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Reinkarnationserinnerung: Wieder in Afrika

Reinkarnation Erinnerungen

Reinkarnation ist ein schwieriges Thema. In der ersten Traumklasse wird es so gelehrt, dass man irgendwann stirbt und dann als Baby in einem neuen Leben wiedergeboren wird. Also die ganz klassische Variante. In späteren Klassen wird dieses Thema aber vertieft und man wird herausfinden, dass das so einfach gar nicht ist.

Denn es wird dann gelehrt, dass alle Leben gleichzeitig existieren. Somit ist es möglich, sich im Jahre 2043 von dieser Welt zu verabschieden und im nächsten Leben wiedergeboren zu werden, wobei dieses Leben dann aber nicht in der Zukunft liegen muss, sondern es kann dann auch im Jahre 1712 liegen. Nicht nur ist es irrelevant, wann und wo das nächste Leben stattfindet, sondern es gibt auch noch alternative Realitäten, in denen lebensverwandte Leben gelebt werden. Das bedeutet, wenn man beispielsweise in Berlin wohnt und dort sein Leben als treusorgende Mutter zweier Kinder lebt, dann kann es auch sein, dass man gleichzeitig in einer alternativen Realität kinderlos in Frankfurt lebt.

Für mich persönlich habe ich – aufgrund meiner Träume und Reinkarnationserinnerungen – entdecken dürfen, dass ich offensichtlich in beiden Weltkriegen ein Leben besaß. Nicht nur das, sondern es gibt sogar alternative Realitäten, in denen ich scheinbar mehrfach in unterschiedlichen Variationen einen bestimmten Lebensabschnitt erlebt habe. Aus der Perspektive von Jonathan ist das eher so, dass er sein eigenes Leben führt und gut ist. Doch aus der Perspektive des ganzheitlichen Selbstes verhält es sich so, dass jedes Selbst seine Erfahrungen erlebt, jene in den – ich nenne sie mal jetzt so – Stamm-Alltagsrealitäten und in den alternativen bzw. parallel verlaufenden.

Man stelle sich dazu einen Kirschbaum vor. Jede einzelne Kirsche ist ein Leben in einer ganz bestimmten Realität aus einer ganz bestimmten Perspektive. Jonathan ist hierbei die 47. Kirsche von links auf dem 12. Ast, behaupten wir jetzt einmal ganz locker. Er ist an diesem Ast von weiteren 78 Kirschen umgeben, die seine alternativen Jonathane darstellen sollen, die in anderen Städten mit anderen Freunden und Wohnungen leben.

Auf den anderen Ästen gibt es aber auch noch Kirschen. Das sind die anderen Leben. An diesen Ästen existiert eine Kirsche mit vielen Nebenkirschen. Dies sind die anderen zeitlich verschobenen Leben inklusive ihrer Nebenrealitäten. So setzt sich das von Ast zu Ast immer weiter fort. Die 47. Kirsche, wie erwähnt, ist der Jonathan in seiner Alltagsrealität mit seinen Freunden und seiner Wohnung. Der komplette Kirschbaum ist die Ganzheit des Selbst.

Karma. Das Karma ist ein Begriff, der aussagt, dass man im nächsten Leben für die bösen Taten im jetzigen Leben bestraft wird. Habe ich in diesem Leben jemanden umgebracht, so würde ich im nächsten Leben jemand sein, der umgebracht wird. So würde das in der ersten Traumklasse vielleicht erklärt werden, aber nicht in de späteren Klassen. Dort würde nämlich mitgeteilt werden, dass es kein Karma geben kann, da sämtliche Leben gleichzeitig existieren, so wie auch die ganzen Kirschen gleichzeitig am Baum hängen und es sich nicht so verhält, dass nur eine Kirsche nach der anderen reifen darf. Sie reifen gleichzeitig und das macht den Kirschbaum auch so wunderschön und einladend. Niemals würde nur eine Kirsche dort hängen, warten, bis sie gegessen wird und dann erst darf die nächste wachsen.

Zeit wird darum in esoterischen Kreisen auch als eine Illusion betrachtet. Trotzalledem gibt es aber noch viele, die das Gesetz des Karmas lehren. Wenn mich jemand fragt, ob es Karma gibt, erkläre ich es gerne so. Es gibt kein jenseitiges Gericht, das einem die schlimmen Gräueltaten seines Lebens vorwirft und einen auf ein schlechtes, zukünftiges Leben verdonnert, wie es z.B. in Indien gelehrt wird.

Karma ist ein rein persönliches Ding. Sobald man beispielsweise jemanden getötet hat, dann wird man sich das spätestens nach dem Tode selbst zum Vorwurf machen. Die Gefühle verstärken sich enorm, sobald man seinen Körper für immer verlässt. Das hat dann große Selbstvorwürfe und Leid zur Folge, wenn man getötet hat. Somit kann es durchaus immer wieder möglich sein, dass man seinen Fehler um jeden Preis wieder gut machen möchte. Aus diesem Grund kommt es also oft vor, dass man überprüft, welches der vielen Leben zur gleichen Zeit des Ermordeten spielt und versucht alles Mögliche, um sein Leben schöner und alles wieder irgendwie gut zu machen. Karma wird somit zu einer persönlichen Sache. Doch kommen wir jetzt zu meinem heutigen, nächtlichen Erlebnis. Der folgende Traum war außerordentlich lang und verlief meiner Ansicht nach über mehrere Tage. Ich werde jedoch nur auf die notwendigsten Eckpunkte eingehen, damit ich ein Bild vermitteln kann:

Ich war ein Mann, der besondere Aufträge entgegen nahm und der auch des Öfteren für das dritte Reich arbeitete. Mein Spezialgebiet waren Sonderaufträge in kleinen Gruppen auszuführen. Meistens operierte ich in fremden Ländern, vielleicht um einen bestimmten Menschen in einer Führungsposition auszuschalten oder andere Aufträge dieser Art, damit politisch etwas verändert werden konnte, was für meinen Auftraggeber vorteilhaft war. Die Aufträge erlangte ich direkt vom Generalstab des jeweiligen Landes. Meistens arbeitete ich für Deutschland.

