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Spieltipp: Beyond: Two Souls

Memoiren jonathan dilas

Ich möchte gern das Spiel “Beyond: Two Souls” von Quantic Dreams empfehlen. Es besitzt eine schöne Grafik und versetzt den Spieler von Anfang an direkt ins Geschehen. Thema das Spiels ist, dass man eine Frau namens Jodie durch ihr Leben begleitet.

Man erlebt sie als Kind, Jugendliche und Erwachsene und darf unmittelbar dabei sein. Sie besitzt paranormale Fähigkeiten, da sie seit ihrer Geburt in Kontakt mit einem Wesen steht, das ihr in allen Lebenslagen hilft, an denen man zumindest virtuell teilhaben kann.

Während des Spiels kann man also Jodie selbst sein oder eben umschalten zu “Aiden”, ihrem geistigen Helfer. Dies erscheint dem Spieler als eine außerkörperliche Erfahrung, bei der man durch Türen und Wände gehen kann, um sich dort umzuschauen, Lösungen für Herausforderungen finden und Informationen sammeln kann.

Es ist sehr hübsch anzusehen, wie man sich von Jodie als Aiden vom Körper löst und Wege sucht, um das Problem der gegenwärtigen Situation zu lösen. Auch die Besuche bei den Navaho-Indianern und der mexikanischen Wüste in der Auseinandersetzung mit alten indianischen Geistern sowie sich in militärischen Para-Instituten herumtreibt, im Kampf mit der CIA steht, die sie eingefangen und aufgrund ihrer Fähigkeiten nicht mehr gehen lassen wollen u.v.m. machen das Spiel abenteuerlich und aufregend. Doch auch die Sequenzen aus Jodies Kindheit sind bewegend und schön gestaltet. Man nimmt Teil an Schneeballschlachten oder erkundet aus ihrer Perspektive Räume und das paranormale Institut. Man beobachtet andere, während sie schlafen und kann auch manchmal andere Menschen “übernehmen”, indem man in sie eindringt und diese dann kurzzeitig steuert. Man erlebt Jodie aber auch in romantischen Momenten, wenn sie sich mit ihrem Liebhaber trifft und es zu einem Candle-Light-Dinner kommt oder zu leidenschaftlichen Küssen. Ebenso betritt man auch das Jenseits und kann sich dort einmal kurz aufhalten und in diese andere riesige Welt hineinschnuppern.

David Cage ist hier der Autor des Spiels und aufgrund seiner Ideen und Darstellungen demonstriert er sich von der lichtvollen Seite, indem er die Tücken des amerikanischen Systems, ihrer Bestechlichkeit und von den negativen Geheimdienstagenturen berichtet, die Jodie nur aufgrund ihrer paranormalen Fähigkeiten verfolgen und zu versklaven versuchen.

Ich würde gern sagen, dass das Spiel auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist, aber es gibt einige Szenen, in denen Jodie für die CIA Menschen töten muss. Somit würde ich es persönlich erst ab 12 oder 16 Jahren empfehlen. Auch ist das Spiel momentan erst nur für die Playstation erhältlich.

Attraktiv ist auch, dass Musik von Lorne Balfe, Normand Corbeil und insbesondere Hans Zimmer für den Hintergrund des Spieles verwendet wurden. Als Vorbild für die Hauptcharaktere dienten Ellen Page und Willem Dafoe, bekannte Gesichter aus der Hollywood-Filmszene.

Trailer zum Spiel

Reinschnuppern – Lets Play

 

 

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