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Kategorisierung der Träume

Spirituelle Forschung Grenzwissenschaften Forschung

Ich werde immer wieder mal gefragt, was das Träumen überhaupt bringen soll und welchen Sinn es eigentlich besitzt. Offensichtlich können doch Menschen auch gut ohne das Träumen leben. Erst einmal vorneweg, bevor ich auf diese Fragen näher eingehe, der Mensch kann nicht ohne das Träumen auskommen. Das ist in der Traum- und auch in der Schlafforschung ganz klar bewiesen worden. Der Mensch kann höchstens ohne seine Traumerinnerung auskommen. Das Träumen selbst ist von äußerster Wichtigkeit und gibt unendlich viele Möglichkeiten. Träume als Lernerfahrungen unterrichten die Persönlichkeit in jedem Fall, unabhängig davon, ob sie sich am Morgen daran erinnert oder nicht. Die bewusste Erinnerung an die geträumte Lernerfahrung jedoch steigert dieselbe und lässt sie schneller wirken.

In meinen Forschungen über das Träumen konnte ich verschiedene Traumarten kennenlernen. Ich werde nur kurz auf sie eingehen. Die ersten beiden Arten, mit denen jeder etwas zu tun hat,  der sich den Träumen schon nur etwas öffnet, sind die symbolischen und die therapeutischen Träume. Symbolische Träume, um der Persönlichkeit Botschaften zukommen zu lassen. Das Unbewusste ist hierbei stets ein wenig bildlich orientiert und bedient sich der Erzeugung von einer Traumrealität, in der der Träumer die Botschaft in der Verkleidung einer durchzuspielenden Lebenserfahrung erhält – unabhängig davon, ob sie aus der Vergangenheit entnommen wurde oder aus alternativen Realitäten in denen das gleiche Ich in anderen Versionen nochmals existiert. Die therapeutischen Träume dienen zur Harmonisierung der Persönlichkeit und natürlich auch, um nachteilhafte Fixierungen auf den Alltag auszugleichen und Lernerfahrungen zu machen, die für die persönliche Entwicklung notwendig sind. Die meisten Menschen, die sich dem Träumen neu zuwenden, lernen vorwiegend nur diese Ebenen kennen. Es gibt manchmal einige Talente, die anfangs höher in dieser von mir dargestellten, grafischen Pyramide gelangen, aber was nach einigen Wochen bereits wieder nachlässt und auf die unteren beiden Ebenen aufsuchen (s. Grafik – anklickbar).

Die dritte Ebene, sprich die Ebene der alternativen Selbste und Realitäten, gibt der Persönlichkeit die Möglichkeit, seine parallel-existenten Selbste aufzusuchen, die in anderen sehr verwandten Realitäten ebenfalls Erfahrungen machen. Stelle man sich hierbei einen Apfelbaum vor, bei dem jeder Apfel ein Selbst darstellt, das die Ganzheit des Selbst (das Unbewusste) erschaffen hat und nun ihre Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven des Lebens machen.  Das Ich, wie man sich selbst kennt, ist in diesem Gleichnis nur ein Apfel unter vielen. Der Vorteil, den die Ganzheit des Selbst hierbei verfolgt, ist ganz offensichtlich. Es möchte, dass keine Erfahrung verlorengeht, die beim Treffen einer Entscheidung abgelehnt werden könnte. Zwar kann das Ich Entscheidungen treffen und Dinge ablehnen oder akzeptieren, aber diese Bewertung von Erfahrungen ist nicht die Absicht der Ganzheit. Das gleiche Motiv entdeckt man auf der Traumebene der Reinkarnation. Die Reinkarnationserinnerungen kommen oft in den Träumen ins Bewusstsein, doch werden fast ebenso oft übersehen, weil die eigene Identität sich bei einer solchen Erfahrung nicht verändert und somit den Wechsel von einer normalen Alltagserfahrung innerhalb eines Traumes hin zu einer Erfahrung aus einem anderem Leben nicht bemerkt. Man glaubt immer noch, man befände sich in einer gewohnten Alltagserfahrung. Mit etwas Übung kann man diese Wechsel bemerken bzw. Reinkarnationserinnerungen von Alltagserfahrungen alternativer Ichs unterscheiden lernen.

