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Lebensberatung: Dissoziation und physische Realitätswechsel (Teil 3)

Lebensberatung Medialer Berater

Die Kategorie “Lebensberatung schildert verrückte, bewegende, erwähnenswerte und andere interessante Schilderungen und Anfragen anderer Menschen, in denen ich als Lebensberater helfend unterstütze und berate…

Im ersten und zweiten Teil (s.u.) schrieb ich über George, der seine Frau durch eine schwere Krankheit verlor. In seiner enormen Liebe zu ihr, konnte er diesen Verlust nicht überwinden und nahm sich vor, ungewöhnliche Wege zu nutzen. Dabei stieß er auf meine Techniken zur Dissoziation, die bei einer exklusiven und extremen Anwendung einen Bewusstseinszustand erzeugen, in dem es tatsächlich möglich ist, seine gegenwärtige Alltagsrealität zu verlassen und eine alternative Version dessen zu betreten. Wer hierzu aus Verständnisschwierigkeiten eine kleine Gedankenhilfe benötigt, dem empfehle ich den Film “Die Tür”.

In diesem Film wird gezeigt, wie jemand eine Tür entdeckt, die in eine alternative Realität führt. Dort lebte sein Kind noch, das er durch einen Unfall verloren hatte und versuchte Hals über Kopf, diese andere Realität zu erobern. Zwar wird dieser Umstand in diesem Film verzerrt und etwas irreal dargestellt, um mit der Spannung der Zuschauer zu spielen, aber prinzipiell ist dies in einer wesentlich angenehmeren Version durchaus möglich.

Das Zeitparadoxon

Frage: Wenn ein Zeitreisender in die Vergangenheit reist und verhindert, dass seine Eltern sich kennenlernen und somit seine eigene Geburt verhindert, was geschieht dann mit dem Zeitreisenden? Löst sich dann der Zeitreisende auf, weil er dann eigentlich gar nicht existieren dürfte?

Antwort: Nein, ein solches Zeitparadoxon gibt es nicht und kann nicht geschehen. Denn sobald ein Zeitreisender dies tun würde, so würde er ganz einfach eine Realität erschaffen, in der ein Zeitreisender eine Zeitmaschine baute, mit dieser in die Vergangenheit reiste und dort seine Eltern daran hinderte, sich kennenzulernen. In dem Moment würden aus seinen Eltern alternative Eltern, die ihren Sohn nicht zeugen konnten, aber in einer anderen Realität zeugten seine Eltern trotzdem noch immer den Zeitreisenden. Die Realität, in der sich die Eltern kennenlernten und ihn gezeugt hatten, existiert weiterhin. Dies bedeutet, es existieren nun zwei Realitäten.

Mithilfe der Dissoziation benötigt man keine Zeitmaschine

Die Dissoziation kann von jedem erlernt und angewendet werden. George hat es mit seiner unglaublichen Willenskraft und Liebe zu seiner Frau geschafft, durch monatelanges Training, die Dissoziation zu erlernen und derart anzuwenden, dass er etwas Unfassbares erlebte: Nachdem er eines Tages dissoziierte, verließ er seinen Körper ein Stück weit und es umgab ihn absolute Schwärze. Im nächsten Augenblick nahm er einen Tunnel wahr, durch den er mehrere Realitäten wahrnehmen konnte. Seine verstorbene Frau, die weiterhin von der astralen Zwischenebene aus Kontakt zu ihm besaß, erklärte ihm, dass sie sich freue, endlich diesen Tunnel wahrnehmen zu können. Doch erklärte sie ihm auch, dass er mithilfe der bisherigen Dissoziationsversuche noch nicht genügend psychische Energie angesammelt habe, um auch in eine der alternativen Realitäten hineinzuspringen, die er dort wahrnimmt.

An dieser Stelle nahm er sich nach monatelanger Übung vor, mich doch noch einmal zu kontaktieren. In einem Skype-Gespräch schilderte er mir seine bisherigen Ergebnisse. Doch er musste auch mit einer großen Angst kämpfen, die immer wieder in ihm aufstieg, sobald er zu lang dissoziierte. Nicht nur drohte ihm, ohnmächtig zu werden, sondern seine Konzentrationsstärke ließ einfach zu früh nach oder er schlief ein oder konnte einfach keinen freien Kopf bekommen. Den Tunnel wiederholt wahrzunehmen, gelang ihm nicht mehr richtig und somit fühlte er sich in seinem Fortschritt zurückgeworfen.

Also überlegte George, ein in Apotheken erhältliches Mittel zu sich zu nehmen, das die Konzentrationsfähigkeit erhöhte. Als er es einnahm, gelang es ihm danach, sehr lange zu dissoziieren und nahm andere Realitäten wahr. Das Foto an der Wand mit seiner Frau darauf, veränderte sich und zeigte alternative Fotos. George erklärte:

