Site icon DER MATRIXBLOGGER

Ketogene Ernährung und Luzides Träumen – Low-Carb-Diät

Aktiviere Selbstheilung

Der Zusammenhang zwischen Essen und Träumen ist noch ein weites und offenes Feld. Die Ketogene Ernährung ist eine gesteigerte Form der Low-Carb-Diät…

Während man bei Low Carb die Anzahl der Kohlenhydrate reduziert, verzichtet man bei einer Ketogenen Ernährung nahezu komplett auf Kohlenhydrate.

Dies hat zur Folge, dass der Glykogenspeicher nach etwa drei Tagen komplett geleert ist und der Körper dann auf reine Fettverbrennung, die so genannte Ketose, umsteigt. Diese Form der Ernährung ist daher natürlich nicht nur zum Abnehmen besonders gut geeignet, ebenso belegen dies viele Studien, sondern man fühlt sich nach der Ernährungsumstellung plötzlich wesentlich fitter, stressresistenter und wacher. Der Körper benötigt deutlich weniger Schlaf, zudem ist dieser auch wesentlich effizienter und man fühlt sich am nächsten Morgen ausgeruhter, erholter und energiegeladener.

Wichtig bei dieser Ernährung ist es, einen hohen Anteil an Eiweiß und Fett zu sich zu nehmen, dies bedingt, dass man automatisch einen höheren Anteil an  tierischen und pflanzlichen Eiweißen, also Aminosäuren, zu sich nimmt. Die Aminosäure Glycin steigert die Aufmerksamkeit, während Tyrosin als Baustein für die Schilddrüsenhormone T3 und T4 wirkt. Phenylalanin ist eine aromatische Aminosäure und bildet die Grundlage für die Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin.

Nimmt man viele kurzkettige Kohlenhydrate, z.B. Zucker zu sich, besonders am Abend, sorgt dieses in den nächsten etwa fünf Stunden für einen erhöhten Cortisolspiegel,. Dieser verursacht, dass die REM-Phasen gestört werden. Zudem fühlt man sich am nächsten Morgen wesentlich weniger ausgeruht und erholt.  Außerdem wirkt es sich negativ auf die Neurogenese, also die Bildung von Nervenzellen aus bestimmten Stammzellen, aus. Gesunde Fette wie z.B. Leinöl, wie man sie bei der Ketogenen Ernährung zu sich nehmen sollte, wirken sich optimal auf die Neurogenese aus, da sie reich an Omega-3-Fettsäuren sind.

Dies ist interessant im Zusammenhang mit dem luziden Träumen. Nimmt man noch vor dem Schlafen einen Löffel Mandelmus und Leinöl zu sich, wirkt sich das auf eine gesteigerte Anzahl an REM-Phasen aus. Für Klarträumer ist die Kombination besonders empfehlenswert, da Mandeln 39 ng/g Melatonin enthalten, während das Leinöl viele Omega-3-Fettsäuren bereitstellt. Beides wirkt sich besonders positiv auf die Träume aus.

Nimmt man am Abend viel tierisches Eiweiß in Form von Geflügel zu sich, wirkt sich das auch stark auf die Intensität der Träume aus, da Geflügel einen hohen Anteil an L-Tryptophan enthält, welches auch die Vorstufe für das “Schlafhormon” Melatonin ist.

Das Thema ist natürlich noch sehr experimentell und die meisten Daten, die hier zu finden sind, sind im Allgemeinen Selbstberichte und keine klinischen Studien.
Aus eigenen Erfahrungen und aus Erfahrungsberichten von Bekannten, die sich mit dem luziden Träumen und einer kohlenhydratarmen Ernährungsform auseinander gesetzt haben, kann ich diese Fakten jedoch in jedem Fall bestätigen.


Quellen:
Zentrum der Gesundheit
Eat Smarter

Ketogene Ernährung

Bildquelle: Pixabay

Exit mobile version