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Tierkunde: Fruchtfliege mit Ameisen-Tattoo?

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Die Fruchtfliege Goniurellia tridens ist ein erstaunliches Insekt, trägt sie doch sehr deutliche von der Natur eingravierte bzw. regelrecht tätowierte Ameisen auf ihren Flügeln. Wenn man Fotos dazu ansieht, denkt man sofort, dass hier nur ein Photoshop-Künstler am Werk gewesen sein konnte, aber dies verhält sich in dem Fall nicht so. Diese Fliege gibt es wirklich und irritiert momentan Wissenschaftler, die sich dieses Phänomen nicht erklären können. In der Regel geht man in der Wissenschaft davon aus, dass Zeichen auf Rümpfen oder Flügeln den Sinn besitzen, natürliche Feinde abzuwehren. Man denke an Wespen, die schwarzgelb gestreift sind und in der Tierwelt Gefahr signalisieren möchten, um Feinde abzuschrecken. Hiervon bedient sich z.B. die zumeist völlig harmlose Schwebfliege (Syrphidae) welche ebenfalls diese Streifen tragen, wie sie auch Wespen besitzen, nur, um mögliche Feinde abzuschrecken. Umso verwunderlicher ist es, dass die o.g. Fruchtfliege sich hat Ameisen auf die Flügel zaubern lassen. Immerhin sind Ameisen jetzt keine gefährlichen Tierchen, die größere Insekten oder Vögel davon abschrecken könnten, in die leckere Fluchtfliege zu beißen. Aus dem Grund fragt man sich, warum trägt die Fruchtfliege zwei auffällige Ameisen-Tattoos?

Nun erst einmal abgesehen davon, wie diese “Ameisen” überhaupt auf die Flügel dieser Fruchtfliege gelangen konnten, denn es ist nicht eine einzelne Fliege, über die ich spreche, sondern eine Spezies, so muss man sich erst einmal fragen, welchen Sinn hat dies in einer Natur, die von unseren Naturwissenschaftlern stets räuberisch interpretiert wird? Dazu gibt es bisher nur Theorien, die auf wackligen Füßen stehen. Beispielsweise wird behauptet, es seien gar keine Ameisen, sondern Spinnen, die dann wiederum als Abschreckung dienen. Dies ist nicht nur unzutreffend, sondern es sind deutlich erkennbare Ameisen, so ist es zusätzlich jedoch ziemlich unwahrscheinlich, denn diese Spinnen wären äußerst klein und wohl kaum sonderlich imposant. Eine andere Theorie besagt, wenn ein natürlicher Feind auf der Fruchtfliege Ameisen entdeckt, könnte dieser davon ausgehen, die Fliege sei bereits tot und die Ameisen haben sich schon über sie hergemacht. Auch diese Theorie ist etwas fragwürdig, denn sobald die Fliege ihre Flügel zusammenlegt, sieht es vielmehr so aus, als würden sich die “Ameisen” von der Fliege fortbewegen. Summa sumarum, die bisherigen Theorien erklären nicht, auf welcher Abschreckung diese Taktik beruhen möchte.

Meiner Ansicht nach ist es zumindest korrekt, dass in der Natur viel Mimikry praktiziert wird, sprich ein verstohlenes oder täuschendes Verhalten, um mehr zu scheinen als man tatsächlich ist. Man denke beispielsweise an den Pfau, der sein Federkleid öffnet, um zu imponieren. Die vielen Pfauenaugen auf den Federn könnten den Eindruck erwecken, der Gegner habe es nun plötzlich mit zwanzig Pfauen zu tun. Oder man denke an die riesige Atlasmotte, dessen Flügelspannweite spielend eine Größe von 25 cm erreicht! Sie trägt als Zeichnung auf dem Rücken ihrer Flügel zwei bunte Schlangen! Man muss zwei Mal hinschauen, bis man die Schlangen findet, aber wenn man auf die oberen Ränder blickt, erkennt man sehr schnell zwei richtige Schlangenköpfe im Profil. Auch hier überrascht das Insekt mit einer hervorragenden Imitation bzw. Mimikry.

Entdeckt wurde diese Fruchtfliege G-Tridens auf einem Rosenlorbeerbusch von Dr. Howarth. Hierzu sagte er nach seiner Entdeckung: “Ich schaute mir gerade den Stamm und die Blätter des Busches an, als ich bemerkte, dass einige Insekten darauf herumkrabbelten. Dann dachte ich, es wäre ein Insekt, dessen Flügel von Ameisen attackiert wurden, aber dafür waren sie zu symmetrisch angeordnet. Kurz darauf erkannte ich, dass es nur ein Insekt war.” Später nahm Howarth das Insekt mit nach Hause und legte es unter ein Mikroskop. “Es war unglaublich! Unter dem Mikroskop entdeckte ich, dass auf den Flügeln der Fliege Ameisen gemalt worden waren. Im Kontrast zu ihren Flügeln besaß sie brilliante, grüne Augen und der Körper war ein wenig grüngrau – fast kryptisch gefärbt.”