Die PSI-Ebene hingegen ermöglicht die Nutzung schlummernder Fähigkeiten der Persönlichkeit. Telepathie, Psychokinese, Hellsehen, Astralprojektion, Präkognition, Teleportation, Channeling, Zeitreisen und viele andere parapsychologischen Fähigkeiten können auf dieser Ebene erfahren werden. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, auch wenn sie sich auf dieser Ebene erst einmal nur in den Träumen äußern. Manchmal sickern diese PSI-Traumfähigkeiten so weit ins Bewusstsein, dass sie den Alltag betreffen. Dann kann es schon mal sein, dass man etwas träumt und am nächsten Tag wird es plötzlich Realität und erkennt, dass man es vorhergesehen hat. Manchmal weiß man Dinge einfach oder hat das Gefühl, man hätte eine bestimmte Lebenssituation schon einmal erlebt. Es sind viele Erfahrungen dieser Art möglich. Die Heilebene ist in dieser Hierarchie sehr dicht an der PSI-Ebene gelehnt, da sie eigentlich auch eine PSI-Fähigkeit darstellt. In der Regel kann man davon ausgehen, dass sich dabei die Selbstheilungskräfte aktivieren und eine gegenwärtige Krankheit zu heilen versucht. Für gewöhnlich kann man davon ausgehen, dass jeder diese Selbstheilungskräfte besitzt, ohne jede Ausnahme, doch diese Kräfte können mit Gedanken und Gefühlen der Sorge, des Selbstmitleids und der Zweifel stark behindert werden. Die Heilebene ist eine Möglichkeit, sich einer stärkeren Heilenergie bewusst zu werden, wenn die normalen Selbstheilungskräfte des Körpers im Alltag zu sehr behindert werden und somit nicht ausreichen.

Die DNA-Ebene ist eine Traumart, die ich erst kürzlich entdeckt habe. Sie ist nur schwer zu erreichen und ich versuche, sie momentan erst noch zu verstehen. Auf dieser Ebene tauchen Träume auf, die unsere Gene direkt beeinflussen. Jede Fähigkeit, jedes Aussehen, jede Krankheit und jede PSI-Fähigkeit kann hier programmiert oder deprogrammiert werden. Es gibt hierbei persönliche und kollektive Träume. Jeder Evolutionsschritt unserer Menschheit wird hier aktiviert oder eben nur auf individueller Ebene. Ein sehr interessantes Thema, wie ich finde, so bietet sie doch ungeahnte Möglichkeiten, wenn man einen direkten Zugang und Kontrolle erhalten könnte. Die Schwierigkeit, die sich für mich dabei zeigt, ist der Umgang mit dieser Ebene. Ich hoffe, dass ich bald nähere Informationen hierzu aus mir selbst herausholen kann.

Die luzide Ebene erfordert einen immer wiederkehrenden Akt der Bewusstwerdung des Sachverhalts, dass man träumt während man träumt. Dieses Bewusstsein über seine eigene gegenwärtige Situation ist der Türöffner, um sein Alltagsleben und auch seine Traumerfahrungen positiv und kreativ umzugestalten, zu verschönern und zu bereichern. Das luzide Träumen ermöglicht das Ansammeln von Traumenergie, die sich, wenn sie mit in den Alltag genommen wird, zu psychischer Kraft umwandelt. Die psychische Kraft macht viel Dinge möglich, die man in seiner Realität zuvor nicht für möglich gehalten hatte. Liebe, Erfolg, Reichtum sind hierbei die profansten Effekte, die man bewirken kann, aber auch Heilung, Wissen, Harmonie, Schönheit,

Ästhetik, Kreativität oder was immer man begehren mag. Diese Energie ermöglicht es aber auch, dass man die Tore zu fernen Welten öffnet. Das Betreten ferner Welten, die jenseits der menschlichen Welten liegen, eröffnet einem gleichzeitig den Zugang zu noch stärkeren und intensiveren Energien.

Die Welt, in der wir leben, ist beispielsweise ein Ausschnitt aus unserer Traumwelt. Sie ist wie die Kurzfassung eines Films. Oftmals sind Filme viel länger als die Version, die in den Kinos den Zuschauern präsentiert wird. Nicht anders verhält es sich auch mit unserer Realität, die wir Alltag nennen.

Ich hoffe, ich konnte einige meiner Leser Anregungen geben, die eigenen Träume besser einzuordnen.

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Zusatz: Die Grafik kann HIER aufgerufen werden. Ansonsten findet sie sich auch in meinem Buch “Astralreisen, luzides Träumen und die Zirbeldrüse“.

 

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