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NSA von Shadow Brokers gehackt!

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Eine bislang unbekannte Hackergruppe erklärte, dass sie verantwortlich für den spektakulären Hackerangriff auf einen Server der NSA gewesen sei. Die Gruppe nennt sich “Shadow Brokers” und stammten scheinbar aus Russland…

NSA und die Shadow Brokers

Sie berichten, dass sie eine geheime Spionage-Software der NSA entdeckten und diese gleich im Internet veröffentlicht haben. Desweiteren haben sie noch andere Dateien der NSA veröffentlicht, um die illegalen Taten dieses ominösen Geheimdienstes den Menschen vor Augen zu führen.

Die NSA gilt normalerweise als eine der besten Hackergruppen und Spionagedienste weltweit, aber scheinbar wurde sie nun selbst Opfer einer Hackerattacke. Die “Shadow-Brokers” entlehnen ihren Namen einem alten Computerspiel. Die veröffentlichten Dateien beweisen, dass die NSA mehrere Firmen gehackt haben, darunter könnten sich Cisco, Fortinet, Juniper und einige andere befinden. Edward Snowden, als ehemaliger Mitarbeiter der NSA, äußerte hierzu, dass die Hackergruppe ziemlich gut sein müsse, um das hinbekommen zu haben und vermutlich russischen Ursprungs sein könne und demonstrieren wolle, welche Möglichkeiten hier bestehen.

Doch diese Vermutung scheint nicht zuzutreffen. Hingegen erklärte die bekannte Firma “Kaspersky“, die auf die Vermeidung von Hackerangriffen spezialisiert sein möchte, dass die Hacker mit einer Software, wie beispielsweise Malware, gearbeitet haben könnten. Dies jedoch wäre ein Hinweis darauf, dass die Shadow Brokers Hilfsmittel benutzt hätten und somit unprofessionell vorgegangen wäre.

Tatsächlich jedoch kann davon ausgegangen werden, dass sich die Hackergruppe professionell in das Netzwerk der NSA eingehackt und dann erst die eine oder andere Software hochgeladen hatte, um spätere Zugänge zum Server zu vereinfachen. Ähnlich ging Gary McKinnon vor, als er Anfang 2000 die Server der NASA hackte. Die Shadow Brokers bieten nun im Internet verschiedene Dateien an, die sie dem Server der NSA entnommen und dupliziert haben.

Einige andere Dateien möchten sie gern versteigern, da ihre Operationen finanziellen Aufwand bedeutet haben. Sie wünschen sich übertriebenerweise gleich eine Million Bitcoins für diese Dateien und demonstrieren ihre Macht nahezu wie Nerds, die sich ganz im Stil von Dr. Evil, bekannt aus der Komödie von Austin Powers, präsentieren. Dies lässt vermuten, dass der russische Ursprung der Hackergruppe zu ihrer persönlichen Show gehört und mitunter auch Snowden auf die falsche Spur brachte.

Der Cyberangriff der Shadow Brokers scheint eine gezielte Demonstration junger Idealisten zu sein, die es sich vermutlich zur Aufgabe gemacht haben, die illegalen Operationen der NSA aufzudecken. Ungestraft kann die NSA Firmen, Regierungen und Privatpersonen ausspionieren und wird der Menschheit als legale Maßnahme zur Aufrechterhaltung der so genannten Nationalen Sicherheit verkauft, während idealistische Hacker, die diese Machenschaften aufzudecken versuchen, als illegale Operatoren dargestellt werden. Verkehrte Welt…


Quellen:
Süddeutsche Zeitung
Die Zeit

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