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Traum-Programm – Einführung

Astralreisen Technik - Luzides Träumen Technik

Das Traum-Programm ist ein kleiner Lehrgang, um Besuchern meines Traumtagebuchs die Möglichkeit zu bieten, das eigene Träumen zu verbessern und eigene Erfahrungen zu machen. Wer also möchte, kann gern daran teilnehmen.

Das Programm ist so aufgebaut, dass ich hier gelegentlich einige Traumübungen inklusive Erklärungen anbringen werde, um es Anfängern zu ermöglichen, sich dem Träumen und dem luziden Träumen gegenüber mehr zu öffnen und eigene Erfahrungen zu machen. Natürlich ist ein persönlicher Kontakt weitaus effektiver und ermöglicht eine individuelle Vorgehensweise, aber dennoch hoffe ich, dass dieses  Traum-Programm an dieser Stelle auch schon mancherlei Erfahrung ermöglichen wird.

Das Träumen, das muss man sich vor Augen halten, ist eine unumgängliche Notwendigkeit. In der Regel muss jeder träumen, er kann gar nicht anders. Selbst Menschen, die behaupten, sie würden nicht träumen, schätzen die Lage nicht richtig ein, denn eigentlich erinnern sie sich nicht an ihre Träume. Träumen werden sie in jedem Fall. Es verhält sich auch nicht so, dass ein Mensch pro Nacht nur einen Traum und jemand anderes sieben Träume erlebt. Jeder Mensch erfährt in den, sagen wir, acht Stunden Schlaf, die durchschnittlich geschlafen werden, die gleiche Länge an Traumzeit, so, wie jeder auch die gleiche Länge an Wachzeit erfährt.

Versuchspersonen, denen der Schlaf entzogen wurde, so stellte sich heraus, begannen nach einigen Tagen zu halluzinieren. Erst mit der Zeit konnten die Schlafforscher herausfinden, dass das Aufkommen der Halluzinationen nicht aufgrund des Schlafmangels stattfanden, sondern weil den Versuchspersonen das Träumen fehlte. Die Halluzinationen tauchten irgendwann automatisch auf und schienen eine Art Ersatz für das ausbleibende Träumen darzustellen. Sobald die Versuchspersonen wieder ihren Schlaf erhielten, sind die Halluzinationen sofort verschwunden. Selbst Napoleon hatte einmal versucht, den Schlaf zu besiegen und blieb an die 100 Stunden am Stück wach. Doch irgendwann besiegte ihn die Notwendigkeit zu träumen und nicht der Schlaf.

Der Schlaf ist nur eine Nebenerscheinung und dient zur Erholung des Körpers. Der Geist hingegen ist definitiv darauf angewiesen, zu träumen. Es ist also ein Prozess, der von Natur aus dem Menschen eingegeben wurde. Hierfür existieren biologische Mechanismen, die den Schlaf und das Träumen überhaupt ermöglichen und dennoch ist es selbst im modernen 21. Jahrhundert noch immer nicht ausgiebig untersucht worden. Vermutlich deshalb, weil die Erforschung des Schlafes und des Träumens kaum wirtschaftlichen Profit einbringen würden.

In Verbindung mit Personen, die versuchen, das Träumen zu verstärken oder eine gewisse Kontrolle darüber zu erreichen, werden als Oneironauten bezeichnet. Astronauten begeben sich ins Weltall, um die Sterne zu erforschen, aber ein Oneironaut begibt sich ins Träumen, um die Traumwelt zu erkunden. In unserer modernen Zeit ist das Träumen weitgehend aus der Mode gekommen. Es existieren nur noch wenige Oneironauten, die sich die Mühe machen, ihre Traumerinnerung zu steigern bzw. darüber hinaus noch Zustände im Träumen zu erreichen, die die Klarheit und Deutlichkeit des seltsamen Erlebnisses verstärken. In der Regel geht der Oneironaut wie folgt vor, um sich der Welt der Träume zu öffnen:

1. Steigerung der Fähigkeit zur Traumerinnerung

Bevor es möglich ist, mit seinen Träumen zu arbeiten, sollte man sich erst einmal an sie erinnern. Aus diesem Grund können hier systematische Vorgehensweisen genutzt werden, um sich jeden Morgen an einen oder mehrere Träume zu erinnern. Nur wenn Träume vorhanden sind, kann auch darauf aufgebaut werden.

2. Präluzide Einflussnahme auf das Träumen

Hierbei werden schrittweise kleine, bestimmte Handlungen im Träumen ausgeübt, die man sich zuvor im Wachzustand vorgenommen hat. Hierzu gehören auch eine bewusstere Kontaktaufnahme zum Unterbewusstsein, um hier auf dessen Mitarbeit zu hoffen sowie etwaige Ängste aufzulösen, die das Träumen und die Motivation vereiteln könnten.

3. Das Auslösen luzider Träume

Die Spitze der Bemühungen eines Oneironauten stellt meistens das luzide Träumen dar, d.h. die Erlangung von Klarträumen, in denen er Kontrolle über das Träumen ausüben, den Verlauf eines Traumes beliebig beeinflussen und seine Träume in höchstmöglicher Klarheit genießen kann.

Ende der Einführung.

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