Traumnacht: Bewegende Nacht
Es war mal wieder eine aufregende und bewegende Nacht. Zuerst saß ich unter dem Sternenzelt und meditierte, bis ich plötzlich eine gewaltige Stadt wahrnahm, die mich im Stil an eine Inka-Stadt erinnerte, aber irgendwie auch außerirdischen Ursprungs zu sein schien. Zwei gewaltige Türme, die ich sehen konnte und jedes Bauwerk, dass ich je in meinem Leben gesehen habe, in Schönheit und Perfektion mühelos in den Schatten stellte. Diese Gewaltigkeit hat mich wirklich verblüfft! Auch waren die Gebäude aneinandergereiht, nicht so wie unsere mit ihren Straßen und Wegen dazwischen, so als ob diese gar nicht notwendig wären. Sehr imposant.
Doch dem nicht genug. Als ich dann zu Bett ging und mich weiter konzentrierte, geriet ich mit meinem Körper direkt in eine Starre und schaltete auf meinen zweiten Körper um.
Wie mit einem Zoom ausgestattet führte mich meine Wahrnehmung zur Zimmertür. Dort stand eine gute Freundin (Esther) im Türrahmen. Sie lächelte.
Danach schoss meine Wahrnehmung wieder zurück ins Bett. Dort angekommen spürte ich plötzlich, wie sich die Freundin zu meinem Bett bewegte und mich dann aus dem Bett zu ziehen versuchte. Da es nicht klappte, schob sie mich sanft aus dem Bett, indem sie durch mein Bett ging, sich auf die andere Seite stellte und mich über die Bettkante schubste. Das war eine hervorragende Taktik.
Ich landete auf dem Boden und versuchte mich aufzurichten. Als ich es geschafft hatte, fiel mir auf, dass ich die ganze Zeit eher mit meinem Gefühl gesehen hatte und versuchte nun eine direkte optische Wahrnehmung zu erhalten.
Ich öffnete meine Augen und sah plötzlich einige Leute um mich herum stehen. Darunter einen alten Jugendfreund, zu dem ich keinen Kontakt mehr habe, aber in einigen Träumen bereits stellvertretend für eine Person eintrat, dessen Gesicht ich mir bisher noch nicht wieder ins Gedächtnis rufen konnte, auch zu erkennen war Captrain Picard aus Star Trek.
Ich fand das sehr amüsant, aber ich wusste, dass auch dieser es vorzog, sich vorerst hinter einer symbolischen Erscheinung zu verstecken. Die Freundin stand ebenfalls bei ihnen. Sie blickten mich in einer gewissen Erwartung an.
Die Nacht war jedenfalls lang, denn selbst nach meiner ersten Rückkehr in den Körper traten danach immer noch einige außerkörperliche Phänomene auf. Ebenso zu denken macht mir das Erlebnis, bei dem ich in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit ins Bodenlose fiel, so schnell, dass es mir so vorkam, als würden meine Arme und Beine gleich Feuer fangen, so heiß wurden sie.
Plötzlich, von einem Bruchteil der Sekunde zur anderen, fiel ich nicht mehr mit der Brust voran, sondern auf dem Rücken ins Nichts. Das fand ich sehr auffällig und ich muss über dieses Wechselphänomen noch nachdenken.
Vermutlich, so nehme ich an, haben sich hier zwei außerkörperliche Erfahrungen aus zwei verschiedenen Wahrscheinlichkeitsebenen überlagert.