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Reinkarnationserinnerung: Welt in der Kugel

Erinnerungen an vergangene Leben

‘Reinkarnationserinnerung’ betrifft meine anderen Leben der Vergangenheit und Zukunft.

Ich befand mich in einem riesigen Ballsaal. Die Festlichkeiten hatten begonnen und es wurde getanzt. Eine Kammermusikgruppe befand sich am anderen Ende des Saales und spielte klassische Musik. Die Kleider rauschten an mir vorbei, mit schmalen Taillen und ausladenden Ballonröcken. Ich denke, hierbei handelte es sich um mein Leben aus der Jahrhundertwende (ca. 1860-1920). Dort war ich ein Firmeninhaber und Gutsherr, ich meine, sogar ein Lord aus der englischen Lordschaft bei London. Ich war in diesem Leben stets an Okkultismus interessiert und sehr von diesen Themen begeistert. In meinen Träumen als auch schon im Wachzustand hatte ich mich einige Male mit diesem vergangenen Leben kurzgeschlossen und vermute, dass dies mein letztes Leben war, bevor ich als Jonathan wieder in die physische Welt eintauchte. Ich mag die Zeit um die Jahrhundertwende sehr. Ich hatte dort eine große Firma, ein wundervolles Herrenhaus, war sehr vermögend und hielt mich in gehobenen Kreisen auf. Darüber hinaus war ich glücklich verheiratet und hatte mehrere Töchter. Selbst in meinem jetzigen Leben ist mir die eine oder andere Tochter in neuer Körpergestalt wiederbegegnet.

Doch muss ich ehrlich sein, mich interessierten in diesem Moment nicht die attraktiven und tanzenden Frauen oder Gedanken um mein Leben in der Lordschaft, sondern vielmehr mein Gesprächspartner, der in einem feinen Anzug neben mir auf einem Sessel saß und mir von einer ungeheuerlichen Theorie erzählte, die ich einfach nicht glauben konnte…

“Wissen Sie, mein Herr, es klingt vielleicht absurd, aber all diese Damen und Herren, die Sie hier erkennen können, befinden sich ebenfalls in dieser Kugel, von der ich Ihnen hier zu berichten versuche.”

“Was ist das für eine Kugel, die Sie gesehen haben?”, fragte ich nach.

“Das ist richtig, ich habe diese Kugel gesehen und ursprünglich wurde diese Theorie über die Existenz dieser von einem Professor T. ins Leben gerufen…”

Leider habe ich den Namen des Professors vergessen, aber er klang so ähnlich wie Trachtenheimer oder so. Der Name klang ein wenig deutsch, dummerweise bin ich mir da nicht mehr sicher.

“Was hat es mit dieser Kugel auf sich?”, wollte ich wissen.

“Diese Kugel hängt an einer Kette und liegt auf dem Meeresboden eines überdimensionalen und fernen Ozeans. Dort befindet sie sich seit Ewigkeiten und beinhaltet die komplette Welt, mit all den Menschen, Dingen und Orten, die sie kennen oder von denen Sie jemals hörten. Seit Äonen verläuft die Evolution in dieser Kugel und niemand, aber auch wirklich niemand, hat die blasseste Ahnung von ihrer Existenz.”

Es klang zu dieser Zeit für mich ungeheuerlich und ich konnte seinen Worten kaum glauben, aber davon unabhängig interessierte mich dieses Thema sehr. In meinem jetzigen Leben als Jonathan habe ich vergleichbare Erfahrungen erlebt, in der ich mich mehrmals in einer Kugel existent erfahren hatte, aber so, wie er es mir hier schilderte, hatte ich es noch nicht gehört.

“Ich würde sehr gern einmal diesen Professor kennenlernen.”

“Das kann ich sehr gut verstehen”, erklärte er, “ich bin ihm begegnet und er hat mir alles über diese Kugel erzählt und später hatte er mir Gelegenheit gegeben, diese Kugel einmal von zu sehen. Sie war tatsächlich da! Es war geradezu verrückt und eine unglaubliche Erfahrung, die ich niemals vergessen werde!”

“Und was haben Sie noch gesehen?”

“Im Weiteren durfte ich sehen, dass die Wenigen, die von der Existenz dieser Kugel mithilfe des Professors wissen, davon ausgehen, dass sie seit Ewigkeiten, Millionen von Jahren auf dem Meeresboden liegt. Doch dieser Zustand hat sich nun verändert. Irgendeine uns unbekannte Kraft hat an der Kette gezogen und nun wird sie langsam, Stück für Stück, was viele Jahre dauern kann, aus dem Meer gezogen.”

“Und wer oder was zieht an der Kette und wo wird die Kugel denn hingezogen?”, fragte ich neugierig.

“Das ist völlig unklar und niemand kann dies sagen, da sich ein Jeder in der Kugel befindet und niemand sagen kann, was sich außerhalb dessen befindet. Jedenfalls habe ich, das letzte Mal als ich diese Kugel sah, erkennen können, dass sie an einer Felswand hing, mitten in Höhe einer Meeresklippe. Sie schaukelte ein wenig, aber ich konnte deutlich sehen, dass sie sich ganz langsam nach oben bewegte.”

Ich versuchte mir vorzustellen, was er mir gerade schilderte. Es war nahezu unglaublich, davon auszugehen, sich in einer solchen Kugel zu befinden bzw. die ganze existente Welt, wie wir sie kennen, aber in jedem Fall war er völlig überzeugt von seinen eigenen Worten und für ihn gab es keine Zweifel mehr.

Wir unterhielten uns noch sehr lange über diese Kugel und er gab mir auch einige weitere Details dazu, aber diese habe ich leider auch vergessen. Trotzdem eine sehr interessante Erfahrung und ein gutes Traumgespräch. Nachdem ich aufgewacht war, dachte ich natürlich noch darüber nach und musste an meine MCE denken, d.h. meine eigenen Erfahrungen über das Leben in der Matrixhülle, eine Art Gewebekokon, der ein jedes Lebewesen umgibt und das man nur auf der höheren Astralebene wahrnehmen kann. Als ich diese Matrixhülle das erste Mal sah, war ich völlig perplex und konnte es kaum fassen,  dass sie wirklich existierte! Nicht anders dürfte sich der Herr gefühlt haben, als dieser ominöse Professor ihm davon berichtet hatte.

Der Name Trachtenheimer existiert tatsächlich, wie ich über Google feststellen konnte, aber es gibt keinen Professor oder sonst eine bekannte Person mit diesem Namen. Auch, wie bereits erwähnt, bin ich mir sehr unsicher wegen des Namens, ob es dieser war.

 

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