und sah einen Anhalter, der dort einsam und verlassen stand. Ich hielt an und fragte ihn gleich, wieso denn hier niemand herführe. Er wusste jedoch auch keine Antwort, wieso niemand die Straße nutzt.
Nun bin ich heute durch die Stadt gefahren und musste aufs Land hinaus jemanden besuchen. Man erklärte mir vorher am Telefon ich müsse einen anderen Weg fahren als sonst, weil die ganze Straße gesperrt worden ist, weil sie neu gebaut wird. Also fuhr ich über einen anderen Vorort an diese Stadt heran. Als ich durch einen Kreisverkehr auf dem Land fuhr und dann in die Straße einbog, die zum Zielort führte, fahre ich doch glatt auf eine Unterführung zu, dessen Aufbau und die komplette Umgebung mit ein Déjà vu vermittelten.
An dem Punkt erinnerte ich mich wieder an meinen Traum vor einigen Monaten (s.o.) und erkannte jedes Detail wieder. Nur… der Anhalter fehlte! Plötzlich erinnerte ich mich, dass ich, bevor ich die Stadt verlassen hatte, an einer Ampel gehalten hatte exakt auf der Höhe eines Anhalters, der dort trampte. Wir waren vielleicht 2 Meter voneinander entfernt und schauten uns kurz an. Ich hatte überlegt ihn mitzunehmen, aber dann lief er schon zu einem Wagen hinter mir, der ihm die Tür geöfnet hatte.
Unter dem Strich habe ich in dem Traum vermutlich einige Elemente nicht korrekt interpretiert. Der Anhalter war an einem anderen Ort und die neue Straße, die niemand benutzte, war in Wirklichkeit eine Straße, die nur neu gebaut wurde und ich einen Umweg fahren durfte.