Astralreisen lernen - Wie kann man astral reisen

Traumnacht: Elektrische Erkenntnisse

Über meinem Kopf entdeckte ich ein komplexes System an Schienen, die über der ganzen Stadt verteilt waren, die glatt aus einem Science-Fiction-Film hätte entspringen können, mit Wolkenkratzern futuristischer Art, einer bunten Neonbeleuchtung und Großstadtatmosphäre.

Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. einfach von einen interessanten Traum berichte. 

Einer Schwebebahn gleich hingen Wagons an den Schienenläufen und bewegten sich recht gemächlich, um Personen von einem Ort zum anderen zu transportieren. In meiner Nähe konnte ich einen dieser Wagons sehen und beschloss, einzusteigen. Die Größe entsprach vielleicht der einer Seilbahnkabine und es fanden vier Personen darin Platz.

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Plötzlich stieg noch eine weitere Person ein. Es handelte sich um eine Frau. Sie besaß ein völlig anderes Aussehen, aber sofort erkannte ich sie. Es war eine ehemalige Klassenkameradin namens Sabine. Als sie einstieg, lief gleich ein kompletter Film vor meinen Augen ab.

Sie hatte mich nie sonderlich gemocht, obwohl ich sie immer sehr attraktiv gefunden hatte, und ließ sich manchen Schabernack einfallen, um mich zu provozieren. Sie wusste, dass ich sie nicht schlagen würde, weil sie eben weiblich war, und dies wusste sie gekonnt auszunutzen. Damals war es für mich unklar, warum sie mich nicht mochte, aber es hörte schlagartig auf, als mein Freund, der sie ebenfalls ziemlich attraktiv fand, und ich gemeinsam zu ihr nach Hause fuhren und sie abholen und mit ihr um die Häuser ziehen wollten.

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Sie war dermaßen perplex gewesen, dass sie sich von diesem Tag an keine Gemeinheiten mehr leistete. Ich denke, dass wir ihr von uns aus freiwillig Aufmerksamkeit schenkten, musste sie wohl besänftigt haben.

Jedenfalls stieg in diese Gondel ein alternatives Selbst von Sabine ein. Sie schaute mich an und ich erblickte wieder diese Feindseligkeit in ihren Augen. Es gibt manchmal Menschen, wenn man ihnen begegnet, mag man sie sofort – ohne wirklich zu wissen, warum die Chemie gleich stimmte, aber es gibt auch jene, die man grundlos von Anfang an nicht sonderlich mag. Man weiß, man lebt auf unterschiedlichen Planeten und ist froh, wenn man nach der Begegnung wieder getrennte Wege geht.

In dem Moment als sie einstieg, lief eben dieser Film innerhalb von Sekunden vor meinen Augen ab und hatte die gegenwärtige Wahrnehmung von der besuchten Realität um ein Vielfaches verlangsamt: Unsere Begegnungen in der Schule, ihr Name in der Schulrealität und in dieser hier, die ich gerade innerhalb des Traumes besuchte sowie die Querverbindungen zwischen den Selbsten, denn in dieser Gondel-Realität, die an einen Science-Fiction-Film erinnerte, betrachtete sie mich als einen Feind.

Ich weiß nicht, ob sie das Gleiche empfand, als sie in die Gondel stieg oder ob sie mich unterbewusst als ein verwandtes Selbst des Selbstes betrachtete, das in ihrer Realität lebte. Kaum hatte sie Platz gefunden, holte sie eine Waffe hervor und bedrohte mich. In ihren Augen erkannte ich die Entschlossenheit, meinem Leben ein Ende zu bereiten. Ich fror die Szene ein und vor ihren Augen löste ich mich auf und wechselte in einen anderen Traum. Sie wird sicherlich nicht schlecht gestaunt haben…

In dem anderen Traum saß ich mit einer Freundin in einem Raum. Wir unterhielten uns gerade und erzählten uns unsere Träume der letzten Nacht. Ich erinnerte mich daran, in einem Freizeitpark gewesen zu sein und schilderte meine Eindrücke. Kaum hatte ich zu Ende erzählt, berichtete sie von ihrem Traum. Während sie erzählte, erinnerte mich dies doch sehr an meinen und dann erkannte ich, dass wir gemeinsam geträumt hatten.

Wir bekamen eine sehr starke Gänsehaut, die über unseren ganzen Körper lief und in dem Moment wussten wir, dass wir tatsächlich gemeinsam geträumt hatten. Ich fühlte, dass diese Erkenntnis inklusive der darauffolgenden Gänsehaut unseren zweiten Körper energetisiert hatte, eine Erkenntnis, die eine derartige Kraft besaß, dass sie uns mit Energie anfüllte und eine Direktverbindung zu ihm geschaffen hatte. Wir nutzten diese Energie sofort, um  weitere Erkenntnisse zu erhalten und die Freundin wollte über eine andere Freundin sprechen, die wir aus unserer Realität kannten.

Wie in dem Traum zuvor entstanden vor unserem inneren Auge mehrere Versionen ihres Selbstes aus unterschiedlichen Realitäten. Wir erblickten in ihnen gewisse Querverbindungen, die eindeutig Aufschlüsse darüber gab, warum sie sich in unserer gewohnten Alltagsrealität so oder so verhalten hatte. Selbst ihre Berufswahl hing mit einem alternativen Selbst zusammen, das diesen Beruf ihr ganzes Leben lang ausgeführt hatte. In ihrer Alltagsrealität führte sie diesen Beruf nur gelegentlich aus, aber die Tendenz war doch sehr auffällig gewesen.

Wir zogen noch andere Sequenzen heran, die wir aus anderen Realitäten herbeiziehen konnten und konnten uns nun viele Verhaltensweisen und Ereignisse ganz klar erklären. Es gab keine Missverständnisse oder ein wildes Spekulieren, sondern wir konnten es mit unserem inneren Auge deutlich und direkt “sehen”. Der zweite Körper bzw. das innere Auge konnte man nicht mit Theorien oder wissenschaftlichen Ergebnissen verwirren, es sah die Dinge, wie sie waren.

Nachdem ich erwacht war, dachte ich zuerst über die beiden unterschiedlichen Wahrnehmungsgeschwindigkeiten nach, die ich in den Träumen angewandt hatte. Allein der Moment, als das alternative Selbst von Sabine in die Gondel einstieg, wurde der Traum dermaßen stark gedehnt, dass ich eine ganze Zeit lang all die Szenen aus meiner Vergangenheit mit ihr und die dazu passenden Querverbindungen sehen konnte. Normalerweise hätte man viele Minuten benötigt, das alles wahrnehmen und verarbeiten zu können.

Der zweite Gedankengang drehte sich über die Gemeinsamkeit beider Träume. Es war fast wie ein thematisches Träumen und die Energetisierung, die wir durch die kleine Erkenntnis erlangt hatten, zeigte mir wieder einmal, wie schnell sich die gewohnte Alltagsrealität mit Zauber und Magie anfüllen konnte – selbst wenn es sich um profane Themen drehte.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2013-07-28

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