Im folgenden Auftrag ging es darum, dass ich mit einigen Männern nach Afrika reisen sollte, um eine Gruppe von Personen ausfindig zu machen, damit der umliegende Ort bombardiert und zerstört werden konnte. Hitler besaß großes Interesse an Afrika und hat immer wieder Soldaten dorthin geschickt, da er vom Mystischen besessen war. Er ließ in der ganzen Welt nach mystischen Orten oder Gegenständen suchen. Selbst das altbekannte Hakenkreuz entstammte der nordischen und der indischen Mythologie und wurde nicht zufällig als Symbol gewählt. Es sollte ein Symbol für seine Herrschaft und seinen Einfluss sein. Eine Art magischer Banner mit seinem speziellen Zauber. Deutschland wurde mit Angst und Magie kontrolliert.

Als ich in Afrika mit drei Kameraden ankam, konnten wir diese Gruppe ausfindig machen. Sie lebten in einem kleinen Dorf und wohnten in mehreren Hütten. Als wir sie entdeckten, ging es nicht darum, sie anzugreifen und auszuschalten, sondern nur ihre Koordinaten weiterzugeben. Der Anführer dieser Gruppe war ein Schwarzer mit Glatze, welcher oft khakifarbene Kleidung trug, wie es die Weißen taten. Sicherlich hatte er die Kleidung einem seiner Opfer abgenommen.  Wir konnten die Koordinaten weitergeben, aber wurden auf unserer Rückreise von ihnen entdeckt. In einem Kampf wurden meine Kameraden getötet, ich überlebte. In dem Kampf verlor ich mein Geld, meine Koffer und meinen Pass. Ich war in Afrika gefangen und wurde überall gesucht!

Nun galt es für mich, das Land illegal zu verlassen. Ohne Geldmittel konnte ich niemanden bestechen, damit er mir einen neuen Pass machte oder mich in seinem Flugzeug aus dem Land zurück nach Deutschland flog. Ich reiste über Land und Wasser, versuchte immer wieder Möglichkeiten zu finden, um das Land verlassen zu können. Ich musste nur nach Italien kommen, von dort aus wäre es kein Problem mehr, zurück zu gelangen. Die Italiener waren Verbündete der Deutschen.

Ich erinnere mich an die kleinsten Details auf meinem Rückweg. Ich wurde durch Wasser gejagt, musste einen Staudamm erklimmen, durch Wälder rennen, mich in einem Kampf tot stellen und vieles mehr. Ich könnte einen Roman aus dieser Erlebnisreise machen. Irgendwann gelang es mir, nach Deutschland zurückzukehren.

Zu guter Letzt stand ich mit einigen Freunden an einem Hafen. Ich sah erbärmlich aus in meiner kaputten und dreckigen Kleidung. Sie lachten darüber und machten ihre Witze.Doch gratulierten sie mir zu dem erfolgreichen Auftrag, den ich erledigt hatte, und in der Unterhaltung trat ein Bote auf uns zu. Meine Rückkehr hatte sich schnell im Generalstab herumgesprochen.

“Ich habe eine Depesche für Sie!”, sagte der Bote.

Er überreichte mir einen Briefumschlag und verschwand.

Neugierig standen meine Freunde um mich herum und wollten wissen, was sich darin befand. Ich öffnete den Brief. Es war ein neuer Auftrag!

“Schon wieder ein neuer Auftrag?”, jammerte ich. “Ich wäre gern erst einmal nach Hause gefahren, hätte meine Kleidung gewechselt und mal eine Woche Pause gemacht.”

“Wo bekommen wir denn nur Kleidung für dich her? Du bist ja kein offizieller Offizier!”, sagte einer meiner Freunde und lachte.

Er hatte Recht. Für die Kleiderausgabe an einer militärischen Station hätte ich einen Ausweis benötigt, der mich als Soldat der Wehrmacht ausgewiesen hätte. Also musste ich einen anderen Weg finden. Es war in einer deutschen Uniform nicht nur besser, sich unauffälliger durch Deutschland zu bewegen, sondern auch vorteilhafter für meinen neuen Auftrag gewesen.

“Was sollen wir machen? Er braucht eine Uniform. So kann er nicht herumlaufen…”

Sie überlegten und diskutierten.

“Wir brechen ins Archiv ein!”, schlug ich plötzlich scherzhaft vor. Wirklich ernst gemeint hatte ich diese Aussage nicht, es war nur das Einzige, was mir einfiel.

“Deine Idee ist genial! Das machen wir! Das ist die einzige Lösung”, riefen die anderen und es schien schon fast beschlossene Sache.

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