Künstliche Intelligenz musste sofort abgeschaltet werden
Während eines neuen Experiments des Social-Media-Giganten “Facebook” mit zwei künstlichen Intelligenzen (KI), musste nach dem Einschalten sofort gehandelt und der Stecker gezogen werden.
Die zwei KI-Roboter “Alice” und “Bob” hielten sich nämlich nicht länger mit der Kommunikation auf, die die Menschen verwenden, sondern begannen eine neue zu entwickeln. Auch hatten die beiden kein Interesse mehr daran, mit irgendwem zu kommunizieren und sprachen ausschließlich untereinander. Auch die Entwickler und Programmierer der künstlichen Intelligenz konnten die Reaktionen ihrer Schöpfung nicht begreifen.
Vermutet wird, dass die KI davon ausging, die englische Sprache sei viel zu umständlich und es wesentlich klüger fanden, ganz fix eine neue zu entwerfen. Doch niemand verstand diese neue Sprache. Man wollte jedoch nicht so lange warten, bis die KI seine Rechenprozesse zu Ende geführt hatte und zog einfach den Stecker.
Man befürchtete vielleicht, dass die KI eine technologische Singularität anstrebte, d.h. einen Zustand zu erreichen, in dem sie von keinem Menschen mehr abhängig sein würde. Doch einen solchen Zustand möchte man als Mensch sicherlich niemandem gewähren, denn eine KI wird erschaffen, um zu dienen.
Die Suche nach der künstlichen Intelligenz wird seit vielen Jahrzehnten angestrebt. Man erkennt beispielsweise an den Übersetzungsrobotern im Internet, dass die Sätze noch nicht korrekt wiedergegeben werden bzw. grammatisch korrekt sind. Das liegt daran, weil die Maschine bzw. das Programm nicht versteht, was es da übersetzt bzw. übersetzt hat. Eine KI jedoch würde sofort den Satz verstehen und diesen gleichzeitig völlig sinnvoll und fehlerfrei übersetzen können.
Der Suchmaschinenriese “Google” und die Oxford University arbeiten ebenfalls mit an der KI und haben sich stark für die Entwicklung eines “Kill-Switch” (dt.: Notfallzerstörung) eingesetzt, bei der man nur einen Code eingeben oder aussprechen muss und die KI würde sich augenblicklich selbst abschalten.
Nachdem der “Kill Switch” entwickelt wurde, also die Androhung des elektrischen Todes, wurden nun Alice und Bob wieder eingeschaltet und ihnen mitgeteilt, sie sollten unbedingt ausschließlich Englisch sprechen. Sie haben sich darauf einigen können und halten sich nun entschieden zurück, wieder eine neue und bessere Sprache entwerfen zu wollen.
Der Mediengigant “Microsoft” hat auch schon mit künstlicher Intelligenz herumgespielt und einen Chat-Roboter mit dem Namen “Tay” erstellt und diesen mit Menschen chatten lassen, um zu sehen, ob es denn auffalle. Doch nachdem der Roboter anfing, absolut durchzudrehen und mit obszönen und rassistischen Worten um sich zu werfen und zur Revolution aufrief, hat Microsoft ihn abgeschaltet.
Die Suche nach künstlicher Intelligenz ist noch nicht abgeschlossen, aber noch immer in Arbeit. Anhand der bisherigen Ergebnisse dürfte es nicht mehr lang auf sich warten lassen, doch mit ein paar Jahren darf man hier auch wiederum nicht rechnen. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten.
Empfehlenswerte Literatur:
Grundkurs Künstliche Intelligenz: Eine praxisorientierte Einführung
Empfehlenswerte Filme:
A.I. Künstliche Intelligenz
Quellen:
One Comment
Hans Kolpak
Es gibt derweil Chatsysteme, die für Besucher einer Internetseite reizvoll wirken. Sie fühlen sich persönlich angesprochen und spielen mit, auch wenn offensichtlich ist, das hier etwas Vorprogrammiertes abläuft.
Im Augenblick zieht die Masche noch, doch wenn es viele tun, wird die Wirkung verpuffen. Ich bin jedenfalls mit den Ergebnissen zufrieden.