Howarth recherchierte und unterhielt sich mit anderen Forschern. Einer seiner Kollegen glaubte, dass der Trick dieser Fluchtfliege es sei, sobald sich ein natürlicher Feind näherte, sie die Flügel vor- und zurückbewegte, um laufende Ameisen zu imitieren. Der Feind würde irritiert sein und verschwinden. Doch Howarth konnte dies nicht ganz glauben, denn die Fliege könnte doch einfach fortfliegen, sobald ein Feind nahte. Er erinnerte sich an die Bohrfliege, die spinnenähnliche Muster auf ihren Flügeln besitzt. In dem Fall war es deutlich, dass ein Feind zurückschrecken würde, wie z.B. eine Spinne, wenn er erkennt, dass es seine Artgenossen sind und daraufhin wieder verschwindet. Doch im Fall der Fruchtfliege mit ihren Ameisen? Das gab ihm Rätsel auf. Dr. Howarth ging darum davon aus, dass dies eher eine sexuelle Funktion besäße: “Viele Fliegen, sobald ein Männchen ein Weibchen sieht, versuchen einfach auf das Weibchen aufzuspringen. Diese spezielle Fruchtfliege hingegen kann ein Männchen mit seinem interessanten Flügelspiel verzaubern.” Er glaubte also, dass es bei allen Fliegen diesen Sinn erfülle. Je schöner die Flügelzeichnung, desto erfolgreicher ist das Insekt in der Fortpflanzung und sichert somit seinen Fortbestand.

Tatsache ist, dass keiner der Wissenschaftler wirklich weiß, wie diese Fruchtfliegen zu den Ameisenzeichnungen auf ihren Flügeln gelangt sind. Die Natur hat sie ihnen offensichtlich aufgemalt. Doch wie intelligent ist dann die Natur, möchte man sich fragen? Charles Darwin würde sagen, dass über die lange Zeit der Evolution diese Fruchtfliege zu dieser Ameisenzeichnung gelangt ist, weil sie damit erfolgreicher war. Doch wirklich verstehen kann man es nicht: Warum dann Ameisen? Wären nicht Spinnen, Libellen oder Schlangen vorteilhafter gewesen? Somit muss auch Darwin in diesem Fall einmal passen und zugeben, so wirklich passend ist seine Evolutionstheorie nicht. Man muss auch an dieser Stelle erwähnen, dass Darwin im höheren Alter meinte, dass er hoffte, er irre sich. Er stand nicht absolut hinter seiner eigenen Theorie. So wurde sie vermutlich vielmehr durch andere Wissenschaftler aufgebauscht und vermarktet.

Neben Darwin existiert noch ein anderer Evolutionstheoretiker mit dem Namen Jean Baptiste de Lamarck. Er ging davon aus, dass eine Giraffe deshalb einen so langen Hals erhielt, weil sie zuvor einen viel zu kurzen besaß und sich immer wieder wünschte, die saftigen Blätter in der Baumkrone vernaschen zu können. Dieser Wunsch wurde genetisch an die Kinder weitervererbt, die daraufhin von Generation zu Generation einen immer längeren Hals erhielten. Somit glaubte Lamarck an den Trieb der Vervollkommnung, primär in der Tierwelt. In der Menschenwelt, so argumentierte er, sähe es ähnlich aus, denn aus keinem anderen Grund lernte der Mensch irgendwann, aufrecht gehen zu können, weil er es sich wünschte, es zu können. Somit steht hier seit langer Zeit Darwins Theorie “Der Stärkere überlebt” gegen Lamarck “Wunschdenken bestimmt die Evolution”. Persönlich stimme ich hier eher Lamarck zu als Darwin, da Lamarck zumindest den inneren Wunsch des Menschen anspricht, sich weiterentwickeln und perfekter werden zu wollen und so in den Genen widergespiegelt wird.

Davon unabhängig möchte ich nun die Frage zu Beginn des Artikels noch einmal aufgreifen: Wie kommen die Ameisen auf die Flügel dieser Fruchtfliegen? Jeder Wunsch und jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Erwartung, programmieren im Laufe des Lebens die DNA. Das gilt für jedes Lebewesen im Universum. Mehr noch, es ist der Wunsch und das Verlangen, die Sehnsucht und der Glaube, der ein Lebewesen, auch Pflanzen, dazu bewegt, etwas erreichen zu wollen. Somit zaubert sich die Fruchtfliege Ameisen auf ihre Flügel, weil sie es sich gewünscht hat. Der Wunsch erschafft die Realität eines jeden Lebewesens, das unbeugsame und konsequente Verlangen. Somit gilt nicht, der Stärkere gewinnt, sondern vielmehr, dass der mit dem stärksten Willen auch das erreicht, was er wünscht. Das  Problem unserer Wissenschaften ist es, immer wieder davon auszugehen, dass alles eine Sache der Evolution sei, aber dies trifft nicht zu. Es ist eine Sache des Schöpfers und des Erschaffenwollens. Unsere Welt mit all den Menschen, Tieren und Pflanzen ist ein Produkt einer geplanten Schöpfung. Somit wurden auch die Flügel der erwähnten Fruchtfliege erschaffen.

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Quellen:
Why Evolution is True:
http://whyevolutionistrue.wordpress.com/2013/11/05/fly-with-ant-mimic-wings
Biodiversity in Focus:
http://www.biodiversityinfocus.com/blog/2013/11/06/ants-spiders-or-wishful-thinking/comment-page-1/#comment-32808
Reptil Centre:
http://www.reptilecentre.com/blog/2011/01/if-you-havent-seen-an-atlas-moth-you-need-to-see-this-theyre-amazing
Wikipedia Atlasmotte:
http://en.wikipedia.org/wiki/Attacus_atlas
Sploid Gizmodo:
http://sploid.gizmodo.com/this-amazing-fruit-fly-evolved-to-have-pictures-of-ants-1461247226
Wikipedia Schwebfliegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebfliegen
Wikipedia Fruchtfliegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtfliegen
Lamarcks Evolutionstheorie:
http://www.biologie-schule.de/evolutionstheorie-lamarck.php

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