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Suche nach Erleuchtung: Das Supraselbst (Teil 20)

Suche nach Erleuchtung Matrix verlassen

Wie von Zauberhand hinfortgefegt, tauchte in meiner nächsten Erfahrung die Barriere nicht mehr auf. Ich habe darum den Verdacht, dass ich vielleicht zu oft ins Labyrinth der Wahrscheinlichkeiten eindringen wollte und mich vielleicht ein wenig zurückhalten sollte. Sicher bin ich mir jedoch nicht, warum die Barriere in der letzten Zeit aufgetaucht war. Dieses Mal war sie jedenfalls spurlos verschwunden und ich schoss mal wieder quietschfidel ins Labyrinth. Dort angekommen erblickte ich viele meiner Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen hatte. Gleichzeitig erkannte ich, dass all diese Entscheidungen zu meiner Persönlichkeitsbildung zugetragen hatten. Für einen Moment schien es mir so, als würden diese Entscheidungen auf einen Punkt zulaufen, eine Art größere Persönlichkeit, die mein Wesen gänzlich umfassen würde.

Dann blickte ich kritisch auf meine gegenwärtigen Entscheidungen und auf meine Besuche im Labyrinth bzw. den Wahrscheinlichkeitsfraktalen. Manches Mal erschien ich mir selbst so fremd, wenn ich im Labyrinth herumlief oder kurz darauf wieder in meiner vertrauten Alltagswelt. Dabei hatte ich plötzlich ein Bild vor Augen von einem aufgedunsenen Wesen mit sandbraunfarbener, leicht abgerauhter Haut, einem breiten Kopf, wie das eines auf der Seite liegenden Eies, mit dicken Wangen, einem sehr breiten aber schmalen Mund ohne Lippen, keine Ohren und schlitzigen Augen.

Kurz darauf landete ich erneut direkt in jenem Wald, wo ich bereits des Öfteren den alten Mann angetroffen hatte.

“Da bist du ja mal wieder”, begrüßte er mich, ohne mich anzusehen. Er schien beschäftigt.

Ich erklärte ihm daraufhin meine Eindrücke, die ich gerade vernommen hatte. Dabei wies ich auch noch einmal auf das sandbraunfarbene Wesen hin, das ich vor Augen hatte.

“Ich weiß nicht, ob ich mal so aussehen will…”, meinte ich nachdenklich zu ihm. “Dieses Wesen wirkt so schwerfällig, fast zeitlupenhaft. Vom Aussehen ganz zu schweigen. Bilde ich mir das ein oder woher kommt dieses Bild von diesem Wesen?”

“Jeder von euch Menschen befindet sich tatsächlich in der Membran. Dort träumt er sein Leben in zwei Selbsten aufgeteilt. Das dritte Selbst ist das wahre Selbst in der Membran,” erklärte er.

“Diesen Eindruck hatte ich auch schon. Werden denn all meine Entscheidungen entscheiden, wie ich letzten Endes aussehen bzw. sein werde?”

“Das ist richtig! All eure Erfahrungen, die ihr macht, werden dich formen. Sie bestimmen dein Aussehen, deinen Charakter, deine Individualität, dein komplettes Wesen, sobald die Entwicklung in der Membran auf der anderen Ebene abgeschlossen ist. Dein Alltag, wie du ihn wahrnimmst, inklusive deiner Träume und all deiner Reinkarnationen auf der Zeitachse sind Träume auf der Innenseite dieser Membran.”

“Und wie sieht es mit dem Leben nach dem Tode aus?”, wollte ich ergänzend wissen.

“Auch dieses ist in der Membran. Das ist der Irrwitz der ganzen Sache. Der Tod bedeutet eben kein Ende und ist für das Bewusstsein und das Selbst eine nahtlose Entwicklung zu einem anderen Zustand, aber sicherlich kein abrupter Wechsel. Wenn du eines Tages sterben wirst, wird es für viele andere eine Veränderung sein, aber für dich selbst keine große. Jedenfalls wird sie nicht so groß sein, wie du es vielleicht erwartest”, erklärte er mir. “Wenn du also all deine Erfahrungen, die du gerade durchlebst und bereits durchlebt hast, unabhängig von seinem Zeitpunkt, so tragen sie zur Formung des Supraselbstes bei.”

“Aber das Supraselbst bzw. die Ganzheit des Selbst existiert doch schon.”

“Natürlich existiert es schon, aber nicht aus deiner Perspektive. Für dich ist es noch in der Zukunft, könnte man sagen, da du es noch nicht bist. Aus dem Grunde ist es auch so wichtig, dass du deinem Supraselbst folgst, egal wo es hingeht. Du bist der Fährtenleser, der die Spur aufgenommen hat. Auf diesem Weg entscheidet sich, wer du letzten Endes sein wirst. Die meisten haben jedoch noch nicht einmal die Spur aufgenommen, weil sie so verstrickt mit den Alltagserfahrungen sind. Sie kennen nichts anderes.”

Mir kam das alles plötzlich wie ein Computerspiel vor. Man konnte seinen Charakter wählen, seine Eigenschaften und wenn man durch die ganzen Menus durchgekommen ist, wird am Ende das fertige Selbst angezeigt, mit dem man nun in das Abenteuer einsteigen kann. Ich spürte, dass der alte Mann meine Gedanken gelesen hatte.

“Das ist ein recht guter Vergleich. Aus den Milliarden Wahrscheinlichkeiten, die du in dem Labyrinth immer wieder erblicken kannst, trifft jeder Mensch seine ganz persönliche Auswahl. Darum ist es auch sehr wichtig, wofür man sich im Leben entscheidet und welchen Weg man wählt. Je bewusster und je erleuchteter du deine Entscheidungen triffst, desto besser trägst du zur Formung des Supraselbstes bei.”

Dann dachte ich über das sandbraunfarbene Wesen nach und vor meinen Augen erschien übergroß sein Kopf: “Werde ich etwa mal so aussehen?”

Er lachte: “Jeder von euch, sobald ihm klar wird, was diese ganzen Erfahrungen im Alltag zu bedeuten haben, blickt mit Entsetzen auf das noch unbekannte Ergebnis. Für euch ist es völlig unverständlich, dass es neben eurem Alltag ein völlig ausgeklügeltes Lernsystem geben könnte, das ganz allein persönlichkeitsbezogen ist. Für euch ist nur der Alltag real und das ist auch auf einer Seite gut so! Nur auf diese Weise könnt ihr das lernen, was auch wichtig für euch ist. Erst wenn jemand weit genug entwickelt ist, beginnt er, den Alltag zu hinterfragen und hin und wieder entsprechende Erlebnisse zu machen. Es ist alles völlig durchgeplant! Dabei gibt es keine Ausflüchte oder verpassten Lehrgänge. Ihr macht hier wirklich ein hartes Training. Wenn ihr wüsstet, welche Möglichkeiten und Freiheiten ihr haben könntet, dann kenntet ihr den Unterschied.”

Das sandbraunfarbene Wesen waberte mir noch immer vor meinem Gesicht herum. Würde ich irgendwann wirklich so aussehen? Oder ist es eher eine Befürchtung im Rückblick auf meine Erfahrungen? Ich konnte nicht einmal sagen, welche meiner vergangenen Erfahrungen dazu beigetragen haben könnte, so auszusehen. Ich wusste nicht, woher dieses sandbraunfarbene Wesen überhaupt hergekommen war. Jedenfalls schien es mir einfach zu ungewohnt und ich konnte mir nicht vorstellen, einmal so auszusehen. Wenn ich zum alten Mann hinüberblickte, dann grinste er breit. Er schien genau zu wissen, worüber ich mir Gedanken machte. Für einen kurzen Augenblick sah ich jedoch vor meinem Auge ein ganz anderes Bild meines Supraselbstes, doch bevor ich es festhalten und richtig ausmachen konnte, war es auch schon wieder verschwunden.

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