In der heutigen Traumnacht reiste ich in die Welt der alles kontrollierenden Aliens. Ich wollte sehen, wer sie sind und was sie in unserer Welt bewirken…
Ich war mit Nicki unterwegs. Wir trafen uns in einem großen Raum, in denen sich vielleicht an die 10 bis 15 Menschen befanden. Wir hatten uns getroffen, um eine unglaubliche und höchst riskante Reise anzutreten: Wir wollten mit unserem Bewusstsein in eine ferne Welt eintreten, kein anderer Planet, sondern vielmehr eine andere Dimension. Wir vermuteten dort eine Alien-Rasse, die einen erheblichen Einfluss auf unsere physische Welt, sprich Matrix nehmen. Wir wollten wissen, wer sie sind und was ihre Absichten sind.
Nun standen wir in diesem großen Raum, der einem Saal glich von vielleicht einer Größe von ungefähr 500 qm. Er war fast leer, nur einige Tische und Stühle standen dort und einige Gegenstände an den Wänden angelehnt. Wir saßen zusammen an einem großen Tisch und diskutierten darüber, wer bereit war, in diese andere Welt einzutreten.
„Ihr wisst, dass dies eine gefährliche Angelegenheit werden kann. Wir wissen nicht, ob sie uns sofort bemerken und dann irgendwie schaden können“, erklärte ein Mann, der mit am Tisch saß.
„Du hast Recht. Wir wissen nichts über diese Alien-Rasse und wozu sie fähig ist. Am besten gehen wir mit unserem Bewusstsein in ihre Welt und bei der kleinsten Gefahr springen wir wieder raus“, meinte ich.
Nicki saß rechts von mir und wirkte sehr optimistisch. Sie erklärte, dass sie sofort bereit sei, in deren Welt zu springen. Sie wollte die notwendigen Informationen um jeden Preis einholen.
Nachdem wir uns geeinigt hatten, konzentrierte sich ein Jeder auf seinen persönlichen Sprung. Nach einigen Minuten sprangen die ersten in die Welt der unbekannten Aliens…
Bereits nach wenigen Sekunden kamen sie zurück. Die Ersten, die hatten springen können, meinten, dass es ihnen viel zu gefährlich war, denn diese Aliens bemerkten sie ziemlich schnell. Nicki und ich hatten es noch nicht versucht, aber wir waren bereit, es auch einmal zu probieren.
Als mein Bewusstsein meinen Körper verließ, sprang ich in diese ferne Welt hinein. Ein Portal hatte sich geöffnet, das wie ein silberner Ring wirkte und mich direkt in ihre Welt führte. Ich jagte durch das Portal und im nächsten Augenblick war ich dort.
Diese Aliens waren vielmehr interdimensionale Wesen, die nicht auf einem Planeten lebten, sondern vielmehr auf einer Realitätsebene. Ich sah Gebäude, Wege aus dunklen Gestein und Gerätschaften, die mir unbekannt waren. Die Wesen, die ich dort erblickte wirkten silbergrau, dünn und mit großen Köpfen. Sie erinnerten mich an die kleinen Greys, aber sie sahen ihnen nur ähnlich. Sie liefen dort herum und wirkten sehr beschäftigt und hatten mich noch nicht bemerkt. So fasste ich den Mut und bewegte mich mit meinem Bewusstsein in deren Welt umher, um herauszufinden, wer sie waren und wie sie vorgingen, um ihren Einfluss auf unsere Welt zu bewerkstelligen. Ich besaß die kühne Idee, vielleicht etwas zu entdecken, was uns weiterhelfen würde.
Doch während ich mich in deren Welt bewegte, stieg eine unglaublich starke Angst in mir auf, die mir die Sinne zu rauben drohte. Es war ein diffuses Gefühl, als würde ich jeden Moment erwischt und dann in Millionen Einzelteile zerlegt werden, auf dass ich mich niemals wiederfinden würde. Diese Angst begleitete mich die ganze Zeit über, als ich mich durch deren Welt bewegte.
Irgendwann tauchten drei dieser interdimensionalen Wesen auf und blickten in meine Richtung. Sie hatten mich entdeckt! Dann kamen sie immer näher und schauten mich an. Es wirkte auf mich, als blickte ich durch eine Kamera und diese Wesen standen nun vor mir und blickten mich an. Das war der Moment, in dem ich befürchtete, dass sie mich schnappen und festhalten würden. Also beschloss ich, wieder zurück in meinen Körper zu kehren und es später noch einmal zu versuchen.
Als ich wieder zurück war, blickten mich die Anwesenden neugierig und erschrocken an.
„Du bist wieder da! Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, denn du warst für vielleicht 20 Minuten fort“, meinte eine Frau zu mir.
Das war länger gewesen, als ich es persönlich empfunden hatte.
Ich schaute mich an und sammelte mich wieder. Irgendwie wirkten die Anwesenden auf mich, als seien sie noch immer sehr besorgt. Dann schaute ich nach Nicki. Sie saß noch neben mir, aber sie schien noch immer außerhalb ihres Körpers zu sein.
„War Nicki zwischenzeitlich zurück?“, fragte ich.
„Nein“, antwortete man mir, „sie ist schon länger unterwegs und ist nicht einmal mehr zurückgekommen. Wir fürchten, dass sie vielleicht gar nicht mehr zurück kommt.“
Ich wusste, dass ich sie jetzt nicht schütteln oder sonst wie aufwecken durfte. Die einzige Möglichkeit war es, dass ich mich erneut von meinem Körper lösen würde und nach ihr suche. Vielleicht benötigte sie einen kleinen Schubser, um wieder zurückkehren zu können.
Nachdem ich mich erneut mit meinem Bewusstsein gelöst hatte, suchte ich nach ihr.
Ich befand mich nun in der Nähe des Portals, über das ich in die Welt der interdimensionalen Wesen hatte eintreten können, aber sie war nicht zu finden. Ich spürte, dass sie noch immer in der Welt dieser Wesen war. Vielleicht hatte sie einen Weg gefunden, um möglichst viele Informationen zu sammeln, ohne dabei aufzufallen oder sie hatten sie erwischt und hielten sie nun fest. Vielleicht würde sie für immer dort bleiben müssen, ich wusste es nicht…