Site icon DER MATRIXBLOGGER

Traumnacht: Hellseherische Traumebenen und Déjà-vu’s

traumnacht luzides träumen

Manche Träume besitzen eine unglaubliche Tiefe und sind auch eng mit dem Alltag verknüpft. Es verhält sich sicherlich nicht so, dass die Träume zur Verarbeitung des Alltags dienen, dies verhielte sich so, als würde man behaupten, dass die Existenz der Sonne zum Ausgleich der Galaxis dienen würde…

Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum berichte.

Der Mensch musste zwischenzeitlich anerkennen, dass die Erde nicht Mittelpunkt des Universums ist, genau wie er nun gerade schrittweise erkennen muss, dass der Mensch nicht die einzige Spezies im Universum darstellt und auf diese Weise ist der Alltag auch nicht Mittelpunkt seiner Traumwelten. Immer wieder die gleiche Arroganz und Egozentrik des Menschen steuert hier zur Verblendung bei. Da tut es nicht wunder, dass er sich so schnell schockiert fühlt. In der heutigen Nacht erlebte ich mal wieder eine Traumsequenz, die es in sich hatte und deutlich demonstriert, wie Träume den Alltag beeinflussen und sogar mit Déjà-vu’s zusammenhängen.

Ich legte mich am Nachmittag für ein Schläfchen ins Bett und ließ meine Gedanken treiben, bis ich irgendwann einschlief… Kurz darauf befand ich mich in einem Haus, das ich nicht kannte. Dort saß ich mit einigen Personen im Wohnzimmer und wir tranken Kaffee. Dann glaubte ich, in einer der Personen die Mutter einer Exfreundin wiederzuerkennen. Sofort fragte ich, wo sich denn ihre Tochter befände, ich wollte kurz einmal Hallo sagen. Sie erklärte mir, dass ich im Keller nachschauen solle und sie dort höchstwahrscheinlich schlafend vorfinden würde.

Also ging ich die Kellertreppe hinunter und nachdem ich ein paar Kellertüren geöffnet hatte, betrat ich ihren Raum. In dem Moment verwandelte sich der ganze Augenblick zu einer Szene aus einem bezaubernden asiatischen Märchenfilm. Sie lag bei geöffneten Fenster auf dem Bett und schien zu schlafen. Draußen konnte ich erkennen, dass es Herbst war. Einige Blätter wurden durch den Wind hereingeweht und verteilten sich über ihrem Bett. Die Atmosphäre wirkte mystisch und bewegend. Sie lag dort so friedlich und unbekümmert. Plötzlich erinnerte ich mich an haargenau diese Szene aus einem anderen Traum. Ich hatte diese Szene, die ich gerade träumte, bereits in einem anderen Traum vorausgeträumt und nun erreichte mich das Déjà-vu. Das war ein interessanter Moment, denn hier begannen sich die Realitäten auf mehreren Ebenen zu verbinden.

Kurz darauf wechselte die Szene und ich erwachte alarmiert in meinem Bett. Ich hatte noch eine Verabredung und ich war nun überzeugt, dass ich verschlafen hatte. Sofort schaute ich auf die Uhr und es war bereits 18:13 Uhr! Ich sprang auf und wollte mich zügig anziehen…

In dem Augenblick verblasste auch dieser Traum und ich erwachte nun tatsächlich ganz langsam in meinem Bett. Ich erinnerte mich kurz an meine Träume und überlegte aufgrund des letzten Traumes, ob ich denn nun tatsächlich verschlafen hatte. So blickte ich schnell auf meinen Wecker und es war 18:13 Uhr.

Zur Analyse der Träume wird schnell deutlich, dass das präkognitive Element eng mit dem Phänomen des Déjà-vu’s verknüpft ist. Vergessene Träume, die jedoch nicht gänzlich verloren, sondern nur ins Unterbewusstsein geglitten sind, erzeugen den Moment eines Déjà-vu’s, sobald dieselbe Szene im Alltag bzw. in einer alternativen Traumerfahrung in Erscheinung treten.

Exit mobile version