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Romanesko – Eine Analyse seiner Struktur

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Vielleicht mag ich ein wenig weltfremd erscheinen, wenn ich sage, dass ich einen Romanesko noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Das ist vermutlich das Kreuz der Stadtmenschen, das sie nun mal zu tragen haben. Doch heute sah ich einen Romanesko. Wer ebenso nicht Bescheid weiß, dem habe ich ein Foto hinzugefügt.

Es ist sozusagen eine Mischung aus Blumenkohl und Broccoli. Blumenkohl besitzt ja schon eine interessante Struktur, wenn man ihn sich einmal genau anschaut, aber Romanesko übertrifft in seinem Aussehen jedes Gemüse, das mir jemals begegnet ist. Er besitzt viele, unterschiedlich große, helixförmige Kegel, die spitz zulaufen. Es ist einfach unglaublich, welch ein Kunstwerk der Natur es darstellt. Sofort fielen mir die interessanten Apfelmännchen ein, Fraktale, die in ihrer Künstlichkeit das Auge bestechen und spannende, unvergessliche Muster zeigen, die im Kleinen und im Großen immer wiederzufinden sind, unabhängig davon, wie weit man in das Bild hinein- oder herauszoomt.

Romanesko kommt dem fraktalen Apfelmännchen sehr nahe. Man könnte sogar annehmen, es wäre ein Gemüse von einem anderen Stern. Wer möchte bei dieser Struktur noch annehmen, die Natur besäße keine Intelligenz – auch wenn vielleicht ein wenig nachgeholfen wurde?

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