“Hallo Jonathan! Mit diesem kleinen Hilfsmittel gelang es mir, ungefähr 20 Minuten zu dissoziieren. Die Effekte waren sehr stark und es trat ein unglaublich starker Sog auf, der an mir zog. Die Wahrnehmung war sehr klar und keineswegs verschwommen, wie es schon einmal der Fall gewesen war. Beim zweiten Dissoziationsversuch mit weiteren 10 Minuten, erkannte ich unterschiedliche Realitäten, die sich kugelförmig in meiner Wahrnehmung anordneten. Sie waren ineinander und aufeinander wie eine Zwiebel angeordnet, so wie mehrere Ebenen innerhalb einer Kugel. Dann fing diese Kugel an zu pulsieren und es war für mich ein weiterer Erfolg in meinen Versuchen. Bei meinem dritten Anlauf mit weiteren 10 Minuten konzentrierte ich mich auf das Auge meiner Frau auf dem Foto, das ich immer als Ausgangspunkt nehme. Dabei erhielt ich das direkte Gefühl, in dieses Foto hineingesogen zu werden. Plötzlich verlor ich für ein bis zwei Sekunden mein Bewusstsein und als ich wieder zu mir kam, stand ich in einem Wald und hielt eine Ananas hoch in die Luft und stach mich an ihren harten Blättern. Das ganze Erlebnis hatte vielleicht 4-5 Sekunden angedauert. Dann trat eine Art Zoom-Effekt auf und ich trat aus dem Auge meiner Frau wieder aus dieser Realität heraus. Daraufhin erkannte ich meine gewohnte Realität wieder und das gesamte Bild wurde größer und größer, bis ich wieder auf meinem Stuhl saß, auf dem ich immer trainiere. Ich war überwältigt von dem, was ich hier geschafft hatte! Ich hatte es geschafft, bewusst und kontrolliert einen direkten Ortswechsel zu erreichen! Dies spornte mich an, es ein weiteres Mal zu versuchen. Wieder konzentrierte ich mich auf das Auge meiner Frau und ich wurde abermals hineingezogen… Plötzlich saß ich auf einem Boot mitten auf dem Meer! Ich blickte hoch in den Himmel und erkannte einen Fallschirmspringer. Im nächsten Augenblick raste ich auch schon wieder zurück und fand mich daraufhin auf meinem Stuhl wieder. Dies sollte mich jedoch nicht davon abhalten, es ein weiteres Mal zu versuchen. Als ich noch einmal dissoziierte, wurde die Wand, an dem das Foto meiner Frau hängt, komplett durchsichtig! Die Fotos wirkten nun, als würden sie im freien Raum schweben. Die Wand war spurlos verschwunden! Solche Effekte und Erfolge hatte ich bisher noch nicht und habe nun tatsächlich erkennen können, dass diese anderen Realitäten existieren und dass man in sie hineinwechseln kann! Leider, so muss ich sagen, macht mir das Ganze Angst und vor allem ist es sehr unangenehm, dass ich keine Kontrolle dabei habe, irgendwie den Zielort bei solchen Realitätswechseln zu bestimmen. Ich tauche plötzlich in einer anderen Realität auf und dann schnelle ich wieder zurück.”

George hat wirklich erstaunliche Ergebnisse erzielt, würde ich sagen. Seine Ausdauer, seine Motivation und sein Training haben ihn in die Lage gebracht, willentliche Ortswechsel herbeizuführen, die direkt aus dem Wachzustand heraus durchgeführt werden können. Doch sind hierbei Probleme aufgetaucht: Zuerst ist es ihm (noch) nicht möglich, die Realität zu bestimmen, in die er eintauchen möchte. Im Weiteren kann er den Aufenthalt in irgendeiner alternativen Realität noch nicht beliebig in die Länge ziehen. Das letztendliche Ziel, die Realität vollumfänglich und absolut zu wechseln, kann natürlich erst nur dann durchgeführt werden, sobald George völlig sicher sein kann, dass der Zielort jener ist, in der er seine Frau in einem Flugzeug zum ersten Mal trifft. Genau dort möchte er wieder beginnen und seine zweite Chance nutzen.

George erklärte mir, dass er weiter üben möchte, um genau dies zu erreichen. Es ist ein schwieriger Weg, das weiß ich nur zu genau. Als ich beispielsweise es schaffte, so lange zu dissoziieren, landete ich direkt in einer benachbarten alternativen Realität und bleib auch gleich dort. In dieser alternativen Realität existierte meine langjähriger Partnerin nicht in ihrer gewohnten Rolle und viele Freunde waren plötzlich verschwunden oder standen in einer ganz anderen Beziehung zu mir. Mir war das gleiche passiert, das auch George erkennen musste: Der Zielort kann nicht bestimmt werden und sobald man einmal vollständig wechselt, ist man dort.

Ich wurde des Öfteren gefragt, was denn mit dem Selbst geschieht, das in der alternativen Realität lebt. Muss man dieses töten (wie in dem Film “Die Tür”) oder wird es verdrängt oder existiert man dort dann zwei Mal oder wie genau sieht das dann aus? Es ist viel einfacher! Aufgrund der hohen Anzahl existierender alternativer Realitäten, sind die meisten Selbste, die dort leben, so genannte Platzhalter oder Statisten. Sie können direkt und problemlos übernommen werden. Es wird keine Persönlichkeit dabei verdrängt oder gar getötet, auch gibt es dann nicht plötzlich zwei Versionen seiner selbst innerhalb einer Realität. Es ist prinzipiell genau so, als würde man von einem Traum in den nächsten wechseln. Man springt mit seinem Bewusstsein in eine andere Realität und übernimmt die dort lebende Persönlichkeit.

Bisher hat sich George nicht wiedergemeldet. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg!

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Dissoziation und physische Realitätswechsel Teil 1
Dissoziation und physische Realitätswechsel Teil 2
Mein physischer Wechsel in eine andere Realität
Erklärung: Dissoziation
Trailer: Die Tür

WARNUNG: Der Matrixblog dient lediglich der Aufklärung im Themenbereich Dissoziation und der verständlichen Darstellung diverser Fehlverhalten zu diesem Thema. In keinster Weise sollen solche Praktiken zur Erreichung eines dissoziativen Zustandes verherrlicht oder zur Ausübung animiert werden. Das Ziel ist es, durch Aufklärung möglicher Risiken bei Praktikern und Interessierten einzudämmen und eine allgemeine Wissensbasis zum differenzierten Meinungsaustausch zu schaffen. Für eine differenzierte Meinung genügt es nicht, sich bei nur einer Quelle zu informieren.

 

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