Traumnacht: Gemeinsames Träumen und Traumspiele (Dream Sharing)
“Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum oder von Erinnerungen aus meinem Unterbewusstsein berichte sowie von telepathischen Ankopplungen an andere Menschen (Traumspionage).
In der Nacht vom 18. auf den 19. Juni träumte ich, dass ich mich plötzlich in einem verlassenen Gebäude befand, mit vielen Gängen, Türen, Treppen und kahlen Wänden. Das Licht, das durch die Fenster einfiel, erleuchtete die Gänge nur sehr zaghaft und tauchte die Umgebung in ein dämmriges Zwielicht. Plötzlich erkannte ich neben mir Jessi, eine Freundin aus dem Alltagsleben, die in der Kunst des Träumens bereits sehr weit entwickelt ist. Ich war überrascht, dass sie wie aus dem Nichts aufgetaucht war und nun neben mir stand. Doch wir hatten kaum Zeit, uns herzlich zu begrüßen, denn im nächsten Moment hörten wir ein lautes Scheppern! Wir drehten uns nahezu gleichzeitig um und erblickten zwei höchst unansehnliche Zombies, die zähnefletschend auf uns zugerannt kamen…
Zwar konnte ich diese ganze Traumszene hervorragend deutlich und klar wahrnehmen, aber es fehlte mir an Luzidität, d.h. an dem sicheren Wissen, dass ich mich in einem Traum befand. Daher rannten wir beide los, denn wir glaubten, wir befänden uns in der Realität und waren nun einer höchst gruseligen Gefahr ausgesetzt. Echte Zombies waren fest entschlossen, unsere Gehirne aus dem Kopf zu lutschen und dies war ein Umstand, der keinem von uns beiden in diesem Augenblick besonders zusagte. Somit nahmen wir unsere Beine in die Hand und rannten, was das Zeug hielt!
Wir liefen durch die Gänge, rechts, links, rechts… in der Hoffnung, dass wir den Zombie auf diese Weise abhängen könnten. Einer der Zombies konnten wir erfolgreich abhängen, aber der zweite blieb auf unserer Spur! Er wirkte nicht ganz so langsam, wie man dies vielleicht aus Horrorfilmen kennen mag. Er war ausgesprochen schnell – zwar waren wir etwas schneller als er, aber wir mussten schon sehr flink rennen, um zumindest Abstand halten zu können.
Plötzlich standen wir vor einer geschlossenen Tür! Wir waren einmal zu oft falsch abgebogen und nun befanden wir uns in einer Sackgasse! Wir drehten uns um und konnten noch sehen, wie er auf uns zugeschossen kam und uns packte…
Plötzlich hielt die ganze Szenerie an! Es war, als hätte jemand auf Pause gedrückt, kein Lüftchen wehte mehr, der Zombie wirkte wie schockgefroren und Jessi und ich blickten uns an. Auch kehrte in dem Augenblick mein Wissen darüber zurück, dass dies ein Traum war.
“Das war wohl nichts!”, sagte ich und lachte.
Jessi nickte und gab mir zu verstehen, dass sie das genau so empfand wie ich. Dann wurde der ganze Ablauf neu gestartet, d.h. wir kehrten wieder an den Anfangszeitpunkt zurück, als wir die beiden Zombies das erste Mal gesehen hatten. Erneut befanden wir uns in einem Gang, begrüßten uns nur kurz und schon ging das ganze Theater von vorne los…
Und abermals rannten wir wie die Wahnsinnigen vor den Zombies davon! Rechts, links, links, Treppe hinauf, nächster Gang, Treppe hinunter, durch die eine oder andere Tür… stets in der Hoffnung, den blutrünstigen Monstern zu entkommen.
Doch auch dieses Mal schafften wir es nicht, dem einen oder anderen Zombie abzuhängen! Am Ende hatten sie uns stets erwischt. Doch bevor der Festschmaus für den Zombie hatte beginnen können, wurde die Szene wieder eingefroren bzw. angehalten und das Spiel begann von vorn… Es wirkte für mich tatsächlich so, als befänden wir uns in einem Computerspiel, in dem wir einen Weg finden mussten, den Zombies erfolgreich entkommen zu können. Immer und immer wieder wurde es regelrecht trainiert. Die Szene begann, wir flohen vor den Zombies, versagt, dann wurde zurückgespult und es begann erneut. Erst nachdem wir es tatsächlich schafften, den Zombies zu entkommen, endete der Traum und ich erwachte.
Ich kenne dieser Art Träume sehr gut, sie sind wie Training. Es ist, als ob man sich in einem Spiel befindet, in dem man das Level erfolgreich absolvieren muss. Natürlich war ich nun neugierig und ich schrieb Jessi am Morgen über das Internet an und erzählte ihr von meinen Traum. Im Folgenden ihre Reaktion auf meine Nachricht:
[13:05, 19.6.2017]
“Oh mein Gott, ich hab dasselbe geträumt!!!!! Das war bei mir exakt genauso! Das ist ja krass! Ich war in einem Gebäude und bin erst langsam die Treppe runter und plötzlich habe ich ein komisches Gefühl bekommen und habe gesehen, wie Zombies langsam die Treppen hoch gekommen sind. Und dann bin ich ganz schnell gerannt und manchmal habe ich es geschafft, ihnen zu entkommen und manchmal nicht. Als sie mich bekommen haben, wurde, genau, wie du sagst, zurückgespult und die Situation begann von neuem. Wie bei einem Computerspiel oder so. Einfach der Reset-Knopf wurde gedrückt. Haha. Manchmal habe ich es auch geschafft, ein wenig zu fliegen, was mir den Vorteil gegeben hat, dass ich schneller als die Zombies war. Ist das krass, dass wir dasselbe geträumt haben!!! Ich schwöre, ich habe das genauso geträumt und wurde auch von Zombies verfolgt und wenn sie einen erwischt haben, wurde zurückgespult, wenn sie mich bekommen haben!”
Von der Schlafenszeit befanden wir uns zum Zeitpunkt des Traumes beide im Schlaf an völlig verschiedenen Orten. Auch hatten wir uns am vorherigen Tag nicht abgesprochen, gemeinsam zu träumen. Dennoch ist es sehr interessant hier zu erkennen, dass es durchaus möglich ist, gleichzeitig die gleichen Inhalte zu träumen und dies in einer Weise, die übereinstimmende Details beinhalten können. Die Traumumgebung, die Zombies, das Gejage durch die Flure, das Erwischtwerden und das Zurückspulen der ganzen Szenerie sind fast bis ins Detail identisch gewesen. Ich habe dieser Art Träume und auch außerkörperliche Erfahrungen häufig erlebt, in denen man die gleichen Szenen durchlebte und man sich am folgenden Morgen gegenseitig den Traum mitteilen und sich gegenseitig bei der Erinnerung helfen konnte. Dass Träumen also eine nur rein subjektive Angelegenheit sind, ist daher wohl ausgeschlossen.
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3 Comments
Silas
Das ist jetzt wirklich interessant… Ich habe ebenfalls gestern, also vom 18.-19. Juni von Zombies geträumt… Was eher ziemlich selten vorkommt… Dies ist also kein Zufall :) Ich erinnere mich noch gut an diese ziemlich klare Szene:
Es war schon dunkel und ich war mitten auf einer Hauptstraße, so, wie ich sie auch aus der Realität meines Alltagsselbstes kenne. Ich sah diese “Zombies” in der Nähe (welche eine Mischung aus Zombies und großen Grauen waren) und sprang schnell in das Maisfeld, um mich vor ihnen zu verstecken… Ich sah nur, wie zwei “Zombies” etwa 10 Meter von mir entfernt standen, in meine Richtung schauten und dann wegliefen.
Außerdem erinnere ich mich daran:
Es war späte Nacht, das Haus war dunkel und mein Vater kam nach Hause, ließ die Haustür sperrangelweit offen stehen und setzte sich in sein Büro… Die Stimmung war mystisch und ziemlich gruselig… Perfekte Voraussetzungen!
Ich wusste, dass wenn er die Türen auflassen würde, SIE in’s Haus kommen würden. Ich sagte dies meinem Vater mit lauterer und etwas ängstlicher Stimme, aber ich spürte, dass es bereits zu spät war… Sie waren bereits im Haus. Ich rannte schnell die Treppen hoch und sah, wie sie mir hinterher rannten. Ich rannte in mein Zimmer und schlug die Tür zu. Sie rannten auf die Tür zu und versuchten, sie zu öffnen. Ich wollte die Tür zuschließen aber traf erstens das Schloss nicht und zweitens merkte ich, wie bereits ein Schlüssel, bloß von der anderen Seite, im Schloss steckte… Mal wieder typisch lol
Sie stießen die Türe auf und ich sah etwa drei von diesen Zombies (welche in etwa so aussahen wie die Untoten aus Skyrim), aber einer von ihnen wirkte am bedrohlichsten. Er war größer als die Anderen. Ich schaute in mein Zimmer und sah, wie meine Schwester am PC saß und zockte… Es interessierte sie nicht, dass mich gerade Zombies versuchen wollten, anzugreifen. (Erst jetzt bemerke ich die Parallelen… Zombies, welche mich an ein Computerspiel erinnerten und meine Schwester, welche Computerspiele spielte… Hmmmm…. Wieso komme ich erst viel später darauf?)
Das letzte an was ich mich erinnere ist, dass ich durch das Fenster entkommen wollte. Der Rest ist Geschichte.
MEEEEHR von diesen Posts!! ;)
Liebe Grüße,
Silas…
Ps. Hast Du meine E-Mail bekommen….?
Bernhard
Bin schon gespannt, wann Ihr beide der Gelernte zum Einsatz bringen könnt…
Julie Libra Aquila
Zwar hatte ich in letzter Zeit keinen derartigen Traum erlebt, dafür habe ich soeben unglaubliche Synchronisation erfahren!
Ich erkläre eben mal:
Heute habe ich mir über Steam ein Spiel namens Material Girl gekauft. Darin geht es um ein Schulmädchen, dass sich nebenbei Geld verdienen muss, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten – unter anderem auch durch versaute Aktionen.
Nun bin ich vorhin an einer Stelle des Spiels gewesen, an der ein Forscher vorkam, der dem Mädchen angeboten hat, ein VR-Spiel auszuprobieren und ich habe das Angebot natürlich angenommen.
Und was kam darin vor? Zombies!
Was war zu tun? Fliehen!
Sie sagte im Spiel auch, dass das Spiel nicht enden würde, bis sie den Zielpunkt erreicht hat und dass sie ein Zombie vergewaltigt, wenn sie nicht aufpasst.
Das Minispiel an sich war jedoch sehr einfach und ich hatte es gleich beim ersten Mal geschafft (Vielleicht wird es beim nächsten Mal schwerer?).
Fragt sich nur, was sich hinter dieser “Zombie-Botschaft” steckt.