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03. Astralreisen & OBE

Traumnacht: Der Janus

Während der Meditation heute Nacht gelang es mir, meinen Geist völlig klar und wach zu halten, nachdem mein Körper einschlief.

Mehr noch, ich geriet durch meine Konzentration und “innere Unauffälligkeit” in einen Zustand, der mir auf diese Art neu war. Es war offensichtlich, dass je länger ich konzentriert aber auch unauffällig bliebe, desto tiefer würde ich in diesen Zustand hineingelangen. Es war ein sehr seltsamer Zustand und erinnerte mich wieder an die Zeitinsel.

Ich nahm meinen Körper wie in einem Zeitraffer wahr!

Meine Füße legten sich manchmal sogar übereinander, dann wieder nebeneinander, dann zog ich wieder ein Bein an. Ungefähr so, wie wenn man die natürlichen Bewegungen im Schlaf in einer zwanzigfachen Geschwindigkeit wahrnehmen würde. Trotz dieser ungewohnten Situation gelang es mir, meine Konzentration weiterhin aufrechtzuerhalten und verhielt mich ganz still und leise, als mir etwas Seltsames auffiel: Ich spürte, wie ich Mäuschen spielen durfte, denn jemand löste sich ganz klammheimlich von meinem Körper und wollte auf keinen Fall dabei ertappt werden!

“Mein anderes Ich” (so nenne ich es jetzt mal) wechselte professionell und ohne Mühe in den anderen zweiten Körper, löste sich und flog los. Und während es flog, das ich nur mit meinem Gefühl und meinem inneren Ohr wahrnehmen konnte, hatte ich die deutliche Empfindung, dass es sich “hinter” mir befindet.

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Es war so wie bei dem berühmten Januskopf. Eine griechische Legende, in der ein Mensch zwei Köpfe besaß, die völlig voneinander abgewandt ihre Wahrnehmungen machen konnten.

(Im Internet habe ich sogar die eine oder andere alte Münze gefunden, die den “Janus” abbildet.)

Deutlich zu erkennen, das sich zwei ähnlich aussehende Gesichter einen Kopf teilen. So kam es mir vor, als wäre ich ein durch meine Konzentration in einen Zustand geraten, indem ich wahrnehmen konnte, was der “andere” Kopf erlebte.

Dieses “andere” Selbst lebt also parallel zu mir, gleichzeitig, und erlebt seine eigene Realität. Wir können also völlig normal aneinander vorbeileben, ohne es jemals mitzubekommen. Traurig, aber wahr. Vor allem war es interessant mitzubekommen, dass das andere Selbst eine ganz andere Auffassung von Zeit besitzt und diese auch anders erlebt. Und wieso fiel es mir wie Schuppen von den Augen?

Dazu lese man unbedingt noch einmal das Erlebnis vom 13.5.05. Vielleicht fällt es einem auf, was ich meine.

Der Matrixblogger ist Autor, Bewusstseinsforscher, Berater und Blogger, hat bislang 14 Bücher veröffentlicht und ist bekannt aus Fernsehen, Radio, Interviews, Vorträgen, Literaturwettbewerben, Seminaren und vielen anderen Aktivitäten. Seine Interessen gelten der Bewusstseinserweiterung, außerkörperlichen Erfahrungen, luziden Träumen, Dissoziation, der Matrix und die Aktivierung der Zirbeldrüse.

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