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Traumnacht: Sternennacht…

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Gestern hatte es den ganzen Tag in Strömen geregnet. Es war eine schöne Abkühlung von den heißen Tagen zuvor. Am Abend hörte es irgendwann auf zu regnen. In der Nacht stellte ich mich auf den Balkon und schaute in den Himmel. Die Wolken waren spurlos verschwunden und ein wunderschöner Sternenhimmel zeigte sich mir. Die Sternbilder waren deutlich zu erkennen und sogar die Plejaden winkten mir aus weiter Ferne zu. Manchmal erkannte ich die Positionslichter eines vorbeifliegenden Flugzeugs und der eine oder andere Stern funkelte wild in vielerlei Farben. Ein guter Moment, um das Denken loszulassen und zu dissoziieren…

Nach zehn Minuten veränderte sich plötzlich meine Wahrnehmung. Sie wurde “weiter” und dehnte sich aus. Ich bekam zusätzlich eine starke Distanz zu meinem Körper. Mein Körper wirkte nun auf mich als hätte ich gerade den Körper eines anderen Menschen betreten und schaute aus ihm heraus in die Nacht einer fremden Welt…

Mittlerweile hatte sich meine Wahrnehmung so verändert,

dass ich den ganzen Sternenhimmel auf einmal wahrnehmen konnte. Normalerweise kann man sich immer nur auf einen Ausschnitt konzentrieren und muss den Blick schweifen lassen, um mehr zu erkennen, doch nun sah ich den Sternenhimmel umfassend. Manchmal wirkte es so, als wäre der Himmel leicht gewölbt, so, als würde ich durch das Weitwinkelobjektiv einer Kamera blicken.  Dann durchströmte mich ein Glücksgefühl und ein offenes Gefühl der Welt und der Natur gegenüber. Es war für einen Moment der Eindruck vorhanden, als sei ich direkt ans menschliche Kollektiv angeschlossen und vielleicht hätte ich die Gedanken eines jeden Menschen in meinem Kopf vernehmen können, wenn ich mich darauf konzentriert hätte, doch ich genoss einfach das schöne Gefühl. Die Natur, mein Körper, mein Geist… alles in Verbindung. Ein gigantisches Netzwerk.

Eine viertel Stunde später legte ich mich ins Bett. Sehr schnell war mein Körper entspannt und immer mehr konnte ich ihn loslassen. Dann tauchte wieder das helle Licht links von mir auf, das auch gestern schon von mir bemerkt worden war. Es war einfach dort und schaute und schaute… Keine Botschaft, keine Hinweise… es war einfach nur da und beobachtete mich. Irgendwann schlief ich dann ein